Guest Derk Posted April 22, 2004 Posted April 22, 2004 Hi! Ich habe jetzt schon des öfteren ein paar Insekten "zufällig" in die Fallen gebracht. Das Opfer läuft dann zunächst am oberen Rand der Falle rum und saugt wild am Blatt, vermutlich wird dort der Nektar sitzen. Nach einiger Zeit (1-2 Minuten) läuft es dann weiter nach innen in Richtung Sensorborsten. Jetzt habe ich öfter gesehen, dass der Käfer quasi auf ein oder zwei Borsten draufsitzt, doch es passiert sicher 10-20 Sekunden gar nichts, obwohl der Käfer wild rumschaukelt. Dann ruckelt zunächst die Seite des Blattes auf dem der Käfer sitzt ein paar mal ganz leicht, danach schließt sich erst die Falle. Diese schließt ca. 2/3 des Weges recht schnell, danach wird sie jedoch richtig langsam. Ist das normal? Zum einen, dass die Falle dem Insekt so viel Zeit lässt bis sie schließt, und zum anderen dass sie im letzen Wegstück so lange braucht. Also ein schnelleres Insekt (Fliege o.ä.) wäre sicher entkommen. Oder hat der Nektar vielleicht eine betäubende Wirkung? Gruß, Derk
Giovanni Schober Posted April 22, 2004 Posted April 22, 2004 Hallo, Ähnliches kann ich zur Zeit auch bei mir sehen. Die Falle braucht knapp 3-5 Sekunden! Wird denke ich aber wahrscheinlich am Winter liegen. Da läuft immer alles recht langsam ab. (von 0,4sek. kann ich nur träumen ;)) MfG Giovanni Schober
Benjamin_M Posted April 22, 2004 Posted April 22, 2004 Jetzt habe ich öfter gesehen, dass der Käfer quasi auf ein oder zwei Borsten draufsitzt, doch es passiert sicher 10-20 Sekunden gar nichts, obwohl der Käfer wild rumschaukelt. Die Borsten müssen innerhalb von kurzer Zeit (ich glaub ich hab mal wo 20sek gelesen) 2 mal berührt werden. Sonst könnte ja auch ein Blatt oder sonst irgend ein dreck in die Falle fliegen und sie würde sich schliessen (was die Pflanze ja Energie kostet). Ich denke deshalb muss sich das Insekt in der Falle noch bewegen bovor die VFF das Tierchen verdaut. MFG Beni
Guest Hoffi Posted April 26, 2004 Posted April 26, 2004 hi. Stimmt schon. es müssen verschiedene borsten innerhalb eines zeitraumes (habe auch mal was von ca 20 sek. gehört) berührt werden. Die falle schlißt sich soweit, bis die "zähne" an den spitzen ineinander greifen. das hat wohl den zweck, dass kleinere insekten, die da zwischen durch passen noch fliehen könne, da sich dafür wohl die verdauung nicht rentieren würde. werden die fühlborsten danach weiter stimuliert scheint ein größeres insekt gefangen worden zu sein. die pflanze schließt sich mit jeder stimulation der borsten weier, bis die ränder nach außen klappen und die falle somit abdichten. danach beginnt der verdauungsvorgang. die klappgeschwindigkeit kann von einigen faktoren abhängen. z.b. vom alter der Falle. allerdings auch von der temperatur. so schließen sich die fallen langsamer, wenn es kälter ist und schneller, wenn es warm ist. vielleicht gibt' s auch noch andere Faktoren. das sind aber die beiden, von denen ich weis. verbessert mich, wenn ich was falsches geschrieben hab. mfg Hoffi
Guest Peter Bubik Posted May 30, 2004 Posted May 30, 2004 Hi. Meine VFF hat vor ca. 2 Wochen selbstständig eine kleine Fliege gefangen (glaube jedenfalls dass es eine ist). Jedenfalls hat sich die Falle nach etwa einer Woche wieder geöffnet. Ging mir irgendwie zu schnell. Ist das normal? Habe jezt noch eine Spinne, die ich heute auf dem Fußboden gesehen habe verfüttert.
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