Guest Matthias Sie... Posted May 5, 2004 Share Posted May 5, 2004 Bisher konnte ich weder in diesem Forum noch in irgendeinem FAQ darauf eine Antwort finden: Was für Jungpflanzen habe ich zu erwarten, wenn ich unterschiedliche VFF-Mutationen mit einander bestäube. Konkret geht es um eine normale VFF und eine "all green" die bald gleichzeitig blühen werden. Ist eine Bestäubung überhaupt möglich? Viele Grüße, Matze Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sven Wech Posted May 5, 2004 Share Posted May 5, 2004 hallo! Also ich denke, dass du es einfach mal versuchen musst. Bestäubung ist bestimmt möglich, nur welche Mutanten entstehen weiß ich selbst nicht, jedoch kann ich mir vorstellen, dass die Arten der VFF rauskommen, die du verwendet hattest. gruß sven Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest m_strueve Posted May 5, 2004 Share Posted May 5, 2004 Hi, ich denke es wird eine normale Dionaea herauskommen oder wenn du Pech hast unkeimfähige Samen ;D Greetz Marcel 8) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Dennis Faas Posted May 7, 2004 Share Posted May 7, 2004 Ich denke, es wird eher so ein Mittelding herauskommen, d.h. so halbwegs normal, aber doch irgendwie grüner ;D Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Matthias Sie... Posted May 7, 2004 Share Posted May 7, 2004 Das muss doch irgend jemand genau wissen, kann doch nicht sein das ich der erste bin der sich die Frage stellt. Naja, es könnte dominant/rezessiv sein, aber das wäre eher unwahrscheinlich, aber in dem Falle wären dann entweder alle grün oder alle normal oder 50/50. Oder es kommt eine Mischung raus. Oder es geht gar nicht. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Magdalena Schaaf Posted May 7, 2004 Share Posted May 7, 2004 Hi, und was würde zum Beispiel passieren, wenn man diese Art mit den wenigen Zähnen (weiß grad nicht mehr wie die heißt... :-/) mit einer ganz grünen kreuzen würde? Käme dann z.B. eine Venusfalle mit wenig Zähnen in grün raus? Oder eine Venusfliegenfalle mit normal vielen Zähnen, aber mit der Ausfärbung der Pflanze mit wenig Zähnen? Oder zwei normale Typen? Oder nichts? Fragen über Fragen... ;D Grüße, Magdalena :D Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Matthias Sie... Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Wir könnten das ja jetzt einfach mal als Vorschlag für einen Taublatt Artikel stehen lassen. Irgendweclhe Züchter mit vielen Mutanten und Zeit? ;) :) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christian Dietz Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Hallo, Euch wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als das einfach zu versuchen. Daß die Samen nicht keimfähig sein werden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ob das was dominant/rezessiv oder sonstwie vererbt wird könnt ihr dann ja evtl. an den Ergebnissen feststellen. Sind diese Mutanten überhaupt reinerbig? Christian Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Dennis Faas Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Wie gesagt, das mit dem Mittelding erscheint mir ziemlich plausibel. Überlegt doch nur mal, wie die 'akai ryu' zustande gekommen ist : durch Auswahlkreuzung der am meisten ausgefärbten Exemplare. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest m_strueve Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Hi, vielleicht kann hier Herr Mendel ;D weiterhelfen : 1)Die Uniformitätsregel: Kreuzt man reinerbige (homozygote) Individuen (P-Generation) miteinander, die sich nur in einem einzigen Merkmal beziehungsweise in einem Gen unterscheiden (z.B. in der Blütenfarbe), so sind deren Nachkommen (F1-Generation) untereinander alle gleich (uniform), das heißt für das betreffende Gen mischerbig (heterozygot). War das Merkmal dominant, bestimmt es die äußere Erscheinung, den Phänotyp. Wenn die Nachkommen der F1-Generation im Phänotyp zu gleichen Teilen beiden Eltern ähnlich sehen (z.B. Mischfarbe), liegt ein intermediärer Erbgang vor. 2)Spaltungsregel über die Kombination von Genen: Werden heterozygote Individuen der F1-Generation untereinander gekreuzt, so sind ihre Nachkommen (F2-Generation) nicht alle gleich, sondern es treten neben heterozygoten auch homozygote Individuen auf. Bei Dominanz eines der beiden Merkmale erfolgt eine Aufspaltung im Verhältnis 3:1 (Dominanzregel). Nun ja, wem das hilft ! ;) Der Text ist aus dem Lexikon, von mir aber ein bisschen abgewandelt und ergänzt !!! ;D MfG Marcel 8) P.S: Der erste Text sollte besonders zutreffen ! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Roman Renzler Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Ich glaube gehört zu haben, dass Mutanten genetisch nicht stabil (?) sind, also die Nachkommne nicht die Eigenschaften aufweisen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christian Dietz Posted May 8, 2004 Share Posted May 8, 2004 Hallo, Wie gesagt, das mit dem Mittelding erscheint mir ziemlich plausibel.Überlegt doch nur mal, wie die 'akai ryu' zustande gekommen ist : durch Auswahlkreuzung der am meisten ausgefärbten Exemplare. Das ist definitiv falsch! Akai Ryu ist entstanden aus einer "all red"-Form und einer "toothless"-Form. Aus dieser Kreuzung wurde dieser spezielle Klon als Kultivar beschrieben. Christian Link to comment Share on other sites More sharing options...
Marcus Vieweg Posted July 1, 2004 Share Posted July 1, 2004 Hallo, ich bin jetzt etwas durcheinander, wenn ich jetzt zwei "all red" VFF miteinander kreuze, was bekomme ich dann? Werden die Mutterpflanzen hierbei als F1 Generation betrachtet? Wen ja, bekomme ich dann in einem bestimmten Verhältnis ganz normale Pflanzen und ???, oder werden auch alle Nachkommen die "all red" Form besitzen? MfG Marcus Link to comment Share on other sites More sharing options...
Philipp Schneider Posted July 1, 2004 Share Posted July 1, 2004 Also wir haben Vererbung gerade in Bio durchgekaut und als erstes muss man wissen, was domminant und was rezessiv ist. Dann muss man mal schauen, welche Gene von der Eizelle weitergegeben werden. Das ist ja auch imemr unterschiedlich. Die Lücken füllt dann die andere Pflanze. Schau mal unter google nach den Mendelschen Regeln. Da sthet alles drin... (Der hat das damals mit Bohnen rausgefunden) Gruß Philipp Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Matthias Sie... Posted July 1, 2004 Share Posted July 1, 2004 Ich glaube gehört zu haben, dass Mutanten genetisch nicht stabil (?) sind, also die Nachkommne nicht die Eigenschaften aufweisen. Das kommt immer auf die Mutante an. Es gibt diese "PomPom" Mutante, die zum Beispiel genetisch nicht stabil ist. Um vererbar zu sein muss eine Mutation in der Keimbahn vorliegen. Also in den Fortplanzungszellen. Das ist bei Pompom nicht der Fall. Andererseits weis ich mittlerweile, dass es zb die Form "all red x verwachsene Zähne" also müssen beide Formen genetisch stabil sein. Eine weitere Sache ist auch der Vorgang der Mutation. Es kann sein das ein Gen für gewisse Merkmale vorhanden ist oder mehrere(das nennt sich dann Pleiotropie, wenn ich mich recht entsinne). Zb könnte es sein, dass ein Gen allein für die rotfärbung verantwortlich ist(also durch Produktion oder Nichtproduktion eines bestimmten Enzyms). Es kann aber auch sein, das es nur eine Hinzüchtung ist. Das ist bei Tieren häufig der Fall(immer nur die Hunde mit den großen Pfoten fortplanzen lassen, zum Schluss hat man besodners Große Pfoten). Wäre nur ein Gen für ein Merkmal verantwortlich, so würde eine Kreuzung zwischen "all green" und "normal" den mendelschen Regeln folgen. Sind mehrere Gen verantwortlich für die Ausfärbung, ist ein zwischen Ding zu erwarten. (Zb capensis"rot"+ capensis"alba"= c. "pink"<-- hab ich mal von gehört). Aber da ich kein Biologe bin, kann ich da jetzt auch keine qualifizierte Aussage machen, schliesslich gibts da ja noch so Geschichten wie Epistase???, usw... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christian Dietz Posted July 1, 2004 Share Posted July 1, 2004 Hi, Andererseits weis ich mittlerweile, dass es zb die Form "all red x verwachsene Zähne" also müssen beide Formen genetisch stabil sein. Nur weil es diese Kreuzung gibt, heisst das doch noch lange nicht, daß die beiden Elternpflanzen reinerbig sind. Christian Link to comment Share on other sites More sharing options...
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