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P. primuliflora verwelkt


philippwr

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Hallo, ich habe da ein Problem mit meinen P. primuliflora, die in meinem Terrarium wachsen (26-32ºC, 2 23W-ESL, Substrat dauernd mässig feucht). Und zwar sind vor kurzem die 2 kleinsten Pflanzen in wenigen Tagen verwelkt und auch die grösseren haben jetzt schon dunklere Ränder... Kann mir jemand sagen wo mein Fehler liegt? Hier kommt noch ein Foto dazu:

pi_seca.JPG

Danke schonmal!

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Ich kenne mich mit primuliflora nicht wirklich gut aus. Allerdings sieht dein Substrat ziemlich nass aus...kann natürlich auch nur so aussehen auf dem Foto. Aber WENN es so nass ist wie es aussieht... kann die primuliflora das ab? Also nicht daß die bei dir einfach "abgesoffen" ist...

gruß

Jensman

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Hallo,

> Ich kenne mich mit primuliflora nicht wirklich gut aus..

Dass scheint so zu sein denn P. primuliflora muss dauerhaft nass stehen!

Die braunen Blattränder entwickeln sich gerne an den Stellen die dem Substrat aufliegen und werden dann auch gerne von Pilzinfektionen befallen. Deshalb die befallenen Blätter vorsichtig abziehen/abschneiden.

Das Substrat kommt mir nicht gerade ideal vor - sollte für P. primuliflora aber noch gehen. Auf jeden Fall wurde des öfteren mal mit Leitungswasser gegossen, erkennbar an den braunen Kalk-/Salzablagerungen auf der Erde. Ein baldiger Substratwechsel ist also angesagt.

Gruß

Thomas

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Gast Sebastian Hess

Hallo zusammen,

@Thomas: Was für ein Subtsrat würdest Du denn empfelen? Soweit ich mich erinnere, waren die Pflanzen von Dir immer in reinem Torf.

Die paar braunen und unscharfen Körner stellen für mich keinen Beweis für Leitungswassergabe dar, weil Perlit und Bims auch von den braunen Stoffen im Torf dunklengelb wird, wenn das wasser an den Oberflächlich liegenden Körnern verdunstet. Zudem sieht das Substrat überwiegend "frisch" aus.

@Philipp: Ich würde das ganze "etwas" trockener halten und vor allem die rel. LF nicht zu hoch bei stehnder Luft. Das fördert die Pilze nämlich ganz enorm. Ansonsten abwarten! Die anderen beiden Pflanzen sehen für meine Begriffe noch recht vital aus.

Gruß, Sebastian

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Hallo,

reiner Torf geht, ich verwende unsere Einheitsmischung mit Perlit und Kokosfasern.

Sebastian, wo siehst Du eigentlich Perlite und Bims auf dem Bild?

Gruß

Thomas

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Hallo!

Danke für die schnellen Antworten! Das Substrat ist Weisstorf gemischt mit feinem und etwas gröberem Quarzsand. Sonst habe ich im Terrarium nur neutrale Komponenten genommen (Torf, Kokosfaser, Quarzsand und Blähton), mit Leitungswasser habe ich NIE gegossen, das ist hier viel zu hart als dass ich mich nur getraut hätte, es zu probieren! In einem anderen Thread sagte man mir, dass die Ablagerungen wahrscheinlich gar kein Kalk sind, ich habe sie in Essigessenz gegeben und es haben sich keine Bläschen gebildet, wird also was anderes sein. Die anderen Pflanzen wachsen sonst gut, auch P. emarginata und P. gracilis x emarginata (im gleichen Substrat). Wird wohl die Luftfeuchte sein, die ist immer über 80%. Ist P. primuliflora übrigens empfindlich mit Hitze? Obwohl ich auch nicht mehr añs 34ªC hatte...

Wäre es sinnvoll um die Pflänzchen herum Quarzsand aufzustreuen damit die Blätter nicht direkt dem feuchten Substrat aufliegen? Oder mit Fungizid giessen? Obwohl das ja auch schaden kann... ???

Danke und Grüsse aus Spanien!

Philipp

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Gast Sebastian Hess

Hi Philipp,

ich würde dir empfelen, das Terrarium zu öffnen! Ich weiß ja nicht, was das für eins ist, aber wenn du es mit Platten abgedeckt hast, nehme sie davon!

Eine gute Luftzirkulation ist sehr wichtig und Temperaturen von über 30°C sind auf Dauer auch eher schädlich.

Ansonsten lass die Fingern von Fungiziden, das wäre unangebracht.

Bei einer ausreichenden Belüftung und den daraus resultierenden gesunden Pflanzen kannst Du dir die Mühe mit dem Sand sparen!

Beste Grüße, Sebastian

Nachtrag für Thomas: Ich habe einfach eine eigene Erfahrung geschildert und ein paar Körner sind ja zu sehen. So beispielsweise rechts unten bei dem Sphagnum und links oben unterhalb des Steines. Tut aber, so denke ich, nichts zur Sache...  ;)

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Hallo!

Ich lüfte das Terrarium eigentlich mindestens 1 Mal am Tag, ausserdem ist es nie vollkommen verschlossen. Ich brauche nunmal die hohe Luftfeuchte für die Pflanzen die sonst noch drin sind. Auf einmal den Deckel wegnehmen und die LF auf 60 % reduzieren geht also nicht. Werde dann doch wohl das mit dem Sand probieren. Was meint denn Thomas dazu?

Perlite sollte eigentlich keines drinsein, wenn, dann aus Zufall, weil ich selbst nie welches hatte. Die grossen Körner (weiss oder schwarz) sind wohl grober Quarzsand. Ist diese Mischung so ungeeignet? Sollte ich vielleicht noch was druntermischen? Möchte nur nicht dass die Pflanzen jetzt noch ein Umtopfen mitmachen.. :-/

Vielen Dank!

Philipp

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Gast Sebastian Hess

Hallo,

was für "feuchtebedürftige Pflanzen" hast Du denn noch drin?

Wenn Du die ganze Abdeckung von einem Aquarium nimmst und die Erde feucht ist, reicht die LF noch immer für viele Arten aus, da sich dennoch ein feuchtes Mikroklima bildet. Ein überwiegend geschlossenes Becken ist für meine Begriffe sehr ungünstig. Meine Terrarien sind oben alle Offen und ich halte alle Nepenthes auf der Fensterbank. Das resultat sind einigermaßen robuste Pflanzen und kaum Schädlinge/Probleme.

Umtopfen würde ich erstmal nichts, oftmals sind Pflanzen variabel und finden sich in diversen Substratmiscungen zurecht. Torf mit Sand halte ich garnicht für schlecht.

Gruß, Sebastian

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