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Milchdüngung bei Drosera?


Gast Lukas Müller

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Gast Lukas Müller

Hallo Leute!

Ich hab mal von einer Milchdüngung von Droseras gehört,bei der mit Wattestäbchen Milch auf die Tentakeln getropft wird. :o

Hat jemand schon gute/schlechte Erfahrungen gemacht?

Gruß Lukas  

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Giovanni Schober

Hi,

Ein wirklich interessanter Artikel von Ansgar war vor einiger Zeit mal im Taublatt. Der Artikel wurde außerdem online gestellt. Hier zu finden:

http://www.carnivoren.org/de/gfp/mitteilungsorgane/taublatt/artikel/40_01-ansgar_rahmacher-milchduengung.html

Komischerweise funktioniert das bei mir nicht. Wenn ich Milch, egal auf welche Drosera-Art, sogar Capensis, träufle, bewegt sich nichts. Habe mich schon immer gefragt wieso. ??? Habe auch alle möglichen Konzentrationen und Milch-Arten ausprobiert. Was mache ich da falsch?

mfg

Giovanni

  Schober

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Hallo,

hast Du es auch schonmal im Sommer probiert, wenn die Pflanzen kräftig Sonnenlicht abgekommen? Im Winter ist es bei Sonnentauen nämlich genauso wie mit Dionaea: alles geht etwas langsamer.

Julia

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Magdalena Schaaf

Hallo!

bei mir hat die Milchdüngung gut funktioniert, in so fern dass man Regung bemerkt hat,aber ob die Pflanze dann sehr viel besser wuchs, als ohne Milch weiß ich nicht. Ich habe immer Milch mit einer Pipette auf die Blätter getropft, bei Dr.capensis kam dann das Problem, dass die  Milch hinunterlief und Tentakel der Milch "hinterliefen". Außer mit einigen Drosera und der Venusfliegenfalle habe ich mit Michdüngung keine Erfahrung.

Ein Problem habe ich aber bis heute, weshalb ich Milchdüngung auch aufgegeben habe: 1. Die Milch wird schnell fest, aber keine Art Quark, sondern fast trocken  und (vielleicht daraus folgend?) 2. schimmeln mir immer die betroffenen Blätter und ich muss sie früher oder später abschneiden.

zu 1.: Wird die Milch deshalb so komisch, weil sich die Pflanze bestimmte Stoffe "rausgenommen" hat? Die "trockene Milch" fällt weder ab, noch bekommt man sie runter, sondern bleibt auf dem Blatt kleben. Und schimmelt dann.  :(

Letztendlich weiß ich nicht, wie positiv Milchdüngung wirklich ist, wenn man (meine) Nebenwirkungen miteinbezieht. Die Pflanze bekommt vielleicht einem Wachstumsschub, aber dafür verliere ich (!) einen Teil der Pflanze.

Andere/Ähnliche Erfahrungen?

Grüße

Magdalena

P.S. Der Artikel ist lesenswert-sehr gut, wenn man sich für Milchdüngung interesseirt!  :D

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  • 2 Wochen später...

Ehrlich gesagt habe ich die Milchdüngung immer mehr als Gag betrachtet, der auch in Form von Kakaodüngung nochmals aufgemotzt von Ansgar bei GALILEO (Pro7-TV) verbreitet wurde. Ich habe schon damals gleich die Befürchtung geäussert, dass unerfahrene Fleischi Freunde damit diverse Pflanzen umbringen werden. Natürlich nehmen Drosera so ziemlich jedes Protein, dass man ihnen gibt, aber wie die Beiträge und Erfahrungen im Bekanntenkreis zeigen, etwas zu viel und es gibt Sauerei.

Ich persönlich habe beste Erfahrungen mit passend zerkleinerten Fischfutter Flocken gemacht, und verwende die Methode sogar erfolgreich für Keimlinge. Aber auch hier gilt: die richtige Dosis ist wichtig. Keine zu großen Brocken, dann schimmelt auch nichts. Ich hoffe Ansgar verzeiht mir die differenzierte Meinung zu der von ihm propagierten Milchdüngung.

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Magdalena Schaaf

Hallo!

@Siggi: was für Fischfutter nimmst Du denn? Auch "TetraMinBaby"? Und das soll wirklich problemlos funktionieren?  :o (Noch nie gehört...)

Und benutzt Du das für alle Pflanzen? (also auch Nepenthes, Cephalotus,...)?

Außer dem Schimmel habe ich weiter keine schlechten Erfahrungen gemacht - muss man "halt" abschneiden. Der Bericht ist trotzdem gut!  ;)

Grüße und Danke,

Magdalena :D

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  • 1 Monat später...

Ich habe das jetzt auch mal gemacht mit der milch. habe einfach Frischmilch ca. 1:5 mit wasser verdünnt und dann einen kleine tropfen auf ein paar Blätter des d. capensis gegeben.

der hat sich dann auch eingerollt und den tropfen weggefressen, jetzt so nacch 5 tagen ist das blatt wieder ausgeklappt und rückstandsfrei sauber.

womöglich muss mans halt genug verdünnen damit nix schimmelt...

Gruß, Derk

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Gast Damian Gysi

Hallo zusammen

Ich dünge ab und zu mit verdünnter Milch. Diese wird einfach neben der Pflanze in das Substrat geträufelt. Es entsteht Nitrat, ein guter, einfach dosierbarer Dünger für die Pflanzen.

Zuerst habe ich es auch ausprobiert, mit der Milch direkt auf die Tentakel, aber da hat sich nichts geregt, bloss wurden die "gefütterten" Blätter nach einiger Zeit faul...

Grüsse, Damian

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Ich füttere meine Pflanzen seit längerer Zeit nicht mehr mit Milch, da ich bemerkte, dass bei vielen die Ausfärbung nachließ. Ich stelle die Pflanzen wenn möglich im Sommer raus, da fangen sie was sie brauchen.

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Julia Rohlfing

Hallo,

die nachlassende Ausfärbung hat sicherlich nichts mit der Milch zu tun. Die rote Farbe bildet sich nur bei viel Sonne (ähnlich wie die Haut der Menschen braun wird).

Also düngt ruhig weiter ;)

Ich habe damit noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

Gruß,

Julia

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Kann sein, aber meine Sarracenia purpurea, die ich mal mit Milch gefüttert hatte wurde selbst draussen im Sommer nicht mehr richtig rot. Obwohl sie sonst immer tiefrot war.

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Manchmal geht die Milch komplett weg, manchmal bleiben weiße Rückstände. Hat wohl damit zu tun, wie fit die Pflanze ist.

Gstern habe ich unverdünnte Milch in eine Venus-Falle gegeben und heute ist sie wieder offen und blitzblank.

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Giovanni Schober

Hi,

Wie hast du einer Venusfliegenfalle MILCH gegeben? Mit Ei könnte man das machen, aber Milch tropft doch da runter ???

MfG

Giovanni

  Schober

PS: Eigentlich ist es doch sinnfrei die Pflanzen zu füttern. Ich mein bei capensis kann ich es ja noch verstehen, weil man etwas sieht, aber bei purpurea oder gar VFF....

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Wichtig wäre dabei, die Borsten mit einem Zahnstocher reizen, Zahnstocher beim Zuklappen drin lassen und eine Minute später nochmal ein bisschen bewegen, den Zahnstocher, dass müsste sich die Falle zur Verdauung berait machen und man kann den Zahnstocher rausziehen.

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Gast Fabian Schindler

Hi,

ich habe das letzten Sommer auch probiert, an den Vff's. Die Fallen haben sich aber auch ohne kitzeln geschlossen.... Warum weis ich auch nicht. Aber wirklich besser gewachsen sind die trotzdem nicht >:( >:( >:(.

Gruß Fabian

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hi,

ich habe die milchdüngung bei meiner drosera capensis auch schon 2 mal angewandt.

beim ersten mal eher wenig. ich habe es mit einem pinsel sorgfältig auf einen tentakel gestrichen. das hat perfekt geklapt. schon nach ner stunde war was zu sehen und am abend hatte sich der (oder das??) tentakel zusammen gewickelt. es gab keine rückstände alles super.

beim zweiten mal hab ichs etwas übertrieben. ich habe wohl zu wenig verdünnt und gleich mehrere tentakel bestrichen. deshalb blieben kleine gelb-weisse feste rückstände darauf. ich weiss das die sonnentaue kein wasser auf den tentakeln mögen, aber da ich nicht wollte das sie abschimmeln hab ich den milchrest noch mal mit wasser überstrichen und am nächsten tag war alles weg. die tentakel sind noch dran und die pflanze wächst super :)

nur ist sie völlig weiss. ich glaube ich habe (unabsichtlich) eine alba erwischt 0_o

aber ich mag sie trotzdem  ;D

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  • 2 Monate später...
Gast Patrick_K

Also ich habs auch schon gemacht, und bis jetzt verläuft alles bestens! Capensis hat sich eingerollt, und bis jetzt nict losgelassen! :) Dürfte ihr schmecken ;D

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mach das jetzt auch schon seit 2 wochen. immer dr milchtropfen auf 3 blätter verteilt, nur bei Dr. Capensis Alba haut das net so hin.

anscheinend will der das net essen :)

aber der "normale" verschlingt das regelrecht :)

genauso wie meine Sarracenien.

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  • 13 Jahre später...

Hallo,

ich würde es auch gerne mal testen und wollte daher mal Fragen ob sich ehr fettige Bio-milch oder fettarme eignet.

Danke im vorraus!

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1.: Der Thread ist 13!!! Jahre alt.

2.: Düng einfach, wenn überhaupt, mit Osmocote, das hat sich zumindest bei Knollendrosera bewährt.

3.: Ob Du besser fettige Milch nimmst oder fettarme, liegt immer daran, ob die entsprechende Drosera schwere Knochen hat oder nicht. Aber mal im Ernst: Ist diese Frage ernst gemeint? Wir reden hier von 1,5 oder 3,5 %, zudem dürfte der Pflanze egal sein, ob die Milch Bio ist oder nicht. Mal eine andere Frage: Wie reagiert Drosera denn auf Lipide (wie sie auf Stickstoffverbindungen reagieren, weiß man ja)?

Thomas

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vor 20 Minuten schrieb Thomas M.:

Wie reagiert Drosera denn auf Lipide

 

Mit Schimmel und Gestank wenn man nicht absolut vorsichtig dosiert (mit einer Pipette oder so).

Das ganze Zeugs rinnt dann durch die Tentakel durch auf das Blatt, welches dann dort lokal abstirbt, wenn der ganze Saft dann nicht auch noch zu Schimmeln beginnt.

 

Milch geht, egal welche, man muss aber sehr sorgfältig dosieren.

 

Wenn ich Pflanzen "pushen" möchte nehme ich mittlerweile rohes Fleisch vom Schnitzelklopfen, oder irgend einen Käse.

Gaaaaanz winzige Mengen. Die Pflanzen brauchen nicht viel.

Milch habe ich aufgegeben, außer bei Cephalotus oder Nepenthes. Allerdings schmeiße ich da aber auch immer öfter einfach Osmocote rein. Das schimmelt nicht und scheint den Pflanzen gut zu bekommen.

 

Sonst kann man Drosera auch Blattdüngen. Ich kenne Drosera Halter, die normales Wuxal auf die Blätter sprühen (entsprechend verdünnt natürlich).

 

In der Regel genügt aber der Fang, den die sowieso machen. Bei mir ist das Gewächshaus nicht "steril" und es kreucht da immer was herum.

In der Natur, sind die Blätter der Drosera auch eher frei von Beute (obschon ich weiß, dass diese auch wieder vom Regen runtergespült wird).

Im Garten bei mir ist der filliformis voll mit hunderten kleiner Mücken. Die restlichen Drosera sind eher so wie in der Natur frei von Beute und es geht ihnen nicht schlecht.

 

Habe im Übrigen keine Zeit meine Pflanzen zu füttern. Nur die komplizierten Fälle.

 

Peter.

 

 

 

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Hallo Peter,

Gibt es was zu beachten bei osmocote ?

Habe etliche Nephentes die ich damit düngen würde. Habe grade bei Amazon geschaut das hier auf die schnelle gefunden ist das das richtige ? Und wie würdest du die Düngungsmenge empfehlen ?  https://www.amazon.de/dp/B013WSW8PQ/ref=cm_sw_r_em_apa_o4cMzbDAK0E37

MfG Tobias 

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