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Dionaea wirklich winterhart?


Gast Benjamin

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Gast Benjamin

Hallo zusammen,

da ich in den nächsten Tagen nun vor habe ein kleines Moorbeet anzulegen, wollte ich mal wissen, ob die Dionaea richtig winterhart ist, also ob ich welche mit rein pflanzen kann.

MFG Benjamin

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Gast Benjamin

Ja, dass sie eine Winterruhe braucht ist klar, aber verträgt sie auch so richtig kalte Winter mit 10 oder gar 15° minus???

MFG Benjamin

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Christian Dietz

Hallo,

Ich kultiviere nun schon seit mehreren Jahren einen Teil meiner Dionaea im ungeheizten Gewächshaus. Dies lässt sich zwar nicht mit der Kultur im Freien vergleichen, aber trotzdem kann ich sagen daß meine Pflanzen auch schon Temperaturen von -15°C (als Minimumtemperatur im Gewächshaus gemessen) ausgehalten haben. Ich denke, daß eine ausgewachsene Dionaea ohne weitere Probleme bis zu -10°C aushalten kann. Eigene Versuche werde ich diesen Winter machen.

Christian

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Gast Michael Dittmann

Hallo,

bei mir im Moorbeet haben alle Venusfliegenfallen den letzten Winter überlebt. Ich habe sie allerdings mit Nadelästen leicht abgedeckt.

Gruß,

Michael

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Benjamin Stallmach

Bei mir haben auch alle Dionaeas überlebt und ich halte sie in einer Moorkiste welche frei draussen steht (also nicht eingegraben, wie es einige tun). Abgedeckt habe ich sie auch nicht, durchs Carport waren sie allerdings gegen Winde geschützt. Es haben ALLE selbst noch kleine junge Ableger überlebt.

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Siggi_Hartmeyer

Dionaea hat bei mir seit mehreren Jahren in einer 40 cm-Schale mit Torfsubstrat und Sphagnum (im Gartenteich festgefroren) bestens überlebt, geblüht und Samen ausgebildet. Allerdings sanken die Temperaturen hier am Oberrhein nur bis -17 Grad. Ich bin sicher da ist noch mehr drin ! Damit hält die Venusfalle bei mir Temperaturen von ca. -20° bis +50° aus. Echt tough!

Vorsicht eventuell mit sehr kleinen Töpfen, die einsam und ungeschützt im starken Frost stehen.

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Dionaea hält nicht nur diese Temperaturen problemlos aus, die Pflanze wächst auch wesentlich kräftiger und kompakter als die, die "künstlich" überwintert wurden.

Viele Grüße

Bettina  

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Gast Lukas Müller

Bei Dionaea kommt es immer(wie bei den meisten anderen Fleischis auch)auf die jeweilige Pflanze an.

Man kann einfach keine 100% Richtlinien festlegen!

Kenne jemand der seinen Zwergkrug über Jahre im Moorbeet kultiviert und dem eine ganze Horste Dionaeas bei knapp -2 Grad C. eingegangen sind.

Ich hate vor,ich glaub es waren 2 Jahre auch ein paar ehrlich gesagt große aber ziemlich "weich" gezogene Dionaeas

die im Moorbeet noch nicht einmal den Herbst überlebt haben.. :-/

Während dessen sich der Cephi draussen noch richtig wohl gefühlt hat :)

Es muss also jeder sehen was er für eine Pflanze hat,und was er ihr zumuten kann.

Gruß Lukas

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Christian Carle

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Dionaea nur bedingt winterhart ist. In meinen bisher 14 Fleischi-Jahren musste ich diverse Male "Ersatzteile" für meine Veni-Sammlung anschaffen. Ich hielt sie von Anfang an im Freien, anfangs in einzelnen (vermutlich auch zu kleinen) Töpfen. Die Pflanzen trieben dann im Frühjahr zunächst spärlich aus. Es zeigten sich einige grüne Triebe, die aber nur mit viel Phantasie als VFF zu erkennen waren. Aber noch bevor es richtig Sommer wurde, stellten sie ihr Wachstum endgültig ein :-(. Zwischendurh versuchte ich auch einige Pflanzen im Haus zu überwintern. Mit dem Effekt, dass die Pflanzen zunächst rege weiterwuchsen, aber spätestens im März/April deutlich langsamer wuchsen. Ausserdem stellten sie die Fallenbildung ein. Die Stiele wurden immer länger und breiter, regelrecht große "Herzblätter". Anstatt der Falle bildeten sie nur einen kleinen Stummel aus (ähnlich dem sehr jungen Stadium einer gesunden heranwachsenden Falle) Der zum "Blatt" verbreitete Stiel war zudem noch von kräftigen Adern durchzogen -sah sehr seltsam aus. Am Licht kann es nicht gelegen haben, da es im Herbst noch für kräftige und ausgefärbte Fallen reichte...

Dann richtete ich auf der Terrasse eine 2 Meter lange und ca. 40 cm breite Kupferwanne als "Moorbeet" ein. Hierhinein wurden auch einige Venis gesetzt, die den Sommer über kräftig gediehen. Aber im folgenden Frühjahr blieben etwa die Hälfte der Plfanzen auf der Strecke und die übrigen schafften es grade so, am Leben zu bleiben...

Seit dem Winter 2001, wohne ich in neuer Wohnung mit Südbalkon, und was soll ich sagen -hier klappt es endlich!!!

Aufgrund des beengten Raumes habe ich meine Venis in einem etwa DIN A4-Blatt-grossem Kunstoffgefäss ausgepflanzt.

Im Winter steht dieses an der Wand zu meinem Wohnzimmer.

Das schafft wohl ein ziemlich "gemässtiges" Klima, das Allen Pflanzen sehr gut bekommt. Die Temperaturen sind logischerweise immer etwas über denen im "freien Land". Was sich auch dadurch zeigt, dass meine Sarracenien nun etwa 3 Wochen früher blühen.

Wenn im Winter Schnee liegt, habe ich in der, dem Haus näheren Hälfte definitiv noch Temperaturen knapp über Null Grad. Habs zwar nie gemessen, aber der Torf und auch das Wasser in den umgebenden Schalen sind nicht gefroren.

Das es "bis hinten durhfriert" ist relativ selten. Im letzten Winter (in Bremen recht mild), waren es vielleicht 5 oder 6 Tage...

Tja, was soll ich sagen, ich hatte noch nie so schöne und kräftige Venis, als in den letzten 3 Sommern! (haben zum Teil schon über 10 Fallen pro Pflanze gebildet und etliche Blütenstände, die ich aber abgeschnitten habe.)

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Gast Simon.Jaeger

Also ich hatte meine diesen Winter draußen. War teilweise echt kalt. Wohne in Kalsruhe. Und sie ist fleißig am wachsen!!!

Ich wohne auch in der Nähe von Karlsruhe und habe alle meine VFTs im Freien überwintert. Wenn es wirklich stark gefröstelt hat, habe ich einfach ein altes Handtuch über meine Pflanzen gelegt.

Als Beispiel habe mal ein Beispiel als Bild angefügt, nur um zu zeigen, dass die Pflanzen durchaus ziemlich "fertig" aussehen können und trotzdem noch gesund sind.

Ende Februar:

http://www.dreikantschnurzeln.de/Dreikantschnurzeln/VFTMar.jpg

Ende Mai:

http://www.dreikantschnurzeln.de/Dreikantschnurzeln/VFTMai.jpg

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