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Dionaea im Regen?


Gast Eagle

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Dionaea im Regen?

Würde meine Dionaea gerne draußen in den Garten stellen...

Aber wie ist das, wenn es regnet? Schadet es nicht den Fallen? Gehen die dann zu?

Gerade bei einem heftigen Schauer?

Oder hat die Natur das gut organisiert?

Gruß Eagle

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Christian Dietz

Hallo,

Die meisten meiner Dionaeas sind im Sommer immer dem vollen Wetter ausgesetzt. Geschadet hat es ihnen bisher noch nicht. Bei einem starken Regen können sich die Fallen schon mal schließen. Ist aber nicht weiter tragisch.

Christian

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Hi,

bis Dionaea in Kultur kam, wuchs sie nur draußen. Und sie hat bestimmt auch einige Regenschauer ausgehalten, sonst gäbs sie schließlich jetzt nicht mehr. ;)

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  • 11 Jahre später...

Dionaea im Regen?

Würde meine Dionaea gerne draußen in den Garten stellen...

Aber wie ist das, wenn es regnet? Schadet es nicht den Fallen? Gehen die dann zu?

Gerade bei einem heftigen Schauer?

Oder hat die Natur das gut organisiert?

Gruß Eagle

 

 

Hi,

bis Dionaea in Kultur kam, wuchs sie nur draußen. Und sie hat bestimmt auch einige Regenschauer ausgehalten, sonst gäbs sie schließlich jetzt nicht mehr. ;)

Die Blätter der Venusfliegenfallen haben die Fähigkeit zu erkennen, ob die Fühlborsten durch feste Körper, Wassertropfen (bei Regen) oder Luft (beim Sturm) berührt werden. Nur wenn die Fühlborsten durch Berührungen (2x innerhalb von ca. 20 Sekunden) mit festen Körpern bewegen, schließen sich die Blätter. Der Grund warum die Blätter sich bei Regen nicht schließen ist also nicht die "2x berühren in 20 Sekunden-Regel" sondern dass die Fühlborsten mit Wasser in Berührung kommen. Die Pflanze kann also feste Körper, Wasser und Wind erkennen. Diese Fähigkeit ist für die Pflanze vor allem in der Natur von Nutzen.

 

Dies gilt auch für Droseras. Bei diesen Pflanzen müssen die Drüsen der Tentakeln 3 oder 4 mal kurz hintereinander berührt werden, um eine Bewegung auszulösen. Wassertropfen und Wind lösen auch hier keine Bewegungen aus.

 

Zitat: "[...]Ohne Zweifel ist, wie es auch bei der Drosera der Fall ist, die Pflanze gegen den schwersten Regenschauer ganz indifferent.[...]"

 

Quelle: Buch "Insectenfressende Pflanzen", Charles Darwin, 1875

Bearbeitet von Paul2811
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Nicky Westphal

Hallo Paul,

 

erst mal hast du da wieder einen ganz schön alten Beitrag hervorgekramt, wo sich der "Gast" wohl gar nicht mer im Forum aufhält. Dafür wird hier im Forum gern die "Goldene Schaufel" verliehen. Solch einen Spaß, darf man aber keinem verübeln.

 

Macht aber erst mal nichts. Deine Antwort ist aber nicht richtig! Wenn die Reaktion auf Beute innerhalb von 20 Sekunden erfolgt, wir die Pflanze verhungern. Ich weiss nicht, ob du schon mal einen Fangvorgang live beobachtet hast, aber das Auslösen der Fallen geschieht in Sekundenbruchteilen. In 20 Sekunden ist wohl auch eine Schnecke durch die Falle gekrochen!

 

Nur zur Info, ich kenne das Buch nicht und möchte nicht bezweifeln, dass das so drin steht, wiederspricht aber meiner eigenen Erfahrung!

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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partisanengärtner

Darwin als Beleg ist schon einen goldenen Schaufelbagger wert. Zu seiner Zeit war selbst der Gedanke an Carnivore Pflanzen noch ziemlich umstritten vor ihm hat man allen Beobachtern schlicht nicht geglaubt.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo Paul,

 

erst mal hast du da wieder einen ganz schön alten Beitrag hervorgekramt, wo sich der "Gast" wohl gar nicht mer im Forum aufhält. Dafür wird hier im Forum gern die "Goldene Schaufel" verliehen. Solch einen Spaß, darf man aber keinem verübeln.

 

Macht aber erst mal nichts. Deine Antwort ist aber nicht richtig! Wenn die Reaktion auf Beute innerhalb von 20 Sekunden erfolgt, wir die Pflanze verhungern. Ich weiss nicht, ob du schon mal einen Fangvorgang live beobachtet hast, aber das Auslösen der Fallen geschieht in Sekundenbruchteilen. In 20 Sekunden ist wohl auch eine Schnecke durch die Falle gekrochen!

 

Nur zur Info, ich kenne das Buch nicht und möchte nicht bezweifeln, dass das so drin steht, wiederspricht aber meiner eigenen Erfahrung!

 

Grüße Nicky

 

Abend,

 

Nicky das ist so nicht ganz richtig was du da schreibst  , Paul hat gemeint das sich die Borsten innerhalb von 20 sek 2 mal bewegen müssen und nicht das die VFF 20 sek braucht sich zu schließen . @ Paul ich muss da leider wieder sprechen meine VFF gehen sowohl beim Regen als auch beim beim Gießen ab und an mal zu .... Es ist aber nicht weiter schlimm die Pflanze wird es überleben ... :) 

 

Gruß Sascha

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Nicky Westphal

Hallo Sascha,

 

da hab ich das vieleicht falsch ausgedrückt. Eine Berührung der Haare kurzzeitig (nicht in zählbaren Sekundenabständen) hintereinander stattfindet löst die Falle aus. Bei Stimmulationsabständen von, sagen wir 10sec, ist die Chance auf Beute für die VFF doch wohl eher gering. Die Zeit habe ich nicht auf den Schließvorgang bezogen.

 

Grüße Nicky

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Benedikt Schmitt

Hallo Sascha,

 

da hab ich das vieleicht falsch ausgedrückt. Eine Berührung der Haare kurzzeitig (nicht in zählbaren Sekundenabständen) hintereinander stattfindet löst die Falle aus. Bei Stimmulationsabständen von, sagen wir 10sec, ist die Chance auf Beute für die VFF doch wohl eher gering. Die Zeit habe ich nicht auf den Schließvorgang bezogen.

 

Grüße Nicky

2x in 20sek schließt ja aber jeden Abstand von 0,1 bis 20 sekunden ein, und heisst nicht das die Falle bis 20 zählt und erst ab da wieder Reize war nimmt. Also hat Paul ja nicht unrecht, auch wenn ich das Ausgraben dieses Beitrags nicht verstanden habe.

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  • 2 Wochen später...

Paul hat mit seiner Beschreibung recht (zumindest meines Wissens zufolge). Bei einer einmaligen Berührung einer Fühlborste schließt die Falle noch nicht - er bei einer zusätzlichen Berührung einer Fühlborste innerhalb von ca. (!!!) 20 Sekunden schließt sich die Falle. Aber auch dann beginnt die Pflanze noch nicht mit dem Verdauungsvorgang - dazu müssen die Fühlborsten der geschlossenen Falle weiter stimuliert werden (zappelndes Insekt).

 

Was ich aber anzweifle ist, dass die Fühlborsten zwischen der Berührung eines Wassertropfens und der eines Insekts unterscheiden können. Der Wind müsste natürlich schon sehr stark sein, dass er von einer Fühlborste wahrgenommen wird - aber beim Regen gehe ich davon aus, dass dieser sehr wohl als "Berührung" wahrgenommen wird. Deswegen hat die Pflanze ja vermutlich diesen "20-Sekunden"-Mechanismus entwickelt.

 

Viele Grüße

 

Andi

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Also ich finde diese Fragen immer ganz amüsant.

Halten die Pflanzen Regen aus?

Darf man Cephalotus nicht von oben Gießen?

Was ist draußen in der Natur???

Da geht der Regen auch net um die Pflanzen!

Die halten dat schon aus.

Gruß Thomas

  • Gefällt mir 2
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Also ich finde diese Fragen immer ganz amüsant.

Halten die Pflanzen Regen aus?

Darf man Cephalotus nicht von oben Gießen?

Was ist draußen in der Natur???

Da geht der Regen auch net um die Pflanzen!

Die halten dat schon aus.

Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du geboren bist, aber nach meiner Anschauung steht neben jeder Pflanze am Naturstandort ein kleines Männlein mit einem Regenschirm.

  • Gefällt mir 6
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Ach so Marco. Mist das hättest du mir mal ehr sagen sollen.

 

Dann mache ich das seit Jahren falsch.

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Oh verdammi noch mol ...!

Leider habe ich den Thread erst jetzt entdeckt, ich sollte doch einfach noch öfters das Forum KOMPLETT durchlesen! :geek:

Da habe ich doch tatsächlich letztes Wochenende begonnen mein Beet zu sanieren und einiges schon herausgerissen. Nur dass meine gesamten Dionaeas schon seit Jahren alle durch Regen, Hagel, Gewitter und Stürme jämmerlich zu Grunde gegangen waren, ist mir Vollpfosten doch völlig entgangen. :wallbash: Was für eine Platzverschwendung! Aber o.k., als Moorleichen gehen sie ja noch einigermaßen durch.

Marco, da muss ich leider Thomas voll zustimmen. Dir als Admin sollte da mehr Verantwortung am Herzen liegen und du solltest solche fundamentalen Erkenntnisse nicht einfach für dich behalten! :nono: Das geht gar nicht!!! Mit Tränen denke ich da an die vielen kleinen Männchen, die ich in völliger Ahnungslosigkeit immer ausgezupft und auf den Kompost geworfen habe. :ak:

 

In stiller Anteilnahme

Piesl

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Also ihr lieben,

ich habe erst letztens einen Bericht gesehen wo sogar von 30 Sekunden gesprochen wird.

Aber egal die Frage war ja, wie ist es mit Stark Regen.

Ich kann da nur sagen das meine Pflanzem im Freibeet alles mit machen egal ob Stark Regen, Sturm, Nasse Füsse.

Das ist halt Natur und so mögen die es. Sie sind sehr kräftig und bilden immer schön neue Samen.

Wer mag kann sich gern die Fotos von mir ansehen.

Schönen Abend noch.

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partisanengärtner

Auf Sprühen und Regen bei wärmeren Temperaturen reagieren meine mit schließen. Nur wenn es sehr kalt ist reagieren sie nicht, dann ist aber gewöhnlich Winter.

Am nächsten Tag sind sie wieder offen.

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Auf Sprühen und Regen bei wärmeren Temperaturen reagieren meine mit schließen. Nur wenn es sehr kalt ist reagieren sie nicht, dann ist aber gewöhnlich Winter.

Am nächsten Tag sind sie wieder offen.

naja Axel, dann regnets ein paar Tage hintereinander und die Blätter sterben wegen dem häufigen Schließen ab :lol:

 

Das die bei kühlen Temperaturen nicht so schnell bzw empfindlich reagieren , lässt sich nach kalten Nächten auch im Herbst & Frühjahr feststellen.

 

Grüße Nicky

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Hallo Paul,

 

was willst du uns mit dem Sprühvideo sagen? Bei den feinen Tropfen passiert meist nichts, bei Schlagregen reagieren die Fallen trotzdem auf Wasser!.

Wenn man die in Anstau stellt, kann man sich die Besprüherei auch sparen. ist dann maximal zur Resteentfernung gut.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Paul,

 

du möchtest aber jetzt nicht mit dem "Zerstäuber" einen Regenschauer simulieren oder???

 

Viele Grüße
Ulrich

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das Getröpfel kannst du auch nicht mit Regen vergleichen. Dio-Babys reagieren sogar schon bei einem fein eingestellten Drücksprüher. Schädlcih ist es aber nicht, weils einfach ganz natürlich ist. Es gibt ja auch genug Fehlauslösungen, wo nichts gefangen wird.

 

Grüße Nicky

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partisanengärtner

Lass den Tropfen aus größerer Höhe drauf fallen schließen sich wenigstens bei mir die Fallen. Hängt immer von der Temperatur ab und natürlich von der Trefferenergie (Höhe/Masse).
Nicky das ist keine Theorie die machen das einfach so bei mir. Warum auch immer. Bei Dauerregen wird es vermutlich so kühl sein das das Wiederöffnen einige Tage oder länger dauert. Vor allem dein NWG1 scheint besonders leicht zu reagieren, wenn es warm genug ist.

Bei mir haben sich sogar Fallen geschlossen als ich einen Topf hochnahm und die Falle nur auf der Außenseite durch einen anderen Topf berührt wurde. Selbst eine stärkere Erschütterung des Topfes hat das schon ausgelöst.

Ich kann mir vorstellen das diese heftige Bewegung einen Fressfeind ähnlich wie bei der Mimose abschrecken kann.

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Axel, die hat Angst das du ihr was Unverdauliches in die Falle stecken willst, darum macht die gleich vorher zu. :sleep:

 

Aber stimmt schon, das die Empfindlichkeit auch mit der Temperatur zusammenhängt. Aber über das Auslösen bei Regen zu diskutieren ist nicht sonderlich sinnvol. In der Natur gibts auch noch Graupel und Hagel und da lösen sie bei nem Treffer garantiert aus.

 

Grüße Nicky.

Bearbeitet von Nicky Westphal
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