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Drosophyllum


Gast Sven

Empfohlene Beiträge

Durch Zufall sind mir einige Samen von Drosophyllum lusitanicum in die Hände gefallen leider fehlt mir der Plan zur Aussaat.Mit den Angaben in S.G. kann ich leider auch wenig anfangen da mein Englisch dafür etwas zu schlecht ist.Es wäre nett wenn Ihr mir helfen könntet.

Sven

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Gast Thomas Schümmer

Hi Sven!

Also:

Die Samen sollten in das endgültige Gefäß (12er Topf) gesät werden, da bei späterer Pikierung die Wurzeln beschädigt werden könnten, welches zum Verlusst der Pflanze führt.

Den Samen leicht an das Substrat drücken, nicht bedecken.

Substrat nur feucht halten, niemals nass, da die späteren Wurzeln sehr schnell zu faulen beginnen.

mfg tommy

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Optimal ist auch das Einsenken in feuchten Torf.

Ich halte sie wie folgt:

Im 12-Topf eine 1-2cm hohe Schicht Blähtton, darauf das Substrat (1-2xTorf, 1xQuarzsand, wenig Moselsand). Obenauf streu ich noch eine Schicht Thomas&Carrow Karnivorenerde, jedoch nur als Feuchtigkeitsmesser. Diese Erde hat den Vorteil die Farbe stark feuchtigkeitsabhängig zu verändern. Dann Samen leicht eindrücken.

Diese Töpfe dann in passende Übertöpfe gestellt, den Grund dieser wieder mit Blähton so hoch auffüllen, daß das eigentliche Pflanzgefäß leicht über den Übertopf herausschaut. Dann den Zwischenraum mit reinem Torf auffüllen und andrücken. Dabei sollte dann ein etwa 1cm tiefer Rand bleiben. Diesen dann einfach zum Gießen volllaufen lassen, bei neuem Topf etwa 2x.

Bis zur Keimung besprüh ich das Substrat sobald die Samen zu trocken sind, sind die Pflanzen erkennbar, so werden sie jeden Morgen leicht besprüht -> Simulation von Seenebel.

Hoffe geholfen zu haben

      Marco

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Gast Lukas Reiter

es gibt da noch einen kleinen trick, dass du nicht alle samen in grosse töpfe setzen musst. du kannst die samen in kleine torftöpfe setzen. die töpfe in denen die samen keimen und die kleinen pflanzen den ersten monat überleben kannst du dann einfach so in einen grösseren topf setzen. so sparst du substrat und platz.

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  • 3 Monate später...

Meine Drosophyllums hab ich im März eingesetzt. Dabei war ein zweiter Topf, nach selber Methode, in welchem die Samen nicht keimen wollten, oder sofort nach der Keimung draufgingen. Hab den Topf dennoch bis vor kurzem behalten. Dann als meine Pings immer mehr Platz brauchten, wurde dieser Topf kurzerhand recycled! Jetzt steht er im Anstau, naja, 1-2cm Wasser dann verdunsten, und so fort. Tatsache ist, das Substrat ist nun im Gegensatz zu vorher nass! Doch was muss ich jetzt nach dem WE erkennen? Zwischen den Pings räkelt sich doch jetzt tatsächlich ein junger Drosophyllum!!!  :D :D

Doch nun bin ich ganz perplex, es heisst doch immer daß Drosophyllum fast kein Wasser verträgt, soll ich denn nun das Substrat weiter recht feucht halten, oder doch wieder fast trocken, also mittels Tontopf in nassem Torf? ???

Hoffe ihr könnt mir helfen

Bis dann

       Marco

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Ansgar Rahmacher

Hi!

Ich hab bei uns an der Uni auch eine Methode ausprobiert, die leidlich erfolgreich ist. Irgendwann kommt darüber auch ein Taublattartikel.

Ich lege alles Samen in einem Topf mit feuchtem Torf aus. Nach ca. 2 Wochen keimen die ersten Pflanzen, jetzt heißt es, sich zu beeilen. Man kann sie nämlich doch pikieren, wenn die Wurzel noch so kurz ist, daß sie nicht beschädigt wird, also gerade aus der Samenschale herausschaut. Diese Samenkörner kommen dann in ihre endgültigen Töpfe, bei uns meistens große Tontöpfe, die unten sehr groben Weißtorf enthalten und darüber ein Gemisch aus gesiebtem Weißtorf und Quarzsand 1:1. Diese Töpfe stehen in Untersetzern, die randvoll mit Wasser gefüllt werden. Vor dem nächsten Gießen wird gewartet, bis die Untersetzer komplett leer sind + 1 Tag. Ich hab noch nirgendwo schönere Drosophyllum gesehen.

CU

Ansgar

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Hi

Da ich dieses Jahr schon viele Samen ernten konnte (und es auch noch werde) habe ich einige Samen ausgesät (natürlich wieder zu viele als ich gebrauchen könnte)

Nunja, da ich schon einen Drosophyllum erfolgreich aus Samen gezogen habe, bin ich guter Hoffnung, dass auch meine jetzigen Aussaaten gut keimen und das Erwachsenenstadium ereichen, denn mit dem Keimen ist es lange noch nicht getan...

Nunja, als vorläufiges Kulturgefäß verwende ich einen 7er oder 8er Topf (Standardgröße bei Plantarara) Das Substrat besteht aus viel Sand, Weißtorf, Perlite und liebe ;)

Die Erde drücke ich in den Töpfen nur ganz leicht an, damit sich das Substrat auch nicht verdichtet. Die Töpfe dürfen dann in den nächsten Wochen möglichst nur wenig berührt werden, eine heiße Kartoffel sozusagen. Ich lege dann auf jeden Topf 2 Samenkörner (einer verreckt immer gerne) und drücke diese ca. 2-3mm unter die Oberfläche - Dunkelkeimer) und besprühe das ganze mit Wasser und stelle den Topf in eine Schale mit Wasser. Die Samen sollten dann nach ca. 2-4 Wochen keimen, wobei das Substrat immer nur leicht feucht gehalten wird. Die Aussaaten stehen auch nicht in der Sonne.

Es kommt vor, dass sich die Blätter nicht von der Samenkapsel befreien können uns so der Sämling eingeht. Daher sollte die Samenkapsel möglichts dicht oder im Grund sein, denn feuchtigkeit spielt dabei eine entscheidene Rolle. Die Sämlinge kultiviere ich nun recht trocken weiter, jeden Nachmittag (manchmal auch morgens wenn das Substrat trocken ist besprühe ich das Substrat mit Wasser. Wenn der Sämling (ca. 1- 1,5 cm) plötzlich aufhört zu wachsen und keinen Kleber mehr hat, ist meistens schon die Wurzel vergammelt, auch wenn der Sämling Oberirdisch noch rel. gesund erscheint.

Ich habe vor ca. 2 Wochen ein Exemplar umgepflanzt, in einen aureichend großen Plastiktopf. Dabei habe ich das Substrat mehr oder weniger austrocknen lassen und dann umgetopft (Da das Substrat trocken ist, fällt es nicht mehr so licht auseinander und die Wurzeln sind gut damit verbunden - den Topf habe ich vorsichtshalber an 3 Seiten aufgeschnitten, möglichst ohne Wurzeln zu verletzen) .

Naja, die Pflanze wächst nun weiter wie eh und jeh, als ob sie den kleinen umtopfer nicht bemärkt hätte. Viel Sonne, viel Licht, gießen in einen Untersetzter, wenn die Erde tocken ist..usw.

cu

Michael

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Ging mir wie Marco,als ich nach diesem posting versucht habe die Dinger zum keimen zu bringen hat sich bei 10 Samen nichts getan,nach sechs Wochen hatte ich die Nase voll und habe alle Töpfe geradewegs in einen Blumenkasten gekippt,der beim letzten regen voll gelaufen ist, also "Land unter".Jetzt komm ich letztes Wochenende aus dem Urlaub und besitzte auf einmal sechs Sämlinge denen man beim Wachsen zusehen kann.Nur ist jetzt die Frage was mach ich damit?

Wenn ich Savage Garden richtig interpretiere(mein Englisch

ist mehr als schlecht)kann man nicht mehrere Exemplare in einem Topf halten.

Hat jemand Erfahrung damit?

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Marco:

1. Ruhe bewahren  :o

2. Ich hatte einmal 2 große Exemplare in einen 13er Topf,

  die gingen mir im Winter wegen zu hoher Feuchtigkeit

  ansonsten keine probleme mit 2en, der Topf sollte nur

  groß genug sein.

3. Die Sämlinge nicht so nass halten, wichtig ist auch viel

  Licht und Sonne

bei mir hat ein drosophyllum auch schonmal dort gekeimt, wo er nicht sollte, ist aber wunderbar gewachsen :-)

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Also,

Beim Keimen ist der Droso. wohl etwas wählerich, mal zu feucht dann stirbt sichs schnell oder zu trocken, und man muß erst den Topf recyceln... :-)

Wie dem auch sei, es schein also nicht falsch zu sein, den Droso. wenigstens in jungen Jahren mit Pings zu versellschaften... Doch wie ich aus den Beiträgen erlesen habe, scheint er im Winter noch anspruchsvoller zu sein, sprich trockener? Könnte man ev. sagen, daß er ähnliche Bedingungen mag wie Zwergdroseras, kenne mich mit denen (noch) nicht aus, also verzeiht falls ich jetzt einen Bock geschossen hab. Hierbei bezieh ich mich vor allem auf die Winterruhe, und teils auch auf die trockenere Haltung...

Könnte man also bei entsprechendem Platz sogar Zwerge unter den Droso setzen?

Bis dann

       Marco

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HI marco,

klar kannst du Zwergsonnentaue und Drosophyllum miteinander kombinieren- von welchen Zwergen hast du denn soviele das du sie draufgehen lassen möchtest :D ?

Mal im Ernst: Zwar mögen es auch viele Zwergsonnentaue trockener als das Gros der übrigen KArnivoren, aber die Trockenheitsgrade von Drosophyllum werden von ihnen auch net vertragen. Erfolgreicher könnte die KOmbination mit D. regia, Roridula gorgonias oder Byblis gigantea sein, da diese Arten es allesamt ziemlich trocken mögen, wie Drosophyllum auch. Aber irgendwie glaube ich nicht, das irgendjemand bereit wäre, diese Hypothese per Experiment zu überprüfen :D

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Nö, hab keine Zwerge zuviel  ;)

Im Gegenteil, bin erst am einrichten ihrer zukünftigen Heimstatt, und bis jetzt gibt es noch keinen einzigen Bewohner...

Was die anderen angeht, sind die mir momentan noch zu kompliziert, und obwohl ich mit der Regia liebäugle, wüsste ich beim besten Willen momentan nicht wohin damit, geschweige denn an einen Platz der ihr entsprechen würde  :-/

Naja, vieleicht in ein paar Jährchen...  ;)

Trotzdem danke

             Marco

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  • 3 Monate später...
Gast Daniel_Hukle

Also bei Drosophyllum habe ich bereits mehrere Experimente gemacht. Die Methode von Ansgar mit dem Umtopfen vor dem erreichen des Substrats der Wurzel ist ebenso Erfolgreich wie die von Lukas beschriebene Methode mit dem aussäen auf einen Torftopf. Allerdings hatte ich größte Probleme mit dem Dunkelkeimen von Drosophyllum. Von über 25 Samen ist kein einziger gekeimt, und das nach über 5 Monaten mittlerweile. Die Samen waren in Ordnung. Die Methode von Lukas habe ich nun für mich entdeckt, da die Sämlinge, die nach der von Ansgar beschriebene Methode bei mir aus bislang unerklärlichen Gründen nie älter als 3 Wochen wurden. Die Torftopfmethode allerdings hat bislang beste Erfolgschancen gezeit und die Sämlinge werden nach etwa 2 Wochen (oder besser gesagt 3 Blättern) in ein aus 70% aus Seramis bestehendes Substrat pikiert. Mittlerweile sind es nun 28 junge Pflanzen, die in ihren neuen zuhause leben und bislang kann ich noch keine Verluste melden. Die restlichen Samen keimen sogar jetzt bei noch ca. 8 Stunden Tageslicht immernoch bestens und ich kann wöchentlich weitee Jungpflanzen pikieren

Just my 2 cents

MfG Daniel

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