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Ein Paar Fragen einen Anfängers


Gast Grinzha

Empfohlene Beiträge

1.)      Wenn sich die Blätter der Dionaea schwarz färben, muss man sie doch entfernen, oder? Ich habs bisher immer gemacht. Sie erschienen mir ziemlich tot.

2.)      Wenn die Blätter der Drosera Capensis (typ broad leaf) nicht mehr kleben, kann (oder muss) man  sie entfernen? Ich habs bisher bei einigen Blättern so gemacht. Die sind ja schließlich nutzlos, wenn sie nicht mehr kleben.

3.)      Was muss ich machen, wenn meine Dionaea ein Insekt nicht ganz verdaut hat? Mit ’ner Pinzette konnte ich sie nicht entfernen. Da hat die Falle zugeschnappt.

4.)      Gleiche Frage, wie 3.) nur bei der Drosera Capensis. Mein Sonnentau wahr voll mit Insekten, als ich es bekommen habe. Inzwischen sind die meisten Blätter ab, weil sie auch nicht mehr geklebt haben. Es sind ja genug nachgewachsen.

5.)      Bei meiner Drosera sind alle Blätter nach unten hin eingerollt. Müssten die nicht waagerecht stehen und sogar leicht nach oben gerollt sein? Bisher habe ich das nur so auf Photos gesehen. Ich hab sie auch mal ein Paar Tage an einen Ort gestellt, wo es nicht sooooo viel Sonne abkriegt. Jedoch hat sich nichts zum positiven verändert. Die dort nachgewachsenen Blätter kleben nicht mal. Jetzt steht sie wieder bei den anderen Pflanzen am Fensterbrett.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

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Gast Lukas Reiter

1.) wenn du die pflanze draussen hälst dann ist es nicht unbedingt nötig die alten (schwarzen) blätter zu entfernen. du kannst es natürlich machen. man sagt man könne die pflanze vor möglichem pilzbefall bewahren. anfälliger auf schimmel sind die pflanzen, wenn du sie in einem terrarium mit hoher luftfeuchtigkeit und womöglich schlechten lichtverhältnissen hast. dann solltest du die alten blätter entfernen.

2.) "

3.) du kannst das insekt drinnlassen. du kannst das insekt auch rausnehmen, wenn die falle zuschnappt. sie wird sich wieder öffnen und bereit sein für das nächste insekt (wenn sie nicht zu alt ist).

4.) lass die insekten darauf.

5.) wenn die pflanze keine klebetropfen bildet dann könnte es sein das die luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.

ideal: teilsonnig, anstaubewässerung, substrat torf/sand 1:1

oder lass sie einfach mal eine gewisse zeit lang in ruhe. sie muss sich vielleicht aklimatisieren.

hoffe habe geholfen

mfg lukas

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HI there,

zu 1)

Man muss die toten, schwaren Blätter von Dionaea nicht entfernen, sollte aber um unerwünschten Pilzen von Anfang an die Grundlage zu nehmen.

zu 2)

Sofern die Blätter des Drosera nicht schwarz oder Braun sind, lass sie dran. Das schreit meiner Meinung nach nach zu wenig Luftfeuchtigkeit oder falschem Wasser. das ist aber eien vage Vermutung, Ferndiagnosen sind immer schwierig. Am besten immer die Haltungsbedingungen dabei schreiben.

zu 3)

Das Insekt mit einen Zahstocher oder Ähnliches heraushohlen. Dabei kann die falle zuschnappen, man kann aber immer noch die Leiche Entfernen. Oder es mit einem gezielten Wasserstrahl versuchen.

zu 4)

LASS DIE BLÄTTER DRAN WENN SIE NOCH LEBEN!!!!!

zu 5)

Gleiche vermutung wie unter 2), aber wieder mit Einschränkungen. Art? Wasser? Temperaturen ????

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Erst mal danke für die schnellen Antworten.

Geholfen habt ihr, jedoch kommt noch mehr:

Das Insekt ist inzwischen draußen.

Meine Pflanzen stehen im Wasser (nennt man wohl Anstaubewässerung). Das Substrat ist das gleiche, mit dem die Pflanzen geliefert wurden. Das dürfte also OK sein.

Regenwasser kann ich nicht unbedingt verwenden, wir haben aber einen Wasserentkalker am Wasserhahn. Also dürfte das Wasser wenigstens kalkfrei sein.

Es dürfte eigentlich warm genug sein am Fenster. Ich weiß nicht, in welche Richtung es steht, am Nachmittag knallt aber ordentlich Sonne rauf. Ich habe das Gefühl, dass es nur meiner Drosera Capensis schadet. Mit der Dionaea, der Nepenthes inermis x ventricosa und der Drosera ericksoniale x pulchella habe ich keine Probleme.

Gut, Blätter abschneiden werde ich nicht mehr, wenn sie noch leben.

Aber: Können die Blätter einer Drosera eigentlich wieder klebrig werden, wenn die schon mal trocken wahren?

Ich hab mal noch 2 Fragen:

6.) Am Anfang habe ich meine Dionaea 2mal gefüttert. Klar dass man mal sehen möchte, wie so eine Falle zuschnappt. Sonst fütter ich die nicht.

Aber: Beide Fallen, die ich gefüttert hab, sind abgestorben. Ist das normal? Die müssten doch eigentlich 3-5 mal was fangen können. Könnte es daran liegen, dass die Insekten doch recht groß waren (eine große Fliege & eine mittelgroße Kreuzspinne)?

7.) Die (Mini)fallen der Nepenthes hab ich mit Wasser gefüllt. Wie lange dauert es eigentlich, bis so ein trüber Verdauungssaft entsteht? Bei mir ist der „Saft“ noch ziemlich transparent und kein Bisschen gefärbt. Auf Fotos, die ich gesehen habe, sieht die Flüssigkeit immer weiß-gelb aus.

Danke schon mal

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Rehi,

also:

Wenn D. capensis verbrennen sollte, reicht es, die Pflanzen leicht! zu schattieren und langsam an die Sonne gewöhnen.

Die trockenen Blätter des drosera sind auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit zurück zu führen; die Tropfen sidn dann fast nciht mehr sichtbar, aber noch vorhanden. Eien erhöhung der Luftfeuchte solte da Abhilfe schaffen; les dir mal den Text zu Terrartienkultur durch bzw die Faq, Thema karnivoren auf der Fensterbank.

zu 6):

Die angebotene Beute war definitiv zu gross; das Insekt solle im Normalfall nicht grösser als 1/3 der Falle sein, um verdaut werden zu können. Weitere mögliche Ursache für das vorzeitige Ableben kann sein, das die Fallen zu oft gereitz wurden.

zu 7)

Nephenteskannen füllt man niemals!! mit Wasser; das geschiet nur bei Arten, die keinen eigenen Verdauungssaft bilden, im wesentlichen bei Sar. purpurea und einigen ihrer Hybriden sowie bei sämtlichen Heliamphora. Die Menge an Verdauungsflüssigkeit einer Nephentheskanne ist vom Alter der Pflanze, der Luftfeuchtigkeit und der Anzahl der gefangenen Beutetiere abhängig; Die Farbe ist ebenfalls davon abhängig, ob eine Kanne schon mal Beute hatte oder nicht. Zum einen steigt die Flüssigkeitsmenge dann etwas an, zum anderen siedeln sich Bakterien und andere Kleinstlebewesen an, die der Pflanze bei der Verdauung behilflich sind. Diese sorgen dann für die Eintrübung der Flüssigkeit, der Farbwechsel beruht auf Abbaustoffen der Beute. Ich rate dringend! davon ab, bei den gängigen Arten die Flüssigkeit mit Wasser zu verdünnen; viele Arten vertragen das nicht; Resultat ist ein vorzeitiges Absterben der Kannen. Nur wenige Arten haben von Natur aus keinen oder nur einen geringen Schutz vor Regenwasser (kleiner Deckel, fast senkrecht stehend etc) und sind z.T. auf eindringendes Wasser angewiesen, die gängigen Hybriden zählen nicht dazu.

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Vielen Dank nochmal an Michael.

Die Kannen habe ich mit Wasser gefüllt, weil da keine Flüssigkeit drin war. Die geht ja durch den Transport verloren.

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man es so machen soll.

Sollte ich vielleicht die Kannen auslehren und warten bis sie eigene Flüssigkeit bildet?

So, das war jetzt erst mal die letzte Frage

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