Guest Peter Posted November 13, 2001 Posted November 13, 2001 Immer wieder gibt es bei der Drosophyllumkultur Schwierigkeiten mit der Substratfeuchte. Ich selbst habe einige Pflanzen ersäuft, andere sind wieder vertrocknet. Trotzdem habe ich noch einige, die recht gut wachsen. Ich wollte jetzt einmal etwas ausprobieren, was ähnlich bereits beschrieben wurde, auch für andere pflanzen. Ich werde einige Sämlinge von Dr. in einen hohen porösen Tontopf pflanzen, der bis zu einem Drittel mit einer Drainage aus Perlite, Sand oder Blähton gefüllt ist. dabei wird vorher ein Docht aus z. B. Perlonwatte (gibts im Zoohandel als Filtermaterial) , vielleicht gehts auch mit Verbandswatte, Sphagnum etc, durch das Abflussloch gesteckt, bis er unten noch einige cm herausschaut und ca. 7 cm über dem Perlite herausragt. Dann wird mit Substrat z. B. Torf:Sand:Perlite 1:1:1 aufgefüllt und der Docht damit gut in Kontakt gebracht. Anschließend kommt der topf in ca. 1 cm Anstaubewässerung. Vielleich erhält so das Substrat ständig die richtige Menge Feuchtigkeit. War nur eine Diskussionsanregung. vielleicht hat einer von euch diesbezüglich schon experimentiert? Grüße, Peter
Stefan Posted November 13, 2001 Posted November 13, 2001 @Peter: Das ist eine ungefähr vor 20 Jahren beschriebene Methode von Adrian Slack. Was soll daran spektakulär und neu sein? Ich kultiviere Drosophyllum und andere seit Jahren auf diese Art und Weise und es klappt meistens hervorragend. Allerdings ist ein Docht aus Perlon und ähnlichen hydrophoben Materialien denkbar ungeeignet (und auch nicht kompostierbar). Ich verwende die langen Fasern aus Carex etc., die in Hochmoortorf immer drin sind. Stefan
Guest Peter Posted November 17, 2001 Posted November 17, 2001 Also so ganz die Methode von Slack ist das nicht, der verwendet schließlich 2 Töpfe und eine noch kompliziertere Methode!! Ich habe auch nicht behauptet, dass die Methode völlig allein auf meinem Mist gewachsen ist, also regt euch bitte wieder ab! Ansonsten könnte es gut sein, dass man den Docht weglassen kann. Das ich diesen aus Perlonwatte machen wollte, hat genau den Grund, dass diese eben nicht kompostierbar ist, also nicht nach 1 Jahr verrottet ist! Außerdem wollte ich den Topf aus anderen, kulturtechnischen Gründen ständig leicht im Anstau stehen lassen. Grüße, Peter
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