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Neue Karnivorengattung aus Brasilien?


Andreas Fleischmann

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Andreas Fleischmann

Hallo zusammen,

Darf ich vorstellen: Philcoxia, eine neue Karnivorengattung (?) mit 3 Arten aus Brasilien, aus der Familie der Gratiolaceae (Gottesgnadenkrautgewächse), bzw. der Plantaginaceae (Wegerichgewächse) bzw. Scrophulariaceae (Braunwurzgewächse). Je nachdem, für welche aktuelle Systematik man sich entscheiden mag ;).

Eben ist folgendes Paper erschienen, eine der interessantesten botanischen Artikel, die ich dieses Jahr gelesen habe:

P. Fritsch et al., Rediscovery and Phylogenetic Placement of Philcoxia minensis (Plantaginaceae), with a Test of Carnivory. Proc. of the Californian Acad. if Sci. 58(21), S. 447-467, 2007.

Die Beiträge dieser Zeitschrift sind auch online erhältlich (http://www.calacademy.org/research/scipubs/publications.php), allerdings ist die neueste Ausgabe dort noch nicht verfügbar.

Die Gattung Philcoxia wurde erst kürzlich in Brasilien entdeckt (für eine neue Gattung schon etwas besonderes!), und erst 2000 von P. Taylor und V.C. Souza beschrieben. Es sind bisher nur 3 Arten bekannt, alle nur von einer Aufsammlung, alle benannt nach dem Brasilianischen Bundesstaat, in dem sie gefunden wurden, daher bisher nur Herbarbelege.

P. bahiensis aus Bahia, P. minensis aus Minas Gerais und P. goiasensis aus Goias.

Die Tatsache, dass Peter Taylor die Gattung beschrieben hat, macht ja schon stutzig: Und in der Tat, diese Pflanze sieht aus wie eine Mischung aus Genlisea, Utricularia und Pinguicula!

Die Pflanzen wachsen außschließlich in nährstoffarmen Quarzsandflächen, und zwar im groben Sand (wie einige Genlisea und Utricularien auch!). An einem kurzen Rhizom werden dünne, 0.5-3cm lange Stolone (Ausläufer) im Sand in alle Richtungen ausgestreckt, die an ihrem Ende ein Blatt tragen, das auf der Sandoberfläche liegt. Diese Blätter sind peltat und rundlich bis herzförmig, je nach Art 0.5-2.5mm im Durchmesser (also winzig wie Utricularia-Fallen), sind aber auf der Oberfläche dicht mit Drüsenhärchen besetzt. Sie sehen in der Tat aus wie winzige Pinguicula-Blätter!! Der lange Blütenstiel wächst zick-zack-förmig aufrecht, sieht wie bei Genlisea aus. 5 drüsige Kelchblätter, violette oder gelbe Blüten (je nach Art), allerdings ohne Sporn. Fruchtknoten, Griffel, Narbe und vor allem Staubgefäße sind identisch mit denen von Lentibulariaceen. Allerdings ist der Fruchknoten 2-teilig (bei Lentibulariaceen nur unilokulär).

Und jetzt kommt's: auf den klebigen Blättern wurden jedes Mal zahlreiche gefangenen Nematoden entdeckt!

Die Autoren fanden P. minensis in der Serra do Cabral (kennt der Drosera-Freund, oder? ;)), Minas Gerais und brachten lebende Pflanzen zu Versuchszwecken ins Gewächshaus.

Ein einfacher Enzymtest (mit Fotofilm, nach Hartmeyer bzw. Rice) verlief für Philcoxia allerdings negativ. Woraus die Autoren folgern, dass die Pflanze wohl nicht karnivor ist, aber nicht ausschließen, dass es am Testverfahren gelegen haben könnte. Was ich stark vermute! Zumal der Test bei denen auch bei Pinguicula negativ verlief! Die Blätter von Philcoxia sind für diese Art von Test zu klein, die Pflanzen waren auch nicht mehr die Frischesten ;). Ich bin mir sicher, dass ein effektiverer in sito Protease-nachweis letzte Zweifel beseitigen wird! Auch Byblis liniflora zeigte ja bei ersten "Filmversuchen" keine Reaktion, hat aber sehr wohl Proteaseaktivität, und ist daher meiner Meinung nach auch "vollberechtigte" karnivore. Wie Philcoxia wahrscheinlich bald auch... ;)

Der Artikel enthält 1.5 Seiten exzellente s/w-Zeichnungen, 4 Seiten grandiose Frabaufnahmen (von Habitat, Pflanze am Standort, Blätter, Beute, Blüten etc.), molekulare Stambäume, Vergleich der 3 Arten. Rundum perfekt.

Wenn stört es da, dass bei "Teilzeitkarnivoren" zwar Sarracenien und Stylidium genannt werden, aber die viel typischeren Vertreter Triphyophyllum und Drosera caduca vergessen wurden? ;)

Ich habe mich auch schon mit dem Erstautoren des Artikels unterhalten, er ist nicht ganz von der Karnivorie der Gattung überzeugt, dafür umso mehr von der Verwandtschaft von Philcoxia zu den Gratiolaceae (bzw. Scrophulariaceae, bzw. Plantaginaceae -Gratiolae, ganz wie man mag). Bei mir ist es umgekehrt ;). Karnivorie ja, Braunwurzgewächs nein. Ich vermute, dass es sich bei Philcoxia tatsächlich um eine basale Lentibulariaceae handelt. Oder zumindest um eine ganz nahe Verwandte. Die Pflanze vereinigt Merkmale von Pinguicula und Genlisea/Utricularia. Und was auch bemerkenswert ist: sie kommt aus einer Region, die wohl dem Ursprung der Lentibulariaceen sehr nahe ist, denn nur dort kommen auch die basalen Genliseen aus Subg. Tayloria vor, und die ursprünglichen Utricularien aus Sect. Aranella. Und nicht weit entfernt in den Anden gibt es auch Pinguicula. Alle 3 Gattungen! Wenn das kein Zufall ist.

Leider ist es den Autoren nicht gelungen, die Pflanzen im Gewächshaus zu kultivieren, und auch Samen keimten im Versuch nicht. Was gar nichts heißt, denn auch Genlisea soll ja angeblich nicht zu kultivieren sein. ;)

Alles Gute,

Andreas

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Hallo Andreas,

ist mal wieder hoch interessant. Was mich jetzt noch interessieren würde:

Ich bin mir sicher, dass ein effektiverer in sito Protease-nachweis letzte Zweifel beseitigen wird!

Kannst du mir bitte vereinfacht erklären, wie so ein Nachweiß abläuft bwz. was ich mir darunter vorstellen kann.

MFG Tim Beier

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Hallo Andreas,

gute Nachrichten - bes. für die Freunde der Lentibulariaceen :-) (wenn deine Vermutung richtig ist - woran ich aber nicht zweifeln möchte :-))

Nur schade dass die so klein bleibt... übrigens, haben Sie Mr. Taylor exhumiert, oder ist das vielleicht Peter jun.? :-D

(Im Ernst, der ist doch schon über achzig, scheint aber wohl noch gute Augen zu haben!)

Viele Grüße

Martin

Bearbeitet von Gast
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Hallo!

Sehr interresant doch Fotos von diesen Pflanzen würden mich interresieren kann mir das nicht ganz vorstellen !

;-)

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Matthias Jauernig
Und in der Tat, diese Pflanze sieht aus wie eine Mischung aus Genlisea, Utricularia und Pinguicula!
... kann mir das nicht ganz vorstellen !

Und ich will's nicht mal :-D

Spaß... interessante Neuigkeit, ich find's schön dass sich immernoch einiges tut bei den Fleischis.

Gruß, Matze

Bearbeitet von Gast
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Andreas Fleischmann

Hallo,

Roman, ich selbst habe leider (noch ;)) keine Bilder von Philcoxia, aber der Artikel sollte bald online sein.

Übrigens gibt es noch eine bemerkenswerte Gemeinsamkeit von Philcoxia mit vielen Karnivoren: die Art, wie sich die jungen Blätter entfalten: sie sind der Länge nach eingerollt/gefaltet, und entfalten sich erst beim Wachstum (sog. circinate Vernantion). Das ist bei Farnen und Cycadeen zwar noch usus, aber bei höheren Samenpflanzen ein sehr seltenens Phänomen! Hier findet in der Regel nur noch Streckungswachstum der jungen Blätter statt (wie z.B. auch bei Sarracenia oder Heliamphora)

Mir sind u.a. folgende Gattungen von Samenpflanzen mit circinater Vernation bekannt:

Drosera (mit Ausnahmen!)

Dionaea

Aldrovanda

Drosophyllum (nach außen!)

Byblis (excl. B. lamellata und B. gigantea; nach außen!)

Pinguicula (nur wenige, z.B. P. filifolia)

Utricularia (wenige, z.B. U. alpina, U. longifolia...)

Triphyophyllum (nach außen!)

Dioncophyllum

Habropetalum (?)

Ancistrocladus (mit Ausnahmen?)

und eben Philcoxia (Ausnahme: P. minensis?)

Fällt etwas auf? ;) Bis auf die letzten 4 sind anscheinend alle karnivor! Und Dioncophyllum, Habropetalum und Ancistrocladus sind wohl aus karnivoren Vorfahren entstanden, und haben die Möglichkeit zum Tierfang wieder verloren. (Es gibt noch einige "Exoten" bei den Samenpflanzen, die ebenfalls circinate Vernation haben, v.a. in den Keimpflanzen; aber ansonsten ist diese Art der Blattentfaltung ein primitives Merkmal, dass eigentlich nur die ursprünglichen Farne und Cycadeen besitzen).

Circinate Vernation macht bei Pflanzen mit Drüsenhaaren durchaus Sinn, um die jungen, sich entwickelnden Tentakel in der Knospe zu schützen.

Übrigens (und off topic): Wisst ihr, wann komplexe Drüsenhaare (multiserater Drüsenstiel, Drüsenköpfchen mit Sekretionsgewebe, also Drüse à la Pinguicula oder Drosera) in der Entwicklungsgeschichte der Landpflanzen zum ersten Mal auftreten? - schon im Palaözoikum, vor etwa 410 Millionen Jahren (!), genauer im unteren bis oberen Devon (410 - 360 ma)! Und zwar bei einer äußerst interessanten, ausgestorbenen Ordnung von Pflanzen, den Lyginopteridales, die zu den sog. "Samenfarnen" (Pteridospermae) gehörten. Diese waren wohl (wie der Name schon vermuten lässt) ein wichtiges Bindeglied zwischen Farnen und Samenpflanzen: Pflanzen mit farnartigen Blättern, die jedoch schon Samen ausbildeten (und nicht Sporen, wie Farne!). Die Lyginopteridales (es sind einige fossile Gattungen bekannt) waren kletternde Samenfarne mit dünnen Stämmen, die wie Lianen durch die devonischen "Wälder" rankten. Und: sowohl Stämme, als auch Samenhülle ("Kelch", wenn man so mag) waren dicht mit Drüsenhaaren besetzt! Was für eine Funktion diese hatten, ist unbekannt (wahrscheinlich lediglich sekretorische), aber es ist doch bemerkenswert, dass die Pflanzen schon ein paar Millionen Jährchen nach dem Landgang bereits komplexe Drüsenhaare entwickelt haben! Und circinate Vernation... ;)

Dinosaurier waren zu dieser Zeit übrigens noch nicht einmal bekannt, Amphibien gerade dabei, die "Vorherrschaft" zu ergreifen, und man war noch Millionen Jahre von der Erfindung des hartschaligen Eis entfernt!

Alles Gute,

Andreas

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Hallo,

Ich habe den Artikel eben erst entdeckt und bin beindruckt. Ich verdammt gespannt auf die ersten paar Bilder. Vielen Dank, Andreas, das war wieder mal so ausführlich das ich vom vielen (anstrengenden) lesen Tränen in den Augen habe!;-)

Danke und bin gespannt auf die Bilder,

MfG,Philipp

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Hallo,

Ich habe den Artikel eben erst entdeckt und bin beindruckt. Ich verdammt gespannt auf die ersten paar Bilder. Vielen Dank, Andreas, das war wieder mal so ausführlich das ich vom vielen (anstrengenden) lesen Tränen in den Augen habe!;-)

Danke und bin gespannt auf die Bilder,

MfG,Philipp

Hallo!

Ob das nicht von der Freude ist das ein neues Mitglied die Karnivoren Guppe begrüßt ! ;-)

Ich hoffe die machen bald Bilder kann es schon jezt nicht mehr erwarten unseren Neuling mal zu sehne !

;-)

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  • 3 Monate später...
Siggi_Hartmeyer

Danke für den Link, die Pflanze ist wirklich außergewöhnlich und die Publikation gelungen. Von diesem Nematodenkiller werden wir wohl noch öfter hören.

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  • 9 Monate später...

Ich habe diesen Artikel, sowie den Link regelrecht verschlungen:-D, und ich schließe daraus, das sich aus dieser Art die drei Arten entwickelt haben in hinsicht von spetzialisierung:roll:.

Dann mußte es doch Theorethisch auch noch solche "Urformen" in den anderen Ordnungen geben, oder wäre das nicht logisch:roll:.

Da gibt es auchnoch so ne Prähistorische Karnivore Namens Archaeamphora longicervia wurden da irgendwann lebende Exemplare endeckt und könnte die auch so ein Bindeglied sein?:oops:

Grüße Jens

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  • 3 Jahre später...
Andreas Fleischmann

Hallo,

Ich möchte dieses alte Thema wieder hervorkramen, denn nun ist es endlich beweisen: Philcoxia ist definitv karnivor! Meine Kollegen von der Universität in Campinas, Brasilien haben nun endlich den schon lange ausstehenden Beweis machen können.

(Der Artikel dazu wird nächste Woche in der Zeitschrift PNAS erscheinen, die Vorveröffentlichung für die Presse ist schon gemacht worden, daher dürfte davon auch nächste Woche in den Zeitungungen stehen. Aber ihr hier im Forum solltet natürlich schon etwas früher davon erfahren dürfen ;)).

Dabei handelt es sich auch nicht um so umstrittene Karnivoriebehauptungen wie z.B. bei Stylidium - für Philcoxia ist der Nachweis der Aufnahme von Nährstoffen aus der Beute in die Pflanze erbracht, eine definitive Bestätigung der Karnivoriehypothese!

Wir haben also eine "neue" Karnivorengattung (Philcoxia, mit bisher drei bekannten Arten), und Karnivorie ist damit im Laufe der Evolution mindestens einmal mehr entstanden, als bisher angenommen (und damit auch dreimal unabhängig voneinander entstanden in der Ordnung der Lippenblütlerartigen (Lamiales), nämlich bei Byblis, bei den Lentibulariaceen und bei Philcoxia, die zu den Plantaginaceen/Gratiolaceen gehört).

Hier noch Fotos von Ph. minensis am Naturstandort, um ein Bild der Pflanze zu bekommen. Die karnivoren Blätter sind wirklich winzig (wenige Millimeter Durchmesser) und die meiste Zeit im Sand verborgen - wer etwas mehr über diese Gattung erfahren will, es steht alles dazu im ersten Beitrag dieses Themas. Und Philcoxia wächst, im Gegensatz zu den meisten anderen Karnivoren, in wirklich knochentrockenem, weißen Quarzsand (zusammen mit Kugelkakteen!).

Philcoxia01_small-1.jpg

Habitus der Pflanze.

Philcoxia02_small-1.jpg

Die Blüte, die an andere (nicht-karnivore) Gratioleen erinnert.

Philcoxia03_small-1.jpg

Und die karnivoren Blätter. Normalerweise wären sie von einer dünnen Schicht Quarzsand überdeckt, den ich für das Foto entfernt habe.

Alles Gute,

Andreas

(da ich meine Beträge im Forum momentan anscheinend nicht bearbeiten kann - ich bekomme immer eine Fehlermeldung- habe ich den ursprünglichen Beitrag gelöscht und nochmals mit Fotos hier erstellt)

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Hallo und vielen Dank, dass du uns an dieser grossartigen Entdeckung teilhaben lässt. Da sieht man wieder, "gut Ding will Weile haben"

Eine wirklich äusserst interessante Pflanze, die man da entdeckt hat, ich bin gespannt, wann sie in Kultur auftauchen wird. Da muss im Forum wohl bald eine neue Kategorie unter den Gattungen eröffnet werden ;)

Mir stellt sich in Anbetracht dieser neuen Pflanze(n) die Frage, wieviele unbekannte Gattungen wohl noch auf ihre Entdeckung warten? Im Wissen um die rasende Unweltzerstörung wohl leider ein Wettlauf mit der Zeit, solche Pflanzen noch rechtzeitig zu finden. Umso erfreulicher sind dann solche Nachrichten.

Ich bin gespannt, was man in Zukunft noch alles von Philcoxia hören und lesen wird. Konnte sie inzwischen denn schon kultiviert werden?

LG Janine

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Hallo !

Die Neuigkeit scheint auch in der "Nicht-Fach-Presse" angekommen zu sein. Heute gibts einen Artikel darüber bei gmx ( http://www.gmx.net/t...cht-fette-beute ), in der Süddeutschen ( http://www.sueddeuts...Untergrund.html ) und in der Frankfurter Rundschau ( http://www.fr-online...8,11409850.html ) .

VG

Thorsten W

Bearbeitet von ThorstenW
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Hallo,

bei uns war heute in der Tageszeitung ein kleiner Bericht über Philcoxia.

Ich habe gestern aber aufgeschnappt, dass das mit der karnivorie von Philcoxia schon wieder revidiert wurde (wohl Aussage von Fernando Riverdavia)

Könntest du da für Klarheit sorgen Andreas?

Grüße

Carsten

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Andreas Fleischmann

Hallo Carsten,

Ich habe gestern aber aufgeschnappt, dass das mit der karnivorie von Philcoxia schon wieder revidiert wurde (wohl Aussage von Fernando Riverdavia)

Könntest du da für Klarheit sorgen Andreas?

Fernando soll zuerst einmal den Artikel ganz lesen, der hat ja bei unserem letzten Gespräch nur gewusst, was in der Inhaltsangabe stand ;) Aber ich hab ihn schon überzeugt, der zweifelt nicht mehr, hehe ... ;)

Nein, ich persönlich habe gar keine Zweifel mehr an der Kanrivorie von Philcoxia, denn es wurde sowohl ein positiver Enzymnachweis gemacht, als auch die Aufnahme von Nährstoffen aus der Beute in die Pflanze bewiesen. Damit wurde nach allen "modernen Regeln der Kunst" bzw. Wissenschaft gezeigt, dass Philcoxia karnivor ist.

Alles Gute,

Andreas

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Siggi_Hartmeyer

Naja, am 12. Januar meinte Fernando im CPUK-Forum noch: "Either the glue is really bad-ass, or the nematode is a real pussy - or both. :)"

Auf Deutsch: "Entweder der Leim ist supercool, oder die Nematoden sind Waschlappen, oder beides ;-)"

Das fand ich recht amüsant, ansonsten kann ich zu der Diskussion nichts Brauchbares beitragen, da ich Philcoxia nur aus Stews "CP and their Habitats" kenne.

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
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  • 5 Monate später...

Wollt euch nur mal einen Artikel des Spiegels zeigen, der auch weiterführende Links beinhaltet.

Ich persönlich habe den Artikel als sehr interessant empfunden. http://www.spiegel.d...r-a-808094.html

Viel Spaß bei Lesen.

MfG Jan

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Thema zusammengefügt. Robert

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