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N. hirsuta oder andere?


Magdalena Schaaf

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Magdalena Schaaf

Hallo,

vor ein paar Wochen habe ich eine Nepenthes aus einem Obi bekommen. Leider hatte sie keine "Beschriftung" bei sich und ich habe keine Ahnung, was ich habe. Sie steht in einem alten abgedeckten Aquarium, in dem sich die Luftfeuchte schön sammelt. Ich halte die Pflanze immer feucht, jedoch kein Anstau(sie steht in einem Übertopf, drumrum im Aqua ist überall Wasser). Sie ist noch sehr klein und steht in einem noch kleineren Topf. Dessen Durchmesser schätz ich so um die 5cm. die Kannen und Blätter hängen über Wasser. Im Buch von Labat sieht sie dem Bild der N.hirsuta sehr ähnlich (S.67). (wie dort zu sehen, ist die obere Hälfte der Kanne rot und die untere Hälfte grün, die Zähnchen sieht man gut).Wenn ich mir aber das Bild von N.hirsuta in Savage Garden (S.253)ansehe, ist da ein sehr großer Unterschied zu meiner Pflanze.

Natürlich kann es auch irgendeine Hybride sein, aber vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen im Punkt Art und Haltung.

Über N.hirsuta habe ich leider bis jetzt so gut wie nichts im Internet gefunden.

Ist die Haltung so in Ordnung? (der letzte Kannenansatz wurde leider schwarz, aber im Topf sind mal wieder, typisch Obi, zwei Pflanzen und die Kleinere wächst bis jetzt prima!) Sie ist meine erste Nepenthes und ich bin dankbar für Hinweise. leider kann ich hier, so weit ich weiß, kein Bild reinstellen.

Danke,

Magdalena

P.S.:Hab noch was vergessen: Ich besprüh sie im Schnitt einmal am Tag.

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Gast Alex Werle

Ob es sich hier um eine Hybride handelt oder um eine Nepenthes hirsuta lässt sich im Endefekt aus zwei Gründen wohl nie sagen lassen:

1.Nepenthes hirsuta ähnelt recht stark vielen Hybriden, die man in den Bau-/Gartenmärkten rumstehen sehen kann.Und zwar wirklich sehr stark(persönlicher Eindruck?).

2.Die Wahrscheinlichkeit.Eher recht unwahrscheinlich, das sich eine doch eher seltene Nepenthes in einen Obi verirrt.

Allerdings wäre die Möglichkeit schon da.Wie ich dem OBI Topic(http://www.carnivoren.org/cgi-bin/forum/YaBB.pl?board=cp_trade_offer;action=display;num=1046006040;start=66#66) entnehme exestiert im Obi im Grunde schon ein breit gefächertes Angebot, manchmal aber halt auch nur die üblichen Pflanzen.

Man wirds Schlussendlich nie so genau sagen können.

Ob Nepenthes hirsuta oder "nur" eine Hybride, schön finde ich jede Nepenthes :-)

Ob die Haltung okay ist kann ich nicht sagen, da ich selbst keine Nepenthes hirsuta besitze.Ich würde sagen, viel Licht(keine direkte Sonne),hohe Luftfeuchte und Tmpereaturen so zwischen 20°-25°.Das würde glaube ich einer Nepenthes hirsuta aktzeptabel erscheinen und einer Hybride bombig gefallen  ;D.Aber warum siehst du nicht einfach in Labats Buch nach?

Gruß

Alex

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Hallo Magdalena,

vermutlich handelt es sich bei Deiner Nepenthes um eine Hybride und nicht um N. hirsuta, die nur sehr selten in Kultur ist. Bei N. hirsuta wachsen auf allen Teilen der Pflanze lange braune Harre - die Deine Pflanze vermutlich nicht hat.

Grüsse Joachim

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Magdalena Schaaf

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten.

Wahrscheinlich handelt es sich um eine Hybride, das mit N. hirsuta war nur so ne Idee, da das Bild in Labat's Buch meiner Pflanze so ähnelt. Von langen braunen Haaren konnte ich noch nicht viel fest stellen, die Pflanze ist aber auch noch ziemlich klein.

So wies aussieht (auch nach dem zu urteilen, was ihr geschrieben habt), ist meine bisherige Haltung ja nicht ganz falsch, ich denke es wird ihr so recht sein. Die Luftfeuchte ist jedenfalls sehr hoch, die Temperatur auch ok und Licht bekommt sie meiner Ansicht nach genug, steht am Fenster.

Vielen Dank nochmal,

Magdalena

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Magdalena Schaaf

Hallo,

Wie siehts denn bei Hybriden(was meine ja wahrscheinlich ist), oder allg.bei Kannenpflanzen, mit Milchdüngung aus? Oder "füttert" man die mit etwas anderem oder gar nicht?

Magdalena

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Gast Alex Werle

Bei meinem Nepenthes macht sich Milchdüngung sehr positiv bemerkbar.Ich tröpfel jeden Monat in alle Kannen, die ich finden kann 2-4 Tropen Milch rein.Angeblich können die Kannen bei Düngung möglicherweise schneller absterben.Is bei mir aber nicht der Fall.

Gruß Alex

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Magdalena Schaaf

Wie groß sind denn deine Kannen? Meine sind noch sehr klein, die Größten so um die 3, höchstens 4 cm groß. Mit 2-4 Tropfen überforder ich die. Ist denn dann bei dieser Größe Milchdüngung überhaupt sinnvoll?

Gruß Magdalena

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Gast Alex Werle

Du musst in so eine kleine Kanne ja ned unbedingt gleich 4 Tropfen reindonnern.

Ich denk schon, das die Düngung was bringt.Eine  N. x ventrata hat bei mir nach Absetzen von Düngung keine größeren Kannen mehr hervorgebracht, wobei das Maximum noch nicht erreicht war.

Auch bei deiner Jungpflanze müsst die Düngung scho was bringen.

Wichtig halt wie bei anderen Karnivoren auch:Ned zu viel füttern, sonst bewirkts nix gutes!

Gruß Alex

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Truncata/ Julian Schütz

Hallo zusammen!

Also ich werde von Leuten, die halt noch nie was von den Pflanzen gehört haben auch gefragt: wie oft fütterst du die denn? so zum beispiel.... also ich habe meine pflanzen noch nie wirklich gedüngt.

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Magdalena Schaaf

Hallo!

Danke für eure Antworten!  :)

Stimmt es denn, dass es den Pflanzen auch hilft, wenn man die Milch auf das Substrat gibt? Also keine direkte Milchdüngung?  ???

Ich werds jetzt halt mal probieren, schauen, dass nicht zu viel in die kleinen Kännchen kommt, abwarten und schauen, was passiert.

Gruß,

Magdalena

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Gast Alex Werle

Also direkt aufs Substrat würd ich die Milch nicht geben.Ich bilde mir ein,irgendwo gelesen zu haben, das das absolut nicht zu empfehlen ist.

Ich würds aber auch so nicht tun.Des würd doch wahrscheinlich zum gammeln und schimmeln anfangen.

Und einen direkten Vorteil seh ich da auch nicht drin.

Habs folglich aber auch noch nie ausprobiert.

Gruß

Alex

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Hallo!

Keine Milch auf/ins Substrat !

Lieber bei kleinen Kannenpflanzen nicht's tun und wenn die Pflanze größer ist, dann vorsichtig mit der Milchdüngung beginnen.

Grüße

Martin

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Hallo zusammen,

meiner Erfahrung nach hat Milchdüngung einige "Nachteile", die man vorher abwägen sollte. Beim Einträufeln der Milch passiert es öfters, dass geringe Spuren auf der Kannenoberfläche, im speziellen dem Peristom, zurück bleiben. Diese Reste sind vor allem bei höherer Luftfeuchte ein gefundenes Fressen für Schimmelpilze.

Ein weiterer Nachteil ist die Überdosierung. Wenn man zuviel von der Milch erwischt, kann es sehr wohl passieren, dass die Kannenflüssigkeit zu schimmeln beginnt und die Kanne ziemlich schnell verfault.

Die besten und meines Erachtens "sicheren" Erfolge erhält man noch immer mit Lebendfutter-Düngung, vor allem bei schon etwas größeren Pflanzen (Kannen ab ca. 4cm Höhe). Aber das haben einige von uns und ich schon in einem anderen Thema besprochen:

http://www.carnivoren.org/cgi-bin/forum/YaBB.pl?board=nepenthes;action=display;num=1069323445

@ Alex:

Bei meinem Nepenthes macht sich Milchdüngung sehr positiv bemerkbar.

und

Düngung ist zum Teil wohl auch ein wenig eine Glaubenssache.

-> was denn nun  ???

Entweder man merkt den Erfolg oder nicht, aber von Glaubensfrage kann hier keine Rede sein. Ich habe in meinem Gewächshaus sehr wohl mit Pflanzen gleicher Art, mit und ohne Düngung, experimentiert - kein Vergleich. Gedüngte Pflanzen (Sämlinge mit Osmocote, größere Pflanzen mit Lebendfutter) wachsen sichtlich besser, als ihre Kollegen, die Diät halten müssen !!!

Herzliche Grüße,

Günter

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Gast Alex Werle

Hallo!

Das sollte heißen, das ICH(selbst) finde das sie besser wachsen.

Dies könnte aber zum Teil auch Glaubenssache sein, in Form von Einbildung.Soll heißen, man bildet sich ein, die Kannen werden größer.

Deine Nachteile mit Schimmel kann ich nicht bestätigen.Hatte damit noch nie Probleme.

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  • 2 Wochen später...
Magdalena Schaaf

Hallo!

Nochmals Danke für eure Antworten.

Habe jetzt aber ein neues "Problem": Die etwas größere Kannenpflanze hat wieder einen braunen Kannenansatz bekommen. Die kleinere Pflanze wächst, bildet Kannen aus, diese werden zwar nicht unbedingt größer als die zuvorgehenden, aber immerhin kommen Kannen. Bei der größeren Pflanze war der erste Ansatz schon braun, als ich sie bekam, aber auch der jetzige wurde plötzlich dunkel, obwohl es zunächst sehr gut aussah. Ich habe schon gehört, dass es nicht so schlimm sein soll, wenn eine Pflanze micht an jedem Blatt eine Kanne bildet, trotzdem bin ich etwas beunruhigt, da die kleinere gut wächst und beide genau (!) die gleichen Bedinungen haben.

Bin einfach im Moment nur ratlos, kann mir jemand "helfen"? ???

Viele Grüße,

Magdalena

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Gast Joachim Rother

Es kann sein dass du bei der großen Pflanze noch auf ein neues Blatt warten musst, dass sich eine Kanne bildet...

Kommt öfters vor ;)

Kein Grund sich sorgen zu machen.

Grüße Joachim

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Magdalena Schaaf

Hi,

dann ist ja gut,  ;)

Danke!  :)

Dann werde ich wohl mal warten und hoffen, dass wieder Kannen kommen.

Grüße,

Magdalena

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  • 4 Wochen später...
Magdalena Schaaf

Hallo!

Meine große Pflanze scheint nun endlich wieder eine neue Kanne aus zu bilden, auch wenn ich manchmal schon geglaubt habe, sie bildet nur noch Blätter.   :)

Nun sollte ich sie bald mal umtopfen (der Topf vom Obi ist doch arg klein) und wollte wissen, ob man bei Nepenthes wie bei anderen fleischfressenden Pflanzen eine Drainageschicht benötigt.

Grüße und Danke,

Magdalena

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Gast Christian Heumann

Hallo Magdalena,

da scheint sich deine Pflanze richtig wohl zu fühlen  :D.

Also eigentlich ist eine Drainageschicht nicht zwingend

notwendig, solange die Pflanze nicht Staunässe über

längere Zeit abbekommt.

Wichtig dagegen ist allerdings, das Substrat locker zu

halten. Jeder verwendet da seinen eigenen Mix. Genutzt

wird als Substratzusatz, u.a. Torf, Quarzsand, Perlite,

Vermiculite, Kokosfasern, etc..

Falls du noch auf der Suche nach dem einen oder anderen

bist und noch nicht fündig geworden bist, schau mal unter

http://www.goetzpflanzenzubehoer.de/

Gruß

Christian

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