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N. "gentle" Kannenbildung


Dirk Buechner

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Dirk Buechner

Hallo

meine "gentle" macht ganz schgön Probleme zur Zeit! Ich kann machen was ich will, sie bildet einfach keine Kannen!

Egal ob letztes Jahr in Freilandkultur oder im Terra über den Winter! Wachstum ja, Kannen nein!!!

Beleuchtet wird mein Nepenthes Terra mit zwei Leuchtstoffröhren a 38W, die Lf liegt bei 70 - 90 %. Sie sitz in einer 25cm Ampel in einem Torf, Pinienrinden, Perlit Gemisch.

Das Tendril wächst einige cm und hört dann einfach auf zu wachsen. Ich ahbe sie schon gestutzt und sie bildet auch schon Basalrosetten aber da ist es dasselbe Spiel!

Ich weiß auch das das Wachstum saehr langsam ist, aber so langsam verlier ich die Geduld.

Kann mir irgendjemand helfen? Jemand mit demselben Problem!

Danke!

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Guest Volker

Hallo Dirk!

Meine Gentle (wenn Sie denn eine ist) macht aehnliche Problemchen. Naja, jede 4te Kanne wird was, aber das dauert bei so einer recht langsamen Pflanze viele Wochen.  Ich habe sie im Garten (philippinisches Tiefland!) ausgepflanzt. Ein gesundes grosses Pflaenzchen mit tollen Kannen, wenn sie denn a) gebildet werden und b) nicht verkrueppeln.

Sie hat einen relativ schattigen Standort, bekommt aber auch etwas von der heftigen Mittagssonne ab. Die Luftfeuchtigkeit ist bei uns tagsueber oft ziemlich niedrig und geht (ohne mehrfache Beregnung) sogar unter 50% an manchen Tagen.

Einige Petflytrap.com-leute aus Singapur scheinen noch mehr Probleme zu haben, daher ging ich davon aus, dass meine Nachttemperaturen (24C) zu hoch sind. Singapur ist noch waermer und feuchter.

Freilandkultur im deutschen Sommer sollte nachts kuehler sein, dass macht mir Mut, dass wir vielleicht doch was optimieren koennen. :-)

Viele gruesse, Volker

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Joachim Danz

Hallo,

N. x gentle dürfte unter Volkers Tieflandbedingungen eher nicht so gut wachsen, da es vermutlich nachts einfach zu warm ist. Volle Sonne sollte diese Hybride allerdings ganz gut vertragen, die Blätter werden dann halt etwas rot.

Daß das Tendril bereits nach wenigen cm stoppt ist eigentlich ein Zeichen dafür, daß etwas ganz grundsätzlich nicht stimmt. Von der Luftfeuchtigkeit und dem Licht hängt das meiner Erfahrung nach nicht ab, ich vermute eher, daß die Pflanze irgend etwas im Substrat nicht mag - oder daß da viel zu viele Nährstoffe drin sind. Ich würde sie dehalb in neues Substrat umtopfen und dabei die Wurzeln sehr gründlich vom alten Substrat freispülen. Sowohl bei Perliten als auch bei der Pinienrinde hätte ich große Bauchschmerzen, da es ganz unterschiedliche Qualitäten gibt. Der Torf könnte aber auch die Ursache für zu viele Nährstoffe sein. In lebendem Sphagnum kann man in der Regel nichts falsch machen, wenn man ganz sicher gehen will. Ich verwende für die meisten Arten eine grobe Mischung aus Torf, lebendem Sphagnum (kleingehackt), Lecaton (3mm), Holzkohleschrot (für den Gartenbau!), Korkschrot (dito) und Quarzsand.  

Gruß Joachim

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Guest Volker

Hallo auch an Joachim,

Also meine jungen N. maxima's (die wohl einen Teil der Eltern sind) machen ohne Pausen Kannen unter gleichen Bedingungen. Eine von ihnen ist ein Highland Typ 'Tlatawiran'.

Mit direkter Sonne, das ist so eine Sache. Selbst wenn man die Pflanze sehr langsam daran gewoehnt, sind die Kannen (habe hier vor allem mit den robusten alata's einige Experimente gemacht) in der Sonne nur sehr kurzlebig, aber schon auf der Schattenseite des Topfes halten sie besser. Insofern bin ich HIER zum Schattenfreund mutiert ;-) wahrscheinlich ist dafuer die Luftfeuchtigkeit einfach zu niedrig. Am Naturstandort Berggipfel, Bergfuss/grat, Sumpf, Waldrand, Kuestennaehe ist es doch einiges Luft+Regenfeuchter. Ansonsten wuerden die Pflanzen auch hier am Strassenrand wachsen.

Ironischerweise hat die Pflanze gerade jetzt, wo es am trockensten und waermsten ist, eine tolle Kanne produziert und im 'Winter', wenn wir 3 Grad weniger haben, ist kein Vorteil zu merken. Ich werde mal einer Freundin in den Bergen (1400m) einen Ableger geben, dann wissen wir es genau :-) Ich glaube auch, dass sie dort besser gedeiht.

Viele Gruesse,Volker

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Dirk Buechner

Hallo,

danke für die vielen antworten.

Der Torf ist aus dem Gartenbau und absolut ungedüngt und nimmt noch keine 15% der Substratmischung ein. Die Perlite ist aus meiner alten Gärtnerei wo ich gelernt habe und auch damit auch aus dem Gartenbau. Die Pinienrinde ist recht grob und aus dem Terrariumhandel.

Benutze fast dieselben Substrate auch für meine anderen Nepenthes und die hatten noch keine Probleme damit. Egal ob ampullaria - x ventrata.

Ist schon komisch.

Die Pflanze habe ich vor dem Umtopfen vom Substrat befreit indem ich mit Regenwasser das alte Substrat ausgespült habe.

Auf der Raritätenbörse hatte ich mich glaub ich mit Herrn Weilbrenner?? unterhalten und habe auch ihn um Rat gefragt.

Er sagt mir, das die Bedingungen und das Substrat einwandfrei sind und er auch nicht verstehen könnte warum keine Kannen gebildet werden. Denn spätestens die Basalrosetten müßten dann Kannen hervorbringen, wenn die Kletternden Triebe gestutzt werden, was ich auch gemacht habe aus Platzgründen und jetzt nochmal machen muß.

Ich glaube ich hänge sie wohl wieder raus um eine höhere Nachtabsenkung zu bekommen, vielleicht spielt sie ja dann mit.

Danke!

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Guest Philipp Nathan

Passt zwar nicht hier rein aber ne kurze Frage:

Lecaton

Hab ich noch nie gehört,

1. Wo bekommt man sowas her?

2. Was steckt drin?

3. Was für eine Funktion soll es erfüllen?

PS: Wächst gehacktes Sphagnum eigentlich im Substrat weiter? Wenn nicht würde es doch die gleiche Funktion von Torf übernehemen, oder?

Ich verwende zwar auch ab und zu etwas Sphagnum im Substrat, aber ich misch dann eben immer die kompletten Sphagnumfäden unter.

MfG Philipp

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