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Das optimale Substrat


Gast sixt173

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich werde demnächste meine gesamten Nep. in ein größeres Terrarium umpflanzen. Hier stellt sich natürlich die Frage nach einer optimalen Substratmischung.

Schaut man ich im Netz um, findet man sehr viele unterschiedliche Tipps.

Mal sollte man kein Vermiculit rein machen, mal doch.

Dann soll wieder Perlit hinein, andere sagen, dass es zum Absterben der Nep. führt, wenn es denn verbraucht ist.

Also hier mal die Frage: Welche Substratezusammensetzungen verwendet ihr? Welche Vor- und Nachteile habt ihr dadurch mitbekommen?

Arteninfo: Es handelt sich um einige unbestimmte Baumarkthybriden und eine Muluensis.

Außerdem noch eine Frage am Rande: Woran erkenne ich bei einer Nep., ob die Blüte männlich oder weiblich ist.

Vielen Dank

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Christian Janke

die männliche Pflanze liefert die Pollen und die Frau das Gegenstück.

aber ich fänds auch mal interessant, welches Substrat ihr verwendet. ich will nämlich einen Teil meiner Nepenthes im Frühling umtopfen. ich hab zu grössten Teil auch Hybriden, allerdings nicht aus dem Baumarkt. sind alle von plantarara.

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Hi,

Nach meinen Erfahrungen könnte man die Substrate so verwenden:

einfache Arten und Hybriden:

reiner Weißtorf, reine Orchideenerde oder ein Gemisch aus beiden reicht aus.

( verwendet von mir bei N. x ventrata, ventricosa, maxima, x mixta, tobaica, fusca )

mittlere Arten:

Orchideenerde, Sphagnum

( verwendet von mir bei N. ampullaria, singalana, fusca x veitchii, thorelii )

schwierige Arten:

Orchideenerde, etwas(!) Seramis, Sphagnum, Kokosfasern, Torffasern

teilweise wird auch reines Sphagnum empfohlen ( mache ich nicht )

( verwendet von mir bei N. bicalcarata ´Red Flush, ephippiata, rajah )

Das sind die Substratmethoden die ich bei mir verwende,

aber ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen!

Gruß Julius

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Gast Thomas Schümmer

optimales Substrat? Hängt wohl stark von den Arten ab!

für die von mir gehaltenen einfachen Arten benutze ich meistens in etwa 4 Teile Torf, einen Teil Sand und einen Teil Perlite, kommt immer drauf an, wie ich gerade lustig bin. Gut ist auch lebendiges Sphagnum als reines Substrat geeignet!

MfG

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Danke für die Hinweise. Sicher kommt es auf die Arten an, aber ich habe Sie ja aufgelistet. Die Hybriden sind ja sowieso nicht so anspruchsvoll.

Was mir bis jetzt noch etwas fehlt, sind konkrete Äußerungen zu Perlit und Vermiculit.

Wenn verbrauchte Perlite die Pflanze absterben lässt, so stellt sich die Frage wann denn Perlite verbraucht sind und woran man es erkennt?

Ebenso die Frage nach Vermiculit, was es bewirkt und ob es die Pflanzen vertragen?

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Hallo zusammen,

wenn man 10 Personen nach dem optimalen Substrat frägt, wird man normalerweise 15 Antworten erhalten - und deswegen gebe ich auch noch meinen "Senf" dazu:

erstens glaube ich, dass man bei den verschiedenen Arten (Hochland/Tiefland) keinen Unterschied in der Substratzusammenstellung machen muß. Ausnahmen sind vielleicht einige wenige Arten (inermis, dubia, talangensis, ...) die die meisten in einem höheren Anteil von lebendem Sphagnum kultivieren.

Mein generelles Rezept für das Nepenthessubstrat ist wie folgt:

6 Teile Kokos Fasern (Coco Peat)

3 Teile Weißtorf

4 Teile Leca (Blähton) - Körnung 1-4mm

2 Teile Quarzsand

Diese Zusammenstellung hat sich bei mir bestens bewährt, da sie den großen Vorteil hat sehr luftdurchlässig zu sein und dass, wenn das Substrat einmal komplett austrocknet (schadet keiner gesunden Nepenthes), auch wieder ohne Probleme Wasser aufnimmt - was bei Mischungen mit hohem Weißtorfanteil nicht der Fall ist. Einige Experimente meinerseits haben ergeben, dass man den Weißtorfanteil überhaupt weglassen könnte und die Pflanzen nur in einem Coco Peat Gemisch (mit Leca + Quarzsand) kultivieren kann.

Mittlerweile kultiviere ich auch einige Sarracenien, Pinguicula und Drosera in dem selben Gemisch - und es dürfte auch funktionieren. Das würde weiter bedeuten, dass man selbst in der Kultur von Carnivoren auf den wertvollen Stoff Weißtorf mehr oder weniger verzichten kann.

Herzliche Grüße,

Günter

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