----------------- Posted June 17, 2003 Posted June 17, 2003 Hallo zusammen, welche zwergsonnentau bäumchens sind euerer meinung nach die einfachsten in kultur, neben pulchella? wäre dankbar für antworten :) bis denn Goldi
Christian Dietz Posted June 17, 2003 Posted June 17, 2003 Hallo, Ich würde dir Drosera nitidula x occidentalis oder Drosera roseana empfehlen. Das waren auch meine ersten. Sie gefallen mir bis heute noch mit am besten (von denen, die ich habe). Christian
----------------- Posted June 17, 2003 Author Posted June 17, 2003 vielen dank :D ich bin immer wieder erstaunt wie schnell und freundlich es in diesem forum zugeht :) is echt toll da macht einem das hobby gleich noch mehr spass was haltet ihr von nem westlichen standort für ein terrarium mit zwergsonnentau?
Guest Squamosa Posted June 17, 2003 Posted June 17, 2003 öhm, um ehrlich zu sein gar nichts..spätestens im winter bekommst du damit Probleme, jedefalls ohne viel Zusatzlicht... Ergänzend könnte man zu den Einfachen Zwergsonnentauen noch sagen, das die Hybriden, D. enodes, D. dichrosepala, D. pygmaea, D. occidentalis ssp, D. roseana und die D. nitidula ssp. sehr pflegeleicht sind. eher für serh Erfahrene Züchter sind D. sargentii, D. pygnoblasta, D. helodes, D. lasiantha! D. androsacea und einige andere, im Mittelfeld stehen Arten wie D. spilos, D. callistos, D. oreopodion usw. Aber das sind alles Subjektive Einschätzungen, die je Züchter anders ausfallen werden- wie bei anderen Arten eben auch. Ich z.B. kultiviere sei 3 Jahren erfolgreich Byblis gigantea, scheitere aber regelmässig an der als einfach anerkannten Byblis liniflora..so kanns eben gehn... CU
----------------- Posted June 17, 2003 Author Posted June 17, 2003 ahja, danke sehr informativ! das terrarium steht natürlich nur in der lichtreichen Zeit dort, im winter würde ich natürlich zusätzlich beleuchten. ich hab bloß bedenken wegen der temperatur. bei einem ost bzw. west fenster würde doch die sonneneinstrahlung für eine starkr hitze im terrarium ausreichen oder? sind die Zwergsonnentaue eigentlich empfindlich gegen hohe temperaturen?
Guest Thomas Schümmer Posted June 18, 2003 Posted June 18, 2003 Hi! Also, dass es im Winter am Westfenster zu dunkel wird, bezweifle ich stark! Ich halte meine Zwerge ganzjährlich in einem Terrarium an der Ostseite, weniger Centimeter vom Fenster weg. Zusätzlich ist dieses Fenster leider noch mit einer recht dünnen Gardine schattiert. Und sie leben und wachsen trotzdem perfekt bei diesen Verhältnissen! Übrigens ist es nicht schlimm, dass es relativ dunkel wird, denn sonst werden die Zwerge keine Brutschuppen produzieren. Im Notfall, wenn es wirklich zu dunkel sein sollte, beleuchtest du das eben mit einer schwachen Leuchtstoffröhre. Sie verbraucht nicht viel Strom, und gibt das notwendige, wenige Licht! (die einzigen Pflanzen, die im Winter am Fenster zusätzliche Beleuchtung brauchen, sind meine Nepenthes, die vorwiegend am Fenster stehen). Die Sache mit der Temperatur war bei mir bis jetzt immer in Ordnung, wahrscheinlich wegen dem zusätzlichem Glas des Terras. Es waren dann also immer mindestens 5°C im Terrarium, und ich kann nicht meckern, was ihren Zustand anging! Mit freundlichen Grüßen
Sven Schirner Posted June 18, 2003 Posted June 18, 2003 Hmmmmm, jetzt muss ich doch mal nachfragen! Welchen Vorteil gewinnt man bei einer Kultur von Zwergen in einem Terrarium - es sieht optisch schöner aus, o.k., aber sonst? Ich halte meine Zwerge auf der Fensterbank (Südlage) und zumindest die "einfacheren" Zwerge gedeihen dort sehr gut, blühen und bilden auch Brutschuppen. Zu letzteren würde ich übrigens auch D. scorpioides noch zählen (oder habe ich diese bei den Aufzählungen übersehen?), da ich mit diesem Zwerg noch keine Probleme hatte.
Guest Thomas Schümmer Posted June 18, 2003 Posted June 18, 2003 Hi! Ich halte sie nur deshalb im Terra, weil es sich anbot, die ganzen Vierecktöpfe darein zu stellen. Nicht wegen der LF oder. MfG
Guest Squamosa Posted June 18, 2003 Posted June 18, 2003 Also, kurze Zusammenfassung: @Thomas: Ostfenster mag noch angehen, da dort die so wichtige Beleuchtungsdauer und die Lichtintensität doch nochausreichend sind, bei einem Westfenster sieht die sache etwas anders aus... Es ist im Übrigen ein Irrtum zu glauben, die LichtINTENSITÄT hätte einen Einfluss auf die Brutschuppenbildung, verantwortliche Regelmechanismen dafür sind Umgebungstemperatur und Beleuchtungsdauer. Ausserdem benötigen deine Pflanzen bei den von dir genannten Temperaturen auch weniger Licht (niedriger Stoffwechsel!), aber die meisten kultivieren ihre Zwerge nun doch im Winter einiges wärmer, was nicht ohen Folgen für den Lichtbedarf bleibt... @ Sven: Ausser der Tatsache, das es optisch schöner ist, in der Regel schönere und grössere Pflanzen. Allgemein kann man sagen, das der Schwierigkeitsgrad der einzelnen arten im wesentlichen von den Ansprüchen der Arten an Licht und Temperatur abhängen. Je grösser die Bandbreite dieser Faktoren ist, bei denen eine Art gut gedeiht, desto einfacher. D. scorpioides wird meist auch zu den einfachen Arten gezählt, ich habe aber die Erfahrung gemacht, das diese Art zuweilen ziemlich empfindlich auf hohe Wintertemperaturen reagiert - und zwar mit Absterben. Winter in West/Südwestaustralien meint relativ viel Regen, TAgestemperaturen bis etwa 20 Grad und Nachttemperaturen bis teilweise runter auf 0 Grad. Dies gilt es bei der Kutur zu beachten- es sollten Tagestemperaturen von 18° und eines Tagesdauer von 9-10 h nicht wesentlich überschritten werden. Andere Faktoren, wie Sommerruhe ( gerade D. pygnoblasta neigt dazu, in dei Somemrruhe zu gehen und nie wieder da raus zu kommen bei normalen Raumtemperaturen) und Ansprüche an den Boden (Torf wird von einigen Arten vertragen, ich selber bevorzuge Mischungen aus Torf mit reichlich Perlite) spielen da eher 2te Geige...
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