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Nepenthes - 60 cm hoch - und kein Ende absehbar?!


Gast julyB111

Empfohlene Beiträge

Kann sein, dass meine Frage schon gestellt wurde, aber warum wird bei Nepenthes der Stengel von unten nach oben langsam schwarz? Ich glaube schon, dass das normal ist, weiß aber den Grund nicht.

Jetzt aber mein eigentliches Problem:

Meine Nepenthes ventricosa ist etwas über einen Meter hoch. Ich hab gelesen, dass ihr irgendwann nicht mal mehr die Zimmerhöhe genügen könnte. Hab beim Kauf nicht gewusst, dass sie so hoch werden würde, weil ich die Art noch nicht kannte. Was kann ich da machen?

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Hallo July

Die nepenthes maxima von Joachim Danz hat es bis zur Decke des Zimmer geschafft. Bilder kannst du auf seiner Homepage sehen.

Du kannst von deiner n. ventricosa stecklinge machen. dazu gibt es hier auch einige anleitungen, das müsste sogar das erste Topic im nepenthes Teilforum sein.

schönen Gruß Christian

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Hallo,

Mich würde es mal interessieren, wie sich das mit der Luftfeuchte verträgt. Kaum einer wird ein 2m hohes Terrarium haben. Angenommen die Pflanze wächst da raus, hat sie ja im oberen Teil (und somit meist auch am Tendril) eine Zimmerluftfeuchte. Wieso kann sie dann neue Kannen bilden, oder tut sie das etwa nicht?

MfG

Giovanni

  Schober

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Gast Michael Dittmann

Hi Giovanni!

Es gibt einige Arten, die auch ohne sehr hohe Luftfeuchtigkeit Kannen bilden und die man somit einfach im Zimmer halten kann.

Dazu gehört zum Beispiel die Nepenthes maxima.

Gruß,

Michael

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Hallo,

Nun ja, da mein ich aber, dass nicht an jedem Tendril eine Kanne wächst, oder? Und wenn man nun noch Nachts und am Tage das Fenster offen hat wirkt sich das ja sicher schlecht auf die schon so (zu?) geringe Luftfeuchte aus. Ob man das verallgemeinern kann und auf jedes Zimmer beziehen kann?

MfG

Giovanni

  Schober

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Gast Philipp Nathan

Ich hab auch 2 Hybriden (N. x miranda und fusca x pilosa) im Zimmer hängen. Klar bilden sie nicht eine Kanne nach der anderen aber ich find es einfach schöner wenn man sich mal die Kannen nicht durch eine Glasscheibe angucken muss.

Und ja zur Kannenproduktion, im Winter passiert da leider nix mehr (wegen Luftfeuchte von 30-40%  ::)). Aber im Frühling gehts dann immer schön los. Allgemein kann man (oder ich) sagen dass die Kanneproduktion im Frühling am stärksten ist und danach langsam aber stetig abnimmt. Man kann dem aber auch mit der Beutelmethode abhelfen wenn mans nicht erwarten kann.

Nicht an jedem Tendril wächst eine Kanne, aber manchmal werden auch 8 Monate alte Tendrile plötzlich aktiv (k.A. warum). Die Kannen können auch etwas kleiner werden als bei hoher Luftfeuchte (halten bei mir aber trotzdem so 4-6 Monate).

MfG Philipp

PS: Jede abgestorbene Kanne bringt neuen Platz für neue Tillandsien  ;D.

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Gast Michael Dittmann

Hi!

Man muß das mit dem Standort natürlich ausprobieren. Und man braucht Geduld, um zu sehen, ob es der Pflanze dort gut geht. Das kann schon ein paar Wochen dauern. Jedes Zimmer, jede Wohnung und jedes Haus sind so unterschiedlich, daß man nicht pauschal behaupten kann es klappt. Aber man kann auch nicht pauschal behaupten, daß es nicht klappt.

Bei mir wachsen z.B. N. maxima, N. northiana, N. rafflesiana, N. rafflesiana "Giant", N. alata, N. veitchii x lowii und N. merilliana offen im Zimmer mit aktiven Kannen.

N. "gentle" und N. truncata bilden gerade Kannen.

Gruß,

Michael

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Gast Philipp Nathan

Wie machst du das mit den Tiefländern, lüftest du in dem Raum nicht? Hab mir nämlich auch schonmal Gedanken gemacht was ich mit meinen mach falls sie mal groß werden (bicalcarata!!! ;D), mir würde es nämlich sehr schwer fallen sie an irgendeinen bot. Garten abzutreten.

MfG Philipp

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Gast Michael Dittmann

Hi Philipp!

Ich lüfte ganz normal, teilweise ist das Fenster den ganzen Tag über auf, manchmal auch über Nacht. Sehr unterschiedlich.

Mit der N. bicalcarata kannst Du das aber wohl vergessen. Hab ich zumindest bisher so gehört. Die ist angeblich auf gar keinen Fall geeignet für die offene Zimmerkultur.

Sonst hätte ich mir diese schöne Art auch schon geholt. :-)

Aber ich möchte nur Arten die ich offen halten kann.

Ich hatte auch schon negative Erfahrungen. So ist mir meine N. "gentle" im Badezimmer fast eingegangen. Zuerst ging es ihr gut, aber plötzlich wurden die Blätter braun. Im Wohnzimmer hat sie sich dann langsam wieder erholt und bildet jetzt endlich wieder eine Kanne. Man muß es einfach probieren.

Gruß,

Michael

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Gast Philipp Nathan

Das mit der bicalcarata hat auch noch ne ganze Weile Zeit  :). Die 'gentle' (die ich übrigens N. fusca x pilosa nenn  ;D -> näheres hier) hat bei mir auch ca. ein halbes jahr gebraucht bis sie Kannen machte. Komischerweise macht sie an den alten Trieben sehr wenige, dafür an den 3 Trieben die bei mir gewachsen sind umso mehr (vielleicht kann ein Trieb der schon besteht sich nicht so schnell umstellen  ??? k. A.).

Außerdem hab ich sie ein Stück vom Fenster weg hängen (wäre schlecht wenn ich im Winter lüfte  ::)), dafür kriegen sie 14h 150W HQl am Tag.

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Hallo zusammen,

Kann sein, dass meine Frage schon gestellt wurde, aber warum wird bei Nepenthes der Stengel von unten nach oben langsam schwarz? Ich glaube schon, dass das normal ist, weiß aber den Grund nicht.

das ist in jedem Fall normal, da Nepenthes von unten her verholzt - und somit braun (eher selten schwarz) wird.

@ Philipp:

Die 'gentle' (die ich übrigens N. fusca x pilosa nenn

also bei N.x gentle ist mit Sicherheit keine N.pilosa drinnen. Ein Elternteil (wurde auch schon in div. englisch sprachigen Foren behandelt) ist höchstwahrscheinlich N.maxima. Das ein weiterer N.fusca sein könnte, kann man an den Kannen, insbesondere an den Hochkannen erkennen. Was sonst noch drinnen ist, kann wahrscheinlich nicht einmal der Züchter dieser Pflanze nachvollziehen. Das die Behaarung der Pflanze von N.pilosa kommen muss ist deswegen nicht haltbar, da sowohl N.fusca, als auch einige Klone von N.maxima mehr oder wenig starke Behaarung aufweisen.

Herzliche Grüße,

Günter

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Gast Philipp Nathan

Ich bin mir ja nichtmal sicher ob ich die Hybride 'gentle' nennen darf, nur hat mal einer die Vermutung "rausgehauen". Such doch mal bei google nach 'gentle', du wirst zig verschiedene Pflanzen kriegen. Zur besagten Hybride: Ich bin mir ziemlich sicher dass sie beide Pflanzen als Elternteil hat (geh mal auf den Link von oben un guck den letzten Thread an, wären schon komische Zufälle...).

PS: Großes SORRY für das Offtopic

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Gast Michael Dittmann

Hi Giovanni!

Ich würde es absolut für möglich halten. Leider kann ich nicht aus Erfahrung sprechen. Aber diese Hybride steht bei mir auf der Liste der Arten, die meiner Meinung recht gut für die Zimmerkultur geeignet sein könnten.

Wenn Du sie hast, probier es aus.

Gruß,

Michael

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Hi,

ich hab noch ne allgemeine Frage.

Ich hab gehört, dass es auch kleinwüchsige Nepenthes gibt.

Welche wären das und wie groß können die im Endeffekt werden?

Grüße

JulyB111

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Hallo,

Ich denke wenn wir von Kleinwüchsigkeit reden, dann meinen wir die langsamwachsenden Arten. So ist für mich eine N. rajah klein. Wiedersprüchlich, da sie als DIE Größte gilt, aber was interessiert es mich in meiner Kultur wie groß die Pflanze in 20 Jahren ist. Dagegen wächst eine N. ventricosa extrem schnell und ich bekomm Platzprobleme. Die ist für mich groß.

Wer also viel Geld hat (für Technik im Bezug auf Nachtabsenkung etc.) und weniger Platz, der sollte sich ernsthaft überlegen ob er denn nicht eher High-lander nimmt stannd low-lander.

Wer nun weder (zu) viel Geld hat noch zu viel Platz hat, der sollte sich auf tiefenliebende kleine Nepenthes beschränken. Meiner Meinung nach zum Beispiel N. singalana. Wächst zwar schön, aber in passabler Größe.

MfG

Giovanni

  Schober

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Ich denke wenn wir von Kleinwüchsigkeit reden, dann meinen wir die langsamwachsenden Arten. So ist für mich eine N. rajah klein.

Hallo Giovanni,

kleinwüchsig bedeutet eher, das die Blätter nicht meherer Meter lang werden. So ist z.B. N. Ampullaria eine schnell wachsende Art, bleibt jedoch eher schmal - aber wer findet schon das Wort "Schmalwüchsig" schön? =)

Ein sehr gutes Lowland-Beispiel hierfür ist z.B. N. Campanulata, die eben schon bei 30cm Höhe ausgewachsen ist und so durchaus Terrariumtauglich ist.

mfg

Dominik

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Hi Giovanni und Dominik,

erst mal danke für eure Tipps. N. singalana und N. capanulata sind also kleinwüchsige Arten, die nicht allzu groß werden. Gehören N. alata und N. gracilis eigentlich auch in diesen Bereich? Denn die gehören ja zu den Tieflandarten, die auch schneller wachsen.

Hab auch schon überlegt, ob ich mir einfach eine Hochlandart zulege, aber sind die in Kultur nicht etwas schwierig zu handhaben?

Grüßle

July

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Gast Philipp Nathan

Nicht wenn du dir einfachere Hochländer holst (z.B. veitchii, maxima, ventricosa). N. singalana ist übrigens auch Hochländer (mit ca. 2000m). Sie kommt aber auch sehr gut in meinem tieflandterra klar. Das gute an den einfachen Hochlandarten ist, dass du dich kaum um die Nachtabsenkung kümmern musst. Bei Tiefländern muss man schon wieder mit Heizung und sonem Zeugs anfangen damit man die Nachtabsenkung weitestgehend "unterdrücken" kann (es sei denn es ist ein nie gelüfteter raum).

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Gast Michael Dittmann

Hallöchen!

Bei Tiefländern muss man schon wieder mit Heizung und sonem Zeugs anfangen damit man die Nachtabsenkung weitestgehend "unterdrücken" kann (es sei denn es ist ein nie gelüfteter raum).

Also meine Tiefländer stehen verteilt im Haus herum und teilweise auch schon mal im Durchzug. Keine halte ich in einem geschlossenen Raum. Temperaturschwankungen haben in diesem Jahr keinen negativen Effekt gehabt.

Natürlich bin ich jetzt mal auf den Winter gespannt.

Gruß,

Michael

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  • 5 Monate später...

Hallo,   :)

diese Frage wurde bestimmt schon mal irgendwo gestellt und beantwortet aber ich traue mich doch nochmal zu fragen.

Ich halte eine Nepenthes ventrata die wächst und wächst und wächst.... Sie hängt im Badezimmer und meine Mutter beklagt sich auch schon, daß sie so riesig geworden ist. Nun hat sie aber schon einen relativ großen Ausläufer gebildet. Meine Frage wäre nun, ob ich denn Teil der Pflanze, der zu groß ist, abschneiden könnte. Dann müßte der Ausläufer doch ohne Probleme weiter wachsen? Und es soll sich ja auch positiv auf die Pflanze und die Kannenbildung auswirken, wenn man sie mal ein wenig zurüchschneidet.

Sorry für diese Frage aber trotzdem danke  :-/ ;D

Kevin Schmidt

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Giovanni Schober

Hallo,

I.d.R. versucht man doch den Ausläufer abzuschneiden und zu bewurzeln und nicht die Mutterpflanze abschneiden.

Das einfachste wird sein, du tust die große Pflanze in ein anderes Zimmer, und schneidest den Ausläufer möglichst mit einigen Wurzeln von der Mutterpflanze ab legst diesen erstmal in Spahgnum. Wenn er Wurzeln gebildet hat, dann kannst du ihn einpflanzen und in das Bad hängen.

MfG

Giovanni

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Hi,

an meiner Nepenthes hat sich unten am schon schwarz gewordenen Stengel eine Jungpflanze aus einer roten Knospe heraus entwickelt.

Die hat jetzt schon drei fast fünf cm lange Blätter, aber natürlich keine Wurzeln, da sie ja aus der Mutterpflanze heraus entstanden ist.

Wie kann ich die Jungpflanze jetzt ablösen, ohne ihr oder der Mutterpflanze zu schaden, und was kann ich tun, damit sich Wurzeln entwickeln?

Schöne Grüße,

Juli

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Giovanni Schober

Hallo,

an meiner Nepenthes hat sich unten am schon schwarz gewordenen Stengel eine Jungpflanze aus einer roten Knospe heraus entwickelt.

Bist du dir sicher, dass du Knospe (=>Blüte) meinst?

Man kann Bewurzlungshormone nehmen. Bisher hat es bei mir mit einfachen Arten auch mit reinem Sphagnum geklappt.

MfG

Giovanni

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