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Byblis filifolia überwintern?


Gast Daniel Schultes

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Gast Daniel Schultes

Hallo Leute,

weiss jemand wie man Byblis filifolia überwintern kann? Eine Möglichkeit für mich wäre noch ein Plätzchen im Terrarium, aber ob das so gute Bedingungen sind weiss ich nicht. Hat jemand Erfahrungen mit der erfolgreichen Überwinterung dieser Art? Die Pflanzen sind momentan noch im Gewächshaus und blühen sich wirklich einen Wolf   ;) ;D. Es sind schon herrliche Pflanzen, und eigentlich möchte ich, dass das so bleibt. Im übrigen: Stimmt es, dass diese Art bis zu 1 m gross werden kann? Die meinigen sind etwa 30-35cm hoch.

Gruss

Daniel

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Anschlussfrage (sorry, kann zur Beantwortung Deiner Frage leider nichts beitragen):

Wie kann man Samen von Byblis filifolia erhalten, leider ist diese Art ja nicht selbstfertil wie B. liniflora. Braucht man eine zweite, genetisch verschiedene Pflanze dazu?

Gruß

Alfred

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Gast Daniel Schultes

Hallo nochmal,

@ Alfred Jäger: Byblis filifolia ist selbststeril und braucht deshalb auch einen genetisch unterschiedlichen Partner (leider :().

Aus diesem Grund hab ich mir auch zwei Pflanzen zugelegt, in der Hoffnung, dass diese auch wirklich genetisch unterschiedlich sind. Kann ich davon ausgehen oder gibt es eine Methode diese Pflanzen zu "klonen" (Meristemkultur wie bei Nepenthes vielleicht??).

Gruss

Daniel

P.S.: Scheinbar ist meine Frage nicht gerade alltäglich, da bisher noch keine Antwort kam. Ich hoffe mal, dass es aber trotzdem noch vor dem Wintereinbruch einen Tip gibt *G*  ;).

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Ebenfalls hallo,

da ich vor kurzem ähnliche Fragen gestellt (http://www.carnivoren.org/cgi-bin/forum/YaBB.pl?board=aldrovanda;action=display;num=1050831377) und mittlerweile einiges ausgetestet habe, werde ich hier noch meinen Senf dazu geben. Meine Aussagen beruhen auf eigenen (und noch sehr eingeschränkten) Erfahrungen, d.h. ich kann nicht garantieren, dass alles 100%ig korrekt ist:

  • [*] Byblis filifolia ist nicht selbststeril. Ich habe Samen von meiner einen Startpflanze erhalten und diese auch zum Keimen gebracht. Gegenwärtig habe ich 4 Sämlinge und noch viele Samen (falls jemand das Experiment reproduzieren möchte). Die Keimrate ist jedoch wenig erfreulich.

[*] Man kann von Byblis filifolia Kopfstecklinge ansetzen. Ich hatte eine Beschreibung über Kopfstecklinge bei Byblis liniflora gefunden und diese ohne Probleme auf Byblis filifolia übertragen können. Technisch ist es auch nicht sonderlich aufwendig: Triebspitze abschneiden und in Substrat stecken. Gegenwärtig habe ich noch zwei Pflänzchen, die ich so erhalten habe; eine dritte ist mir eingegangen als sie das erste Mal blühte. Den anderen habe ich deshalb erst einmal die Knospen entfernt, damit sie erst etwas kräftiger werden können.

[*] Wegen der Überwinterung der jetzt blühenden Pflanze würde ich mir keine großen Sorgen machen: diese Art ist meines Wissens nach einjährig. Die Pflanze, die ich in voller Blüte gekauft habe, ist mittlerweile eingegangen, nachdem die Blütenstiele und Blätter immer kleiner wurden. Es kann sein, dass sie durch die Produktion der großen Anzahl Blüten einfach zu stark geschwächt wurde.

[*] Meine Pflanzen stehen in einem Terrarium unter künstlicher Beleuchtung (2 23 W Energiesparlampen) und wachsen dort sehr gut. Mittlerweile habe ich mir neben dem kleinen, buschigen Klon von Thomas Carow auch einen größeren zugelegt, der allerdings noch keine Knospen zeigt.

[*] Da ich die Fertilität meiner ersten eigenen Samen testen wollte, habe ich sie parallel ausgesäht (einmal mit und einmal ohne Behandlung mit GA3). Ergebnis nach bisher fast 5 Wochen: 4 von 13 Samen mit GA3-Behandlung sind gekeimt, 0 von 13 ohne GA3.

[*] Die hier getroffenen Aussagen beziehen sich auf den kleinen, buschigen Klon und Thomas Carow hat mir die Erfahrungen bezüglich Kopfstecklinge und Fertilität auf der Hauptversammlung bestätigt.

[/list:u]

Soviel zu meinen Erfahrungen.

Viele Grüße

Dieter

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Gast Daniel Schultes

Hallo Dieter,

na das sind doch schonmal ganz gute Nachrichten. Also geht es doch diese Art über Samen zu vermehren. Aber bist du dir da ganz sicher, dass die Pflanzen einjährig sind?

Und noch eine Frage: Woher bekommt man eigentlich GA3? Würde

mich schon interessieren, da ich eigentlich diese Art weiterkultivieren will.

Gruss

Daniel

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