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Drosera adalae Kulturproblem


Miriam_Koetzler

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Meine D. adalae lebt in einem Terrarium bei 80 - 90% rel. Luftfeuchte und ca. 23 - 25°C. Sie wird 12 Std. am Tag von einer 30W Leuchtstoffröhre beleuchtet. Trotz der scheinbar optimalen Bedingungen will sie nicht so recht gedeihen. sie bekommt nur ganz kleine, mickrige Blätter und hat keine Klebetropfen. Keine Anzeichen von Schädlingen oder Schimmel. Substrat ist ein dauerfeuchtes Sand-Torf-Gemisch. In ihrer Nähe steht eine Orchidee in lt. Dekleration schwach gedüngter Orchideenrinde.

Kann es sein, dass (Dünge-)Substanzen aus dieser Rinde die Ursache sind? Oder zu viel Licht?

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Faust - Volker Becker

Hallo Miriam,

wie lange steht die Pflanze denn schon im Terrarium und wo stand sie vorher?

Stehen die Pflanzen in Untersetzern?

Wenn die Pflanze vorher im Gescheft stand, ist sie wahrscheinlich mit der hohen Luftfeuchte etwas geschockt worden und muss sich erstmal daran gewöhnen das kann mal etwas länger dauern.

Gruß Volker

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Steht die Pflanze im Anstauverfahren? (Falls nicht - sollte sie).

Falls ja: Woher kommt das Wasser - wenn es das Wasser ist, das aus dem Topf der Orchidee kommt, hat Martin R. sicher recht.

Wie lange hast Du die Pflanze?

Bei gewissem Alter kann das Substrat auch "schlecht sein" oder der Topf zu klein.

Grüße

Martin B.

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Hallo Fleischi-Fans,

Erst mal vielen Dank für die Antworten.

Ich habe die D. adalae vor ca. 1/2 Jahr bei Plantarara bestellt da sie als verhältnismäßig einfach in der Kultur gilt. Sie steht seit dem im Terrarium. Sie hat keinesfalls Staunässe, der Boden ist aber immer leicht feucht (Da ich in verschiedenen Büchern immer gelesen habe dass sie Staunässe garnicht ausstehen kann). Die Pflanze ist nicht eingetopft sondern direkt in das Substrat eingepflanzt.

Merkwürdigerweise gedeihen alle anderen Pflanzen (u. a. D. madagasgariensis, U. livida, U. grandiflora, mex. Pinguiculas, Nepentheshybriden)drumherum bestens. Deswegen ist die Düngetheorie fraglich.

Alle Pflanzen werden durch ein Gießloch mit dest. Wasser gegossen, dass sich unten in einer Blähtonschicht sammelt und durch kapillaren Druck zu den Planzen galangt.

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Hallo nochmal,

Die "Queenslanddrosera", also auch D. adelae gelten als ganz beosnders düngeranfällig (D'Amato), nachgeprüft habe ich es bisher noch nie.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es schon relativ große D. adelae HASSEN, umgepflanzt zu werden und einfach nicht mehr weiterwachsen wollen.

Ich habe z.B. meiner Freundin welche gegeben und da wachsen die großen keinen Millimeter mehr und sehen jämmerlich aus, dafür wachsen aber jetzt die Neuastriebe aus den Wurzeln sehr gut.

Martin

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Dann kamen bei meiner D. adelae wahrscheinlich viele Kleinigkeiten zusammen. Der Dünger, das Umpflanzen (verlief nämlich etwas unglücklich... :-[) Hoffentlich erholt sie sich nochmal oder bildet Ableger. Ansonsten weiß ich es nächstes Mal besser.

Danke für Eure Hilfe

Miriam

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  • 2 Wochen später...

Es wird wohl wirklich am Dünger liegen.

Hab vor kurzem auch eine Dorsera adelae in mein Terrarium gestellt, wo scheinbar perfekte Bedinungen herschen(70%-90% Luftfeuchte, Beleuchtung von zwei 30W Leuchtstoffröhren(12 Stunden pro Tag)Temperaturen so um die 22°).Allerdings stehen da auch eine Menge Nepenthes eng beisammen, und die

stehen alle in leicht gedüngter Orchideenerde.

Unter eher durchschnittlichen Bedingungen für D. adelae wuchs sie sehr gut.Jetzt im Terrarium hab ich das gleiche Problem wie Miriam.

Gruß

Alex

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  • 1 Monat später...

Hallo,

Ich halte meine Dr. adalae seit Jahren im Terrarium und kann nur sagen das sie Dünger hassen.Wenn ich meine Nepenthes im selben Terrarium mit Blattdünger behandelt habe, schädigte das immer die Dr. adalae.

Also viel Glück noch

Axel

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  • 4 Wochen später...
Magdalena Schaaf

Hallo,

ich habe mir gestern eine Drosera adelae gekauft (nachdem ich mir die Kulturbeschreibungen genau durchgelesen habe und befand, dass sie bei mir gute Überlebenschancen hat) und nun steht sie im Nepenthesterrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit und im Anstau. Die Pflanze hat mindestens 4-5 Ausläufer und diese wachsen leider zum Teil außerhalb des Topfes, und übereinander. Ich dachte daran, sie in einen großen Topf umzutopfen, aber das mögen sie ja offenbar nicht besonders.

Könnte ich die Pflanze, wie sie ist, mit ihrem kompletten Erdballen, aus dem Topf nehmen, und in einen größeren mit Drainage und einem Torf-Sandgemisch setzen, also gar nicht die Wurzeln richtig "berühren"(die Erde nicht von der Pflanze lösen)?

Kann man (ohne Probleme) einen / mehrere der Ausläufer vorsichtig lösen und einzeln setzen oder laufe ich dann in Gefahr, dass die Pflanzen eingehen?

Oder soll ich mit der ganzen Aktion noch warten, bis sie sich an die neuen Bedinungen gewöhnt hat, und sie dann erst umtopfen, damit es nicht zu viele Veränderungen auf einmal sind? (Anders herum argumentiert: Jetzt muss sie sich sowieso umstellen, also alles auf einmal)

Oder die Pflanze in ihrem alten Topf lassen, auch wenn sie darüber hinauswächst?

Vielen Dank und Grüße,

Magdalena

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Hallo!

Ich würde die Pflanze sich erst umgewöhnen lassen. Erst im Frühjahr, wenn sie in vollem Saft steht vorsichtig mit dem ganzen Ballen aus dem Topf herausnehmen und umsetzen.

Die Pflanze stirbt, wenn Du sie normal austopfst (Wurzeln von der Erde befreien) zwar nicht gleich ab, aber sie wird ein Sorgenkind und kümmert eine Weile vor sich her.

Grüße

Martin

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