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Drosera capensis hat braune Blätter


Gast klhexe

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Hallo,

ich habe mir Anfang des Sommers eine D. capensis zugelegt. Bis vor kurzem hat diese sich prächtig entwickelt. Wuchs ordentlich und hatte viele Klebetröpfchen.

Dann kam der Winter und mit ihm die Heizung. Nun hat die Pflanze viele braune Blätter und kaum noch Klebetröpfchen.

Gegossen habe ich sie weiterhin im Anstauverfahren im ordentlich großen Untersetzer.

Die D. capensis macht doch keine Winterruhe, oder?

Ich habe sie jetzt erstmal weg von der Heizung vor das Küchenfenster gestellt. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie sich erholt.

Umtopfen wollt ich erst im Frühjahr.

Habt ihr Tipps für mich? Ich möcht die Pflanze nicht eingehen lassen....

Viele Grüße

Katja

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Hallo,

ich denke das ihr die niedrige Luftfeuchte zu schaffen macht, nimm einen größeren untersetzer damit mehr Wasser verdunsten kann

mfg

Sascha

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Hm, vielleicht die Badewanne.  ;)

Der Untersetzer ist mindestens doppelt so groß wie der Topf. Da standen im Sommer zwei Pflanzen drin, deshalb dachte ich, dass wär ok so.

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Hallo,

am Naturstandort legt D.capensis schin eine Ruhepause in den Wintermonaten ein. Allerdings nimmt sie einem das Durchkultivieren nicht übel, soweit denn alle Bedingungen stimmen. Ich glaube an der Luftfeuchtigkeit liegt es nicht. Meine Jungpflanzen haben damals auch 2 Monate über der Heizung nicht nur überlebt, sondern sie sind dort gewachsen. Auch Klebetröpfchen haben sie dort noch ausgebildet (wenn auch nicht besonders große). Problematischer wird wohl der Mangel an Licht sein. Werden deine Pflanzen noch von der Sonne direkt erreicht? Sollte man nicht über einen optimal hellen Platz verfügen, wird es wohl besser sein, sie kühler zu stellen (so 5-10°). Dann sollte sie das Wachstum ganz einstellen, braucht aber auch sehr viel weniger Licht.

mfg

Florian

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Hallo Katja,

Falls sich deine Pflanze nicht mehr erholen sollte, lass den Topf einfach stehen. Höchst wahrscheinlich werden aus den Wurzeln, die noch im Topf sind neue Pflanzen austreiben!

Ich selbst kultiviere Drosera capensis im Winter bei ca. 5°C. Wie bereits gesagt wurde stellen die Pflanzen das Wachstum ein. Dies schadet überhaupt nicht. Pflanzen, die ich im (bisher ungeheizten) Gewächshaus vergessen hatte sind im kommenden Jahr aus den Wurzeln neu ausgetrieben. Gerade Drosera capensis verträgt doch einiges! Ich würde die Pflanzen im Winter entweder warm mit Licht, oder kalt (dann brauchen sie wirklich etwas weniger Licht) überwintern. Solange die Luftefeuchtigkeit nicht dauerhaft extrem niedrig ist sollte das auch kein Problem darstellen.

Christian

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Hallo,

ich habe das gleiche Problem, diesem Sommer gekauft, prächtig gewachsen und jetzt viele Braune stellen, keine Klebtropfen und Blattläuse, die meine Blüten zerstörten. Hab sie einfach vor ca. 1 Monat ins Schlafzimmer gestellt. Eine Tüte rum mit Luftläucher( mit Temperaturanzeige, Luftfeuchtigkeitsmesser).

Steht so bei 5°C und hat Wachstum und Klebtropfbildung eingestellt, bekommt aber langsam weiter Braune stellen.

Luftfeuchtigkeit: zwischen 70-80% manchmal höher oder niedriger. Ich denke nicht das sie "sterben" wird, weil in der Mitte des Blumtopfes, wenn man die Blätter hochhebt ein neuer Trib kommt, der im Frühjahr schon austreibe wird.

MfG Michael    

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Hi Michael,

 Das mit der Tüte halte ich für gefährlich. Hohe Luftfeuchtigkeit und abgestorbene Pflanzenreste sind die idealen Bedingungen für Schimmel. Und der kann deiner geschwächte Pflanze den Rest geben. D.capensis braucht keine so hohe Luftfeuchtigkeit. Ich würde sie auch allgemein nicht mehr ganz so feucht halten.

 Hast du das mit den Blattläusen in den Griff bekommen? Mit den Viechern ist echt nicht zu spaßen (ich spreche da aus Erfahrung :-/ ). Auch die können deiner geschwächten Pflanze sehr gefährlich werden. Wie man die in den Griff bekommt, dürft aber hier im Forum schon beschrieben sein.

mfg

Florian

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Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Antworten.  :)

Ich habe die Pflanze jetzt in mein "Überwinterungszimmer" ohne Heizung gestellt. Da ist sie mit einer Topfrose und meiner Sarraccenia in bester Gesellschaft.  ;D

Dann werde ich mal das beste für's Frühjahr hoffen.

Wann ist eigentlich die beste Zeit zum Umtopfen? Ich dachte so an Februar...

Viele Grüße

Katja

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Hallo Florian

Meine Blattlaüse hab ich in Griff, seid dem ich die im Schlafzimmer mit der Tüte stehen hab. Vielleicht mögen sie die hohe Luftfeichtigkeit und die 5°C nicht. Mit dem Schimmel werd ich aufpassen, außerdem glaub ich das bei Schimmelbildung schlechte Luft ist, hab die Tüte ja oben so weit wie möglich offen, damit genug Luftaustausch vollstatten geht. werde trotzdem ein Auge drauf schauen.  

Danke für deine Antwort

Mfg Michael

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Hallo,

Die Tüte schadet sicher mehr als sie nützt. Ich würde sie schleunigst entfernen. Geringes Licht, hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen sind genau das, worauf der Schimmel wartet.

Gruß,

Christian

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  • 1 Monat später...

Huhu,

*schubs nach oben*  ;D

Vielen dank für eure Tipps. Das Pflänzchen steht jetzt in Gesellschaft im Überwinterungszimmer und sieht zumindest nicht schlechter aus.

Nun drängen sich mir folgende Fragen auf:

1) Wann soll ich die Winterruhe beenden?

2) Darf ich jetzt schon umtopfen?

3) Ich habe vor einigen Monaten Carnivorenerde gekauft,   aber die Tüte nicht angebrochen. Muss ich die Erde vorher wässern?

4) Was mach ich mit den angewelkten Blättern? Soll ich alle Blätter entfernen, oder nur die kaputten?

Hoffe, es findet sich jemand, der meine Fragen geduldig beantwortet.

Viele Grüße,

Katja

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Hallo Katja,

wie die Kollegen weiter oben schon gesagt haben, ist eine Winterruhe nicht zwingend erforderlich, daher sind auch ein paar Wochen völlig okay (nicht wie bei Dionaea, die i.d.R. 2-4 Monate braucht). Du kannst die Winterruhe beenden, sobald Du deinem Pflänzchen geeignete Bedingungen bieten kannst. Pack sie notfalls (das Lichtangebot ist ja momentan nicht üppig) unter eine Lampe mit einer normalen Energiesparlampe drin (die Esl´s gibt es ab 1,99 € beim OBI). Aber nimm nicht unbedingt die geringste Wattzahl, dann kannst Du 2-3 kleinere Töpfe gleichzeitig "besonnen". Guck dazu mal in die frei zugänglichen Artikel des Taublatts. Wenn Du dann noch eine hohe Rlf schaffst ... bingo.

Wenn Du vorsichtig bist nimmt Dros. capensis das Umtopfen selten übel. Mit meinen capensis gehe ich immer recht ruppig um und sie haben bisher nie Probleme gemacht.

Aber ist das Umtopfen überhaupt notwendig? Wenn sich keine Ablagerungen an der Oberfläche zeigen und du nicht mehr Wurzeln unter dem Topf als im Topf hast, lass´ sie drin. Wenn Du doch umtopfen willst: die Erde sollte zumindest feucht sein, da ausgetrockneter Torf nur sehr langsam Wasser annimmt. Der Feuchtegrad zur Verarbeitung ist Geschmackssache, ich mag es nur feucht. Andere arbeiten mit klatsch-nassem Substrat. Nimmst Du weniger wasserhaltiges Substrat, solltest Du nach dem Umtopfen gründlich wässern.

Entferne nur die ganz oder teilweise braunen Blätter, gesunde Blätter zu entfernen schwächt jede Pflanze unnötig.

MfG,

Torsten T.

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