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Pinguicula Hyb. Substrat??


Gast Sini

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Hallo,

habe nun um die Trauermücken an meinen Orchideen loszuwerden zwei Pinguicula von doetterer.de gekauft.

Mir wurde dabei gesagt, sie müssen durchkultiviert werden.

Diese sind in einem Substrat, wie ich es eher für Orchideen kenne. Rindenstückchen mit Styropor ein bisschen Weißtorf ist wohl auch untergemischt. Ist das ok. oder muss ich umtopfen?

Nachtrag: habe nun etwas herumgestöbert und sehe nur bilder von einzelnen Rosetten...?

Mein Pinguicula sieht eher aus wie ein Salatkopf ; )

Muss ich das teilen? oder ist das normal?

Danke und viele Grüße

Sini

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Giovanni Schober

Hallo,

Passender wäre wohl 50% Weißtorf 50% Sand. Lieber etwas mehr Weißtorf. Wenn die Pflanze aber gut wächst hat es keinen Sinn die umzutopfen, egal was im Topf für ein Substrat ist.

Nun ja, Teilen....hat sie denn mehrere Vegetationspunkte? Falls ja, wäre es angebracht.

MfG

Giovanni

  schober

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Hallo Giovanni,

was meinst du mit Vegetationspunkten?

Auf dem Bild bei doetterer sind zwei rosetten. wwenn ich google dann kammen auch nur bilder mit 1 oder 2 rosetten. meine hat jedoch mindestens 10 rosetten.....

deshalb dachte ich dass man die evtl teilen sollte...???

Danke und gruß

Sini

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Gast Hubert Müller

Hallo,

wenn Deine Pinguicula so viele Rosetten hat, dann kannst Du sie auch Teilen und auf mehrere Töpfe verteilen. Du mußt nur sehr vorsichtig bei den Wurzeln sein. Die einzelnen Rosetten setze ich immer so ein, dass ich das Substrat (ich setze die Ping in eine Mulde) mit viel Wasser an das Wurzelwerk schlemme. Ich denke, das ist ein sehr schonendes Verfahren für die Wurzeln. Sollte sich einzelne Blätter an der Basis von den Rosetten ablösen, dann kannst Du diese auch ca 1cm tief und schräg (ca. 30°-45°)in das Substrat setzen. Wenn Du Glück hast dann wachsen an der Blattbasis neue Pflänzchen. Wenn die eingestzten einzelnen Blätter nur braun werden, dann entferne sie einfach.

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Gast Daniel_Hukle

...wer hat eigentlich den Mist mit dem Einsteckwinkel erfunden.

Leg die Blätter auf´s Substrat und halte dieses recht feucht. Deiner Beschreibung nach (und auch der Quelle) ist die Ping wohl ne moranensis oder ne X Weser oder ne X Sethos. Selbst wenn die Triebe keine Wurzeln haben, dann steck sie in ein lockeres Substrat (Torf/Sand, Spaghunm(tot)/Sand, Torf/Sand/Lehm, etc.) und halte es feucht und etwa 15-20° warm. Wenn du weniger als 9 der 10 Pflanzen unter diesen Bedingungen durchbringst, dann ersetze ich dir die kaputten ;-)

Gruß Daniel

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Gast Hubert Müller

Hi Daniel,

auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für das Sphagnum.

Das mit dem schrägen Einstecken basiert bei mir auf Erfahrungswerten.

Ich habe durch flaches Auflegen der Blätter noch nie eine neue Pflanze bekommen. Wenn ich es wie oben beschrieben durchgeführt habe, dann habe ich eine Erfolgsquote von ca. 70%.

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Gast Daniel_Hukle

Hallo

Keine Ursache!

Ich habe moranensis-Hybriden auch schon auf bloßem feuchten Sand mit einer Erfolgsquote von über 300% (also im Schnitt 3 Pflanzen/Blatt) gezogen. Das mit dem Einstecken führte bislang bei mir immer zum vertrocknen der Blätter.

Naja, war ja kein Angriff, aber meine Erfahrungen sind anders.

Gruß und schönes Wochenende

Daniel

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

die beschriebenen Erfahrungen kann ich z.T. bestätigen.

Die zwecks Vermehrung eingesteckten Blätter sind entweder vertrocknet oder haben noch keine Pflänzchen hervorgebracht.

An einem zufällig auf dem Substrat liegenden Blatt hat sich dagegen ein Pflänzchen gebildet.

Viele Grüße

Mechthild

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Es gibt einige Hybriden, bei denen man nun wirklich kaum etwas falsch machen kann. Hier ist ein Bild, um das zu unterstreichen:

Fettkraut+und+Palme.jpg

Das Substrat ist dieser Hybride wirklich so ziemlich gleichgültig, auch wenn es einige Mischungen geben wird, die zu besserem Wachstum führen. Aber so schlecht scheint zum Beispiel die normale Blumenerde im obigen Beispiel auch nicht zu sein.

Zur Vermehrung: recht Platz sparend und gleichzeitig sehr erfolgreich war bei mir, etwas Sphagnum mit den abgebrochenen Winterblättern in einen verschließbaren Beutel zu packen und das ganze zum Beispiel auf die Fensterbank zu legen. Nach 4-6 Wochen sind die Babys meist so weit, dass man sie einpflanzen kann.

Ich habe noch keine mexikanische Art oder Hybride getestet, bei der das nicht erfolgreich war. Der Vorteil ist, man braucht sich nicht weiter um die Ableger zu kümmern, nicht einmal gießen ist notwendig. Also sehr angenehm für alle Urlaubspläne.

Die schon von anderen beschriebenen Methoden sind ebenfalls sehr erfolgreich - man kann wirklich nicht viel falsch machen!

Viel Erfolg

Dieter

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