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Bormangel als mögliche Ursache für das unzuverlässige Kulturverhalten von Cephalotus und anderen Heikelchen.


partisanengärtner

Empfohlene Beiträge

@ Kevin

Danke, ich habe es mal gebongt

Vor einer Stunde habe ich mir jetzt zwei verschiedene bestellt:

das besagte Wuxal

und

diesen wundersamen Karnivorendünger

beides werde ich natürlich nicht mischen, sondern getrennt an den beiden Cephi-Töpfen vorsichtig ausprobieren, beobachten und vergleichen. Ich bin gespannt, wie das

Ergebnis ausfällt.

 

Gruss

Peter

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vor 12 Stunden schrieb Peter S.:

@ Kevin

Danke, ich habe es mal gebongt

Vor einer Stunde habe ich mir jetzt zwei verschiedene bestellt:

das besagte Wuxal

und

diesen wundersamen Karnivorendünger

beides werde ich natürlich nicht mischen, sondern getrennt an den beiden Cephi-Töpfen vorsichtig ausprobieren, beobachten und vergleichen. Ich bin gespannt, wie das

Ergebnis ausfällt.

 

Gruss

Peter

Hallo Peter,

 

ich kann dir versichern, beide Dünger bringen deine Cephis 100%ig nicht um. Solange du dich an die entsprechende Dosis und Anwendungsabstand hälltst. Wunder kannst du aber von keinem Dünger erwarten. Gewisse Wachstumsschübe, werden sie sicherlich auslösen. Beurteilen kann man das aber auch nur in einer isolierten Umgebung, da ganz einfach zu viele andre bedingungen, wie Licht, Feuchtigkeit, Temperatur, LF... einen Einfluss auf das Wuchsverhalten der Pflanzen haben.

Das der Dünger von Green24, wie in der Berwertung angegeben, auch Trauermückenlarve tötet bezweifle ich aber ziemlich stark.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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vor 6 Stunden schrieb partisanengärtner:

 

Danke, jetzt wird mir klar von woher mir das mit Borwasser u.ä. irgendwie duster und diffus  geläufig war. Als 14-jähriger Schüler hatten ich hier in der DDR ja - wie alle - auch das Fach UTP (Unterrichtstag in der Produktion) und da haben wir im Klimaschrankbau in Greiz vor 50 Jahren (mein Gott, die existieren ja sogar noch!?) einfache Lötarbeiten verrichtet - in dem Zusammenhang muss das gewesen sein, egal ob wir es mit unserer Kabellöterei (denn das wäre ja dann Weichlöten gewesen) nun benutzt haben oder nicht.

 

Danke für die Links

 

Gruss

Peter

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vor 4 Minuten schrieb Nicky Westphal:

Hallo Peter,

 

ich kann dir versichern, beide Dünger bringen deine Cephis 100%ig nicht um. Solange du dich an die entsprechende Dosis und Anwendungsabstand hälltst. Wunder kannst du aber von keinem Dünger erwarten. Gewisse Wachstumsschübe, werden sie sicherlich auslösen. Beurteilen kann man das aber auch nur in einer isolierten Umgebung, da ganz einfach zu viele andre bedingungen, wie Licht, Feuchtigkeit, Temperatur, LF... einen Einfluss auf das Wuchsverhalten der Pflanzen haben.

Das der Dünger von Green24, wie in der Berwertung angegeben, auch Trauermückenlarve tötet bezweifle ich ziemlich stark.

 

Grüße Nicky

 

Wunder erwarte ich da auch keine mehr, die beiden großen Pflanzen sind furztrocken, trotz feuchten Substrates, die rascheln richtig, sind aber noch fest und mit Verdauungsflüssigkeit gefüllt, also wohl nichts mit Welkepilz, ich habe zwar täglich gegossen und bin nie unter 50%LF gewesen (eher knapp über 60%), aber der ständige leichte Luftstrom hat die wahrscheinlich trotzdem fast mumifiziert. Mir ist jetzt auch klar, Luftbewegung ist nicht gleich Luftbewegung, d.h. auflandiger Wind am Pazifik, egal wie heftig ist wahrscheinlich weniger schädlich, wie das laue Lüftchen aus den Ventilatoren.

Wie heißt das ? Lernen durch Handeln. Ich probiere es und gucke mir das Ergebnis an.

 

Gruss

Peter

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Hallo Peter,

 

nur falls es dich interessiert, hier

mein unvollendeter test mit dem Dünger von Green24. Der test bei den Pinguicula war etwa zur selben Zeit und ist glaub sogar im Thread verlinkt.

 

Grüße Nicky

 

EDIT: hier der Test von Andy.

 

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Andreas Wistuba
vor 1 Stunde schrieb Nicky Westphal:

Hallo Peter,

 

nur falls es dich interessiert, hier

mein unvollendeter test mit dem Dünger von Green24. Der test bei den Pinguicula war etwa zur selben Zeit und ist glaub sogar im Thread verlinkt.

 

Grüße Nicky

 

 

Dieser Dünger hat ein nach meinen Erfahrungen geradezu unsinniges Verhältnis N-P-K von 1-2-3.

Gerade auf Stickstoff sprechen Karnivoren sehr gut an. 

Aber bei der Anwendungskonzentration kann man mit keiner Düngung etwas verkehrt machen - das grenzt an Esoterik bzw. Homöopathie ;)

 

Mal grob überschlagen:

Die 250 ml enthalten nach Datenblatt 15 g Dünger.

=> 0,06 g/ml

 

Wenn eine Verschlusskappe etwa 5 ml fasst entspricht das bei 0,06 g/l einer Masse von 0,3 g

 

Die gibst Du in 5 Liter und giesst demnach mit einer Düngerkonzentration von 0,06 g/l

 

DAS IST EIN WITZ!!!!

 

Bei der Konzentration kannst Du mit Gülle, Blaukorn, Hühnerbrühe, Senf, Majo oder irgendwas düngen - das ist quasi egal!

 

Die Spezialisten, die den Dünger "erfunden" haben mögen hier im Forum auf Threads gestoßen sein in denen behauptet wird, dass Karnivoren keinen Dünger vertragen und haben dann wohl beschlossen: "Dann bauen wir halt einen Dünger mit nix drin".

 

Auf den Materialeinsatz bezogen ist die Gewinnspanne vermutlich besser als im Drogenhandel. Der Goldpreis liegt bei EUR 33,- pro Gramm -

da fehlt nicht mehr viel.  

 

Für 25kg eines ordentlichen Düngers zahlt man etwa EUR 50,-

Der Sack Karnivoren-Dünger läge damit bei über EUR 13000,-

 

Mag jemand eine kleine feine Gärtnerei kaufen? Ich habe gerade beschlossen in die Düngerbranche zu wechseln... ;) 

 

Grüße

Andreas

Bearbeitet von Andreas Wistuba
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vor 39 Minuten schrieb Andreas Wistuba:

Die Spezialisten, die den Dünger "erfunden" haben mögen hier im Forum auf Threads gestoßen sein in denen behauptet wird, dass Karnivoren keinen Dünger vertragen und haben dann wohl beschlossen: "Dann bauen wir halt einen Dünger mit nix drin".

 

 

 

Wenn er nichts bringt, trinke ich ihn selbst :yahoo:

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Also Peter,

 

Dünger zurückschicken und ab und zu mal ranpieseln, dann passt das! :wtf:

 

@Andreas Wistuba Eine Düngung mit Senf oder Majo wird sicher funktionieren. Zumindest indirekt, es werden dadurch ja genug Beuteinsekten angezogen.

Auch wenn du andre Erfahrungen gemacht hast, kann man zumindest nicht sagen, das das Zeugs von Green 24 nicht funktioniert. Ich weiss auch nicht wie du bei 6% Düngeranteil auf die 0,06g/l kommst. Ist am Ende egal, jeder nimmt was er denkt.

 

Grüße Nicky

 

 

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Zitat

Dünger zurückschicken und ab und zu mal ranpieseln, dann passt das! 

 

:biggrin:  was glaubst du warum bei mir alles so gut wächst!? -.-

 

Gruß Piesl alias DüngerP

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ChristophBurdeska
vor 5 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

 

 

Dieser Dünger hat ein nach meinen Erfahrungen geradezu unsinniges Verhältnis N-P-K von 1-2-3.

Gerade auf Stickstoff sprechen Karnivoren sehr gut an. 

Aber bei der Anwendungskonzentration kann man mit keiner Düngung etwas verkehrt machen - das grenzt an Esoterik bzw. Homöopathie ;)

 

Mal grob überschlagen:

Die 250 ml enthalten nach Datenblatt 15 g Dünger.

=> 0,06 g/ml

 

Wenn eine Verschlusskappe etwa 5 ml fasst entspricht das bei 0,06 g/l einer Masse von 0,3 g

 

Die gibst Du in 5 Liter und giesst demnach mit einer Düngerkonzentration von 0,06 g/l

 

DAS IST EIN WITZ!!!!

 

Bei der Konzentration kannst Du mit Gülle, Blaukorn, Hühnerbrühe, Senf, Majo oder irgendwas düngen - das ist quasi egal!

 

Die Spezialisten, die den Dünger "erfunden" haben mögen hier im Forum auf Threads gestoßen sein in denen behauptet wird, dass Karnivoren keinen Dünger vertragen und haben dann wohl beschlossen: "Dann bauen wir halt einen Dünger mit nix drin".

 

Auf den Materialeinsatz bezogen ist die Gewinnspanne vermutlich besser als im Drogenhandel. Der Goldpreis liegt bei EUR 33,- pro Gramm -

da fehlt nicht mehr viel.  

 

Für 25kg eines ordentlichen Düngers zahlt man etwa EUR 50,-

Der Sack Karnivoren-Dünger läge damit bei über EUR 13000,-

 

Mag jemand eine kleine feine Gärtnerei kaufen? Ich habe gerade beschlossen in die Düngerbranche zu wechseln... ;) 

 

Grüße

Andreas

 

 

Ich biete mal 4 x 25kg Dünger für die Gärtnerei :diablo:

 

Edit: aber im Ernst, falls du mal wirklich auf Nepenthes abgestimmten Dünger anbieten würdest, da hätte ich Interesse und wahrscheinlich nicht nur ich.

 

Gruß

Christoph

Bearbeitet von ChristophBurdeska
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partisanengärtner

Leider habe ich ja nur wenige Cephaloten und keiner davon ist wohl lange genug bei mir um solche Symptome zu zeigen.

Aber ich habe mal  eine Sicherungskopie mit ein wenig Borax versorgt. Auch ein paar andere Carnivoren wie die genannten zwei Dionaea haben einen Guß mit stark verdünnter Lösung bekommen.

Einen meiner Drosophyllumtöpfe habe ich auch mal gedopt. Den Rest haben die anderen Topfpflanzen bekommen.

Zumindest werde ich sehen ob es ihnen schadet. Sollten sie einen ungewöhnlichen Wachstumsschub machen lass ich es euch wissen. Zumindest weiß ich was drin ist.

 

Bis dahin kann ich ja mal über weitere Versuche nachdenken.

 

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Hallo Axel,

 

naja, ich denke deine Pflanzen werden bald alle einen Wachstumsschub bekommen. Die Tage werden schon deutlich länger und normalerweise beginnen, die heil übern Winter gebrachten Pflanzen, da dann mit dem Frühjahrsaustrieb. ;)

 

Grüße Nicky

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vor 30 Minuten schrieb partisanengärtner:

Leider habe ich ja nur wenige Cephaloten und keiner davon ist wohl lange genug bei mir um solche Symptome zu zeigen.

Aber ich habe mal  eine Sicherungskopie mit ein wenig Borax versorgt. Auch ein paar andere Carnivoren wie die genannten zwei Dionaea haben einen Guß mit stark verdünnter Lösung bekommen.

Einen meiner Drosophyllumtöpfe habe ich auch mal gedopt. Den Rest haben die anderen Topfpflanzen bekommen.

Zumindest werde ich sehen ob es ihnen schadet. Sollten sie einen ungewöhnlichen Wachstumsschub machen lass ich es euch wissen. Zumindest weiß ich was drin ist.

 

Bis dahin kann ich ja mal über weitere Versuche nachdenken.

 

 

auf das Ergebnis bin ich ehrlich sehr gespannt

Schön, dass es mal einer versucht, Danke Axel

 

Gruss

Peter

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Einmal im Jahr würde ich jetzt nicht als häufiges umtopfen bezeichnen.

Was er dann aus dem frischen Substrat an Nährstoffen zwangsläufig erhält reicht dann auch.

Das gilt auch für andere Pflanzen.

 

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Am 7.2.2016 um 19:25 schrieb partisanengärtner:

Gerade Cephalotus scheint ja über häufiges Umtopfen besonders glücklich zu sein.:)

Da gibt es noch einige Kandidaten die das besonders lieben Drosophyllum zum Beispiel.

 

Kann sein, dass ich das gründlich falsch verstanden habe - aber hat Martin Hingst seine Cephalotus nicht nach etwa 15 Jahren erstmals umgetopft, als er sie aus dem Aquarium in die Schale umgesetzt hat ?

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partisanengärtner

Häufig ist das nicht aber einige scheinen überhaupt auf das Umtopfen zickig zu reagieren. Die schönsten sollen ja länger im gleichen Topf sein. Ich habe das noch nicht festgestellt. Aber wenn ein intelligentes Ergänzen fehlender Komponenten die Pflanzen gesünder und wüchsiger sein lässt ist das sicher kein Fehler.

Vielleicht nehmen sie sogar Tempo auf.

Nachdem ich bei den Bildern der großen Verkaufstische unserer Profis immer wieder mal dazwischenso einen verhutzelten Topf sehe, scheinen die das auch nicht so ganz im Griff zu haben.

Da sollte das Umtopfen schon Routine sein.

 

Wachsen tun meine ja die ganze Zeit, langsam aber ohne deutlche Pausen. Irgendwo kommt immer eine neues Blatt raus. Vermutlich werden sie noch ein paar Winterblätter machen und dann wird das mit den neuen Fallen wohl wieder losgehen.

 

Der gedopte Ableger hat erst drei Winterblätter und ein winziges dazwischen das noch wachsen muß. Jetzt ist gerade die erste adulte Falle dran.

Mir ist aufgefallen das die Fallen deutlich an Größe zunehmen obwohl sie schon offen sind. Aber das war vor dem Bor.

 

Bei mir im Atelier wird es ja wohl noch einige Zeit ziemlich kalt sein, da geht das in Zeitlupe wohl noch ein paar Wochen so weiter.

Mein Freund hat so einen richtigen Mickerling den versuche ich mal zu überreden wenn meiner nach den nächsten vier Wochen keine Schäden zeigt oder gar schneller wächst.

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partisanengärtner

Der einzige Langzeit Klumpen hier von Martin hat soweit ich bis jetzt seinen Fotos gesehen habe keinerlei Probleme mit dieser Herzfäule.

Borax wird er wohl nicht verwenden, aber reichlich Seramis in seinem Riesenklumpen.

Der kann sie auch richtig absaufen lassen ohne das  sie zicken.

 

Seramis ist gebrannter Ton, möglicherweise also bei ihm die Borquelle. Sollte man mal untersuchen.

Meine sind ja viel zu kurz bei mir aber auch ich habe Ton im Substrat, reichlich gebrochenen Blähton und ein wenig Lehm aus eine kalkfreien Sandgrube.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hermann Wistuba

Leute,

konzentriert Euch jetzt bitte nicht auf eventuellen Bormangel. Es gibt noch andere Mängel, die eventuel in Frage kommen. Benutzt einen vernünftigen Dünger, wie z.B. das schon erwähnte Wuxal in vernünftigen Konzentrationen und da braucht niemand nach Einkaufsquellen für Borax zu suchen, und gut ist. Schneidet endlich den alten und längst überholten Zopf von dem sofortigen Tod der Karnivoren bei auch nur entfertem Anblick einer Düngerflasche ab.

 

Gruuß Hermann Wistuba

 

 

Bearbeitet von Hermann Wistuba
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partisanengärtner

Das es sicher noch andere Mängel gibt die auftreten können glaube ich Dir gerne. Aber zum Beispiel Mangan oder Eisen (Blattgrün) ist nicht so in den Zellwänden festgelegt und daher wohl auch eher als Bor über Beute  oder aus den absterbenden Blättern resorbierbar.

 

Ein Calciumdepot im Substrat kann man leicht durch wenig auswaschbare Spuren von Gips im Substrat anlegen ohne den Ph wert zu beeinflussen.

Wobei ich bei Carnivoren noch nichts davon gehört habe aber das heißt ja nichts. ;)

 

Außerdem ist mir trotz  heftigem googeln für die in der Landwirtschft so häufig genannte Herzfäule kein anderer Spurenelementmangel untergekommen. Scheint da ja nicht mal durch normale Düngung auf manchen Böden  zu ersetzen sein.

 

Welcher Spurenelementmangel wäre denn,  der auch Herzfäule auslösen kann?

Oder meinst Du einfach generell Düngen ist eben einfacher?

 

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Von den Gefahrenstoffen ist Borax eindeutig mindergiftig. Es wurde ja auch in Mengen in Form von Glibberschleim für Kinder verkauft, ohne das irgendwelche Schäden bekannt würden. In Lebensmitteln wurde es genauso wie andere Hausmiitel in Massen verwendet und eben als Töpfer und im Metallhandwerk noch zugelassen und oh Wunder im Kaviar noch völlig normal.

 

Es hat sich aber eben im Tierversuch als fruchtschädigend erwiesen und ist daher in dei Gefahrengutverordnung gekommen. Schwanger werde ich sowieso nicht aber auch wenn;), Vorsicht ist immer besser als nachher darüber zu weinen.

 

Borüberversorgung äußert sich durch blasig verformte krüppelige Blätter die vom Rand her und Fleckenweise im Blattinneren Nekrosen bekommen. (braune Flecken)

Auch die Wurzeln werden geschädigt. Bor wurde (wird?) zu imprägnieren von Holz im Außenbereich eingesetzt ist also auch für Pilze und Insekten in größeren Konzentrationen nicht zuträglich.

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Hallo,

 

ich unterstütze auch Hermann's Aussage.

Ein Spurenelemente-Mangel ist nur äußerst selten (mit Ausnahme von Eisen) und meistens nur bei starkzehrenden Kulturpflanzen der Fall.

Viel häufiger kommt es dagegen vor, dass Makroelemente und Eisen fehlen. Bei Letzterem wirkt die Zugabe von Fe-EDTA wahre Wunder (Fetrilon 13%).

 

Viele Grüße

Manuel

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Hallo,

Die Flasche WUXAL ist gerade angekommen, jetzt muss ich mir aber noch eine Spritze für 5ml mit Strich-Einteilung aus der Apotheke besorgen. Ich habe nur große Spritzen und Klistiere da. Mit diesem bescheuerten "Meßbecher" in der Verschlusskappe komme ich nicht klar. Ich nehme dann erstmal 5ml auf 5 Liter Wasser mit 0,0 µS. Mehr anzumischen, wäre bei meinen paar Pflänzchen die pure Verschwendung, weil ich auch nicht weiss, ob das Zeug 7 Tage stehen kann, bis es zum weiten Mal zum Einsatz kommt. Auch werde die Mischung um die Pflanzen herum vergießen und nicht auf oder in die Krüge gießen und auch nicht sprühen, erstmal vorsichtig. Und wieder ohne Anstau, damit sich nichts unbemerkt zu sehr anreichern kann.

 

Dann geht 7 Tage weiter wieder nur mit Wasser aus dem Mischbett-Entsalzer (etwa 20-30µS) und am 8.Tag dann nochmals wieder 5ml Wuxal auf 5 Liter Wasser mit richtig entmineralisiertem Wasser, also null µS..

 

Und dann schauen wir mal, was da in den nächsten Wochen so wird, wenn überhaupt. :)

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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partisanengärtner

http://www.tll.de/ainfo/pdf/b_du1105.pdf

Da kann man nachlesen was Bormangel ist und das er meist übersehen wird.

Bei unseren Pflanzen kann so ein Mangel vermutlich noch leichter auftreten aufgrund des geringen Gehaltes der meisten Substrate und unserer speziellen Kulturbedingungen (säubern, auslaugen). Durch häufigeres Umtopfen könnte man das vermutlich umgehen, aber da sind eben einige Pflanzen nicht so besonders angetan davon

 

Hier kann man sich die frappierende Ähnlichkeit der Mangelsymptome am Beispiel der besonders empfindlichen Zuckerrübe sehen

 

.http://www.kws.de/aw/KWS/germany/Produkte/Zuckerruebe/Inhalte-ausserhalb-der-Struktur/~dxeq/Bor-Mangelsymptome-an-der-Pflanze/

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