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Was ist beim Gießwasser entscheidend?!:


Gast USERNAME

Empfohlene Beiträge

Hallo erstmal,

ich weiss das dieses Thema bestimmt schon 100 mal in diesem und anderen Foren angesprochen wurde doch gehen die Meinungen doch sehr stark auseinander!

In diesem Thread soll es darum gehen ob und warum Leitungswasser ungeeignet zum Gießen ist.

Wie jeder, der sich mit dem Thema befasst hat, sicherlich schon gehört hat, wird immer destilliertes/deionisiertes Wasser (manchmal mit manchmal ohne Zugabe von Leitungswasser) und/oder Regenwasser empfohlen.

Ich hab nun mal gegoogelt und alle F-A-Qs, die ich zu diesem Thema finden konnte, verglichen.

Warum ist Leitungswasser ungeeignet?

1.Kalkgehalt / Wasserhärte

2.Stickstoffverbindungen (z.B. Nitrate)

3.Calcium

(Quelle: http://www.carnivoren.org/de/ffp/kultur/faq/basis.html)

4.zuviele Nährstoffe ?

(Quelle: http://www.carnivoren.net/faq.htm)

5.Chlorung des Leitungswassers

Alle diese Faktoren schwanken natürlich von Wassernetz zu Wassernetz.

Aber kann man Leitungswasser einfach pauschal als TÖDLICH für Carnivoren bezeichnen?

Ich habe mir vor ein paar Wochen 2 Venusfliegenfallen gekauft und nun stehen sie zusammen in einem großen Topf gefüllt mit Carnivorenerde an einer sonnigen Stelle draussen auf unserer Terrasse.

Ich hab mal im Internet nachgeschaut und herausgefunden, dass so gut wie jedes Wasserwerk im Internet zu finden ist und ein Analyseblatt des Leitungswassers bereithält.

Ich wohne direkt an der Nordsee und ich behaupte einfach mal wir haben hier weicheste Wasser in ganz Deutschland.

(Unsere Wasserwerke in Norden :

http://www.stadtwerke-norden.de/wasserwerk/w_analyse.html)

Wasserhärte: 3,4 °dH (Wasserhärtegrad 1)

Nitrat: 2,07 mg/l

Im moment gieße ich meine Venusfliegenfallen mit Grundwasser aus unserer Pumpe (aus etwa 5-6m Tiefe).

Ich halte meine Venusfliegenfallen im Moment stark im Auge aber ich denke das sie mit Leitungswasser auch gegen den Rat aller Foren und FAQs besser auskommen als mit dem Grundwasser -  schon allein wegen der Landwirtschaftlichen Nutzung in dieser Gegend => Wer weiss was der Bauer alles aufs Feld knallt! Ausserdem denke ich das mehr Kalk im Grundwasser ist als im Leitungswasser.

Das einzige was mir Sorgen macht ist der Chlor- und Calciumgehalt!

Die neuen Fallen und Triebe der Venusfliegenfalle sind teilweise schwarz!Die größeren Fallen sind gut gefärbt und sehen sehr gesund aus nur ein paar kleine sind an einigen Stellen schwarz gefärbt.

Ich habe die Venusfliegenfallen noch nicht lange und vielleicht liegt es ja an dem Transport (auf dem Postweg)

und sie erholen sich noch.

Wonach muss ich mich richten und welche Faktoren sind wichtig beim Gießwasser?

Postet bitte mal eure Erfahrungen und euer Wissen / Unwissen ;)

Danke fürs lesen!

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Hi,

wenn ich du wäre würde ich das mit dem Grundwasser augenblicklich sein lassen ( Kalk !!! ) ! Ich würde statt dessen Regenwasser auffangen, ohne Zugabe von Leitungswasser und würde damit gießen  ;D

... Destilliertes Wasser tut es natürlich auch !

MfG

Marcel  8)

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Also Regenwasser ist für mich kaum eine Alternative!

Destilliertes Wasser ist auf Dauer zu teuer.

Es geht hier darum ob man Leitungswasser grundsätzlich als ungeeignet bezeichnen kann.

Ich denke nicht das bei uns der geringe Kalkgehalt im Grund- und vorallem im Leitungswasser den Pflanzen schadet.

Ich möchte gerne wissen, was genau den Pflanzen schadet ist es nur der Kalk oder wie schon in meinem Beitrag geschrieben auch der Chlor, Calcium, Nitrat,..usw.

Man liest sich 10 Seiten zu dem Thema durch und bekommt 15 verschiedene Antworten so in etwa.

Vielleicht gibt es hier ja jemanden der sich damit gut auskennt oder schon Erfahrungen gemacht hat.

Wie schon gesagt ist unser Wasser sehr weich und hat kaum Kalk also wenns nur daran liegen sollte könnte ich ja sehr gut damit gießen!

Gruß Tobias

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Gast MortumAmoris

Also wenn du ein klaare Antwort willst:

Leitungswasser + Venus Fliegenfalle = Kompost

Ich weiß nicht in welchen Foren du so liest, aber in allen Büchern und Foren die ich mir bisher angeschaut hab ist die allgemeine Aussage: Wenn man nur Leitungswasser zur Verfügung hat sollte man die VFF sein lassen.

Punkt.

Auch niedriger Kalkgehalt sammelzt sich im Sunbstrat nach und nach an. Ebenso die Nitrate die du schon erwähnt hast. Was Chlor mit den eher empfindlichen Wurzeln anstellt mag ich mir gar nicht erst vorstellen

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Hi,

wenn du schon mit Leitungswasser gießen must, dann wäre vielléicht eine Osmoseanlage was brauchbares !!!  >:(

Ansonsten mit Pings, die sind da relativ unempfindlich, müssen aber auch öfter umgetopft werden !  ;)

Es geht hier darum ob man Leitungswasser grundsätzlich als ungeeignet bezeichnen kann.

Man kann, und es ist auch so !!!  :-X

Ich denke nicht das bei uns der geringe Kalkgehalt im Grund- und vorallem im Leitungswasser den Pflanzen schadet.

Ich möchte gerne wissen, was genau den Pflanzen schadet ist es nur der Kalk oder wie schon in meinem Beitrag geschrieben auch der Chlor, Calcium, Nitrat,..usw.

1. Oh doch, das wird den Pflanzen auf Dauer immer schaden !

2. Alles zusammen macht den besten Cocktail ! Ich denke nicht, das sich bei euch im Leitungswasser Nitrat finden lässt, ansonsten dürftet ihr das gar nicht trinken, Nitrat (hexaculat und somat ) sind starke Gifte !!!

MfG

Marcel  8)

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Gast Hubert Müller

Hi alle,

habe, als ich vor fast 20 Jahren meine ersten Fleischis bei Carow und Wrono gekauft habe auch gedacht ich könnte meine Pflanzen wegen des "kaum vorhandenen" Kalks mit Leitungswasser gießen.

Nach ca. 3 Monaten bin ich ein zweites mal in die Nähe von Bad Kissingen gefahren und habe mich ein zweites mal komplett mit Pflanzen eindecken müssen. Alle, aber auch wirklich alle Pflanzen waren dahin.

Ich würde ebenfalls sofort das Leitungswasser absetzen. Ich bin kein Chemiker, aber ich denke mir das auch der geringste Kalkanteil irgendwann nicht mehr vom Torf abgepuffert werden kann. Was die anderen Zusätze (Chlor, Salze etc. alles so mit unseren Fleischis anstellen kann ich nicht sagen, ich werden es aber auch nicht ausprobieren.

Gruß

Hubert

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Gast Michel Harder

Hallo,

Viele Fleischis mögen Wasser mit Ph:6. Der Wert ist leicht sauer!

Jedoch hat dein L.wasser einen Ph von 8,12. Dieser ist jedoch alkakisch. Wie meine Vorredner schon gesagt haben ist Kalk für Fleischies tödlich!(ausser Pings)

Und ich verstehe auch nicht das Prob sich Regenwasser zu sammeln.  ???

Michel

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Ich geben meine Dionaeas in mienem Zimmer schon IMMER Leitungswasser. Diese gedeiehn schon seit 2 Jahren WUNDERBAR. Also Leitungswasser macht diese NICHT kaputt!!!

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Gast Felix Bittmann

Also ich komme aus dem Schwarzwald (Baden Württemberg) wir haben auch Wasserhärte 1. Ich habe meine 3 VFF am Anfang mit Leitungswasser gegossen, nach 3 Monaten haben sie alle Blätter verloren und sind fast eingegangen...

Nur nach Umtopfen und intensiever Pflege (nur mit 1A Regenwasser!!!) habe ich sie retten können.

Nun da ich sie weiterhin nur mit Regenwasser bewässere gedeihen sie prächtig.

Ich weiß nicht was es im Leitungswasser ist aber der Härtegrad ist es nich alleine. ???

mfg Felix

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Boah, keine Ahnung wie was bei unserem Wasser ist. Wie bekomme ihc das heraus. Meine Dionaea wächste jetzt auch schon wieder. Sogar über de Winter hab ich mit dem Wasser Samen hoch gezogen. Ging SUPER!

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  • 3 Wochen später...
Gast crossbaer_alias_Sven_Ganskow
Also ich komme aus dem Schwarzwald (Baden Württemberg) wir haben auch Wasserhärte 1. Ich habe meine 3 VFF am Anfang mit Leitungswasser gegossen, nach 3 Monaten haben sie alle Blätter verloren und sind fast eingegangen...

Nur nach Umtopfen und intensiever Pflege (nur mit 1A Regenwasser!!!) habe ich sie retten können.

Nun da ich sie weiterhin nur mit Regenwasser bewässere gedeihen sie prächtig.

Ich weiß nicht was es im Leitungswasser ist aber der Härtegrad ist es nich alleine. ???

mfg Felix

von wo aus dem schwarzwald bekommst du dein wasser, hier ist es teilweise von tal zu tal unterschiedlich...

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Gast USERNAME

Ich hab mir jetzt ne Regenklappe gekauft für das Dachrinnensystem von unserer Gartenlaube.

Bewässer meine Pflanzen jetzt mit Regenwasser.

Alle neuen Triebe wurden sofort wieder schwarz.

Liegt wohl daran das ich von oben gegoßen habe und keine Anstaubewässerung.

Durch die grobe Carnivorenerde geht das Wasser nömlich so durch - die speichert nichts.

Ich mach jetzt Anstaubewässerung und nun bekommen die Pflanzen neue gesunde Minifangblätter.

Lag es jetzt am Grundwasser oder weil einfach zu wenig Wasser da war?

Also im moment scheinen sie sich zu erholen.

Ich denke ich werde es irgendwann mal mit Leitungswasser probieren.

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Gast schatten

Ich hab bis jetzt immer mit aqua dest. gegossen. Hab aber 2 "Probleme":

1) Ich hab jetzt oft gelesen, man solle es mit Leitungswasser "mischen"; warum? Muss man das?

2) Ich hab eine kleine Glasvitrine. Unten ist eine Bläh-Ton-Drenage-Schicht drin. Das Wasser, dass da steht ist irgendwie... grün... ist das normal? Sind das Algen oder sowas?

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Gast USERNAME

Also destilliertes Wasser ist weiter nicht schlimm bei Anstaubewässerung, da es ja auf dem Weg durch die Erde zur Wurzel ja angereichert wird.

Wenn man die Pflanzen "normal" gießt KÖNNTE es wohl eher schädlich sein.

Meine Carnivorenerde ist sowieso viel zu Grobkörnig als das ich sie mit normalen Gießen dauerhaft feucht halten könnte.

In meinem Regenwasser bilden sich auch riesige Algen im Eimer aber ich glaube nicht das das schlimm ist.Hab ich irgendwo auch schon mal im diesem Forum gelesen.

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  • 2 Wochen später...
Christian Carle

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Sarracenien (flava, purpurea, flava x leucophylla und andere unbestimmte Hybriden) und Sonnentau (capensis, intermedia und rotundifolia) das (meines Wissens) relativ weiche Bremer Leitungswasser gut vertragen. Habe über zehn Jahre fast ausschließlich damit gegossen, da ich weder Regentonne noch Umkehrosmoseanlage besaß. Alle wuchsen kräftig und blühten üppig...

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Gast USERNAME

Aber wie jetzt die einzelnen Clone der Venusfliegenfalle darauf reagieren bleibt trotzdem noch offen.

Wenn  sich meine Pflanzen gut erholt haben und austreiben versuch ich es mal mit unserem Leitungswasser.

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also ich beokmm in einem egschäfft immer en sonderrabatt.

bekomm da 10 L kanister für 99 cent :)

also meine Lösung heisst klar : Destilatum :D

Aber regenwasser geht danürlich auch.

für mich ist leitungswasser total ungeeignet, weil ich mal behaupten zu mag, das hier in der Gegend (Offenbach am Main) das härteste Wasser ist :)

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Gast m_strueve

Hi,

@ Username : ich denke da reagieren fast alle Clone und VFFs gleich ! Ich würde es zwar auf Dauer mit dem Regenwasser machen aber wenn du hier Versuche damit veröffentlichst könnte man andere User immer wieder daraufhin weisen, das wäre doch super - oder  ??? ;D

@Argus : so billig bekommst dein entonisiertes Wasser  :'(  ???

Ich glaube ich kaufe das für mein Chemielabor entweder im falschen Handel oder es liegt wirklich an dem Rabtt ( wieso bekommst du den eigentlich ??? ) den du bekommst  :(

MfG

Marcel

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Ja wir haben ein Einzelhandelgeschäft.

da können wir das Wasser ohne MWST einkaufen.

Ansonsten würde es auch teurer sein... :)

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Gast Venus-Fleischi

Man kann Leitungswasser nur unter bestimmten vorraussetzungen verwenden.

Und zwar wenn man das Wasser in einem Eimer 1 bis 3 Wochen stehen lässt. Dann verliert es viele für die Pflanzen giftige Stoffe. Natürlich ist dies nicht die optimale Lösung, aber wenn du wirklich "nur" dieses Wasser hast wäre dies eine Verbesserung.

Aber warum kannst du kein Regenwasser verwenden? Man hat genug davon eigentlich.

Mfg Simon   8)

PS: Sorry wenn was flasch ist, bin ja erst wieder in das hobby eingestiegen.

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Was soll das stehen lassen bitte bringen?

Zb salze und kalk sind schädlich, aber durchs "stehen lassen" legt der sich vlt. ein bisschen auf den boden, aber beim giessen ist es ja wieder drinnen. Und Salze bzw. Kalk können nicht verdunsten (bei Zimmertemperatur).

Also bringt das gar nix.

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Es gibt eine Mindestmenge an freiem gelöstem Chlorgas in Leitungswasser. Dieses Chlorgas dunstet nach 2-3 Tagen aus und macht das Wasser etwas weniger ungünstig für Karnivoren.

Letztendlich ist Leitungswasser aber nicht zu empfehlen (wie schon mindestens 1000 mal hier im Forum beschrieben!). Die Salze lagern sich im Substrat ein und machen dieses für die Pflanze unbrauchbar. Selbst D. capensis kann man mit kalkhaltigem Wasser bei ansonsten sehr guten Bedingungen stark schwächen bis töten.

Jan

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Gast USERNAME

Also unsere Leitungswasser ist sehr weich (Härtegrad 1/ 3,4° dH ) ,hat sehr wenig Natrium und Calcium , ist aber nicht mehr sauer sondern schon alkalisch ph-Wert: 8,12.

ALso wenn Leitungswasser geeignet ist dann unseres mal sehen was der die Praxis sagt ich poste die Ergebnisse dann dauert aber noch werde sie dann mal längere Zeit unter Beobachtung mit Leitungswasser gießen. Denn bis sich der Kalk ablagewrt dauert es ja ein bisschen wenn nach nem guten viertel Jahr noch nichts passiert ist geh ich davon aus das das Wasser gut ist.Allerdings werd ich es stehen lassen wegen dem Chlor.

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