Guest Andreas Siegler Posted June 26, 2002 Posted June 26, 2002 Servus! Mich würde mal interessieren, ob es Pinguiculas gibt, die allgemein als schwer in der Kultur gelten. Damit meine ich jetzt nciht, ob jemandem schon mal ne P. primuliflora an Wurzelfäulnis eingegangen ist, sondern ob es Pflanzen gibt, bei denen wirklich oft Probleme auftreten. Nur so Interessehalber ( und als Vorwarnung ;D ). Andreas
Guest Micha Plenge Posted June 26, 2002 Posted June 26, 2002 Ist medusina und heterophylla nicht dieselbe Pflanze oder besser: die in Kultur bedindliche Pflanze, die früher P. heterophylla hieß, heißt jetzt P. medusina? Wie kultiviert ihr die denn? Michael
Martin Brunner Posted June 27, 2002 Posted June 27, 2002 Hallo! Gute Infos über die Schwierigkeit solcher Pflanzen erhält man vom Fachmann. Die Homepage von Oliver Gluch ist daher zu empfehlen: http://home.t-online.de/home/oliver.gluch/homepage.htm Wegen Namensgeschichten ist folgende Seite die Lösung: http://www2.labs.agilent.com/bot/cp_home Die Pflänzchen gehören - wie vermutet - zusammen. ;) Grüße Panama01
Guest Georg Stach Posted June 27, 2002 Posted June 27, 2002 Hi Thorelii, Ich verstehe Deine Aufregung nicht so ganz und außerdem nicht, warum die Arten Deiner Meinung nach nicht zusammengehören. http://www2.labs.agilent.com/bot/cp_home?name=Pinguicula+heterophylla&search=all Dort steht doch, dass P. medusina und P. heterophylla synonym sind ("S:=[ ... ]").
Guest Micha Plenge Posted June 27, 2002 Posted June 27, 2002 Dass beide Namen als korrekt in der Datenbank geführt werden lässt nur den Schluss zu, dass sie neuerdings (!!) als zwei Arten geführt werden / geführt werden können. Offenbar ist irgendwer zu der Erkenntnis gekommen, dass es Sinn macht, P medusina als eigene Art zu führen. Da es sich bei den in Kultur befindlichen Pflanzen offenbar um diesen Typ handelt, verkaufen beispielsweise Andreas Wistuba und Plantarara ihre Pflanzen nicht mehr als P. heterophylla, sondern als P. medusina. Michael
Stefan Posted June 27, 2002 Posted June 27, 2002 @Thorelii: Ich glaube Dir in diesem Fall nun wirklich nicht, ich finde P. heterophylla/medusina (welche auch immer ich habe), als äußerst einfach in der Kultur. Sie vermehrt sich "von selbst" durch Jungpflanzen an den Blattenden und bildet geselbstet auch sehr gut Samen. Ich weiß nicht, warum sie als schwer gelten sollte. Zu der ganzen Datenbankgeschichte sei gesagt, daß meines Wissens vor allem Jan Schlauer sie mit viel Geduld und Fleiß eingerichtet hat und unterhält, allerdings stimme ich in vielen Punkten nicht mit ihm überein, was die Einteilung der Pflanzen in echte Species/Synonyme anbelangt. Und natürlich gibt eine von einer Person unterhaltene Datenbank auch die subjektive persönliche Meinung des Autors wieder. Konkret finde ich die Einteilung der südafr. und austr. Droseras äußerst mangelhaft, es werden teils deutlich unterscheidbare Arten nicht anerkannt und das ohne rationale Begründung. Dafür werden eindeutige Synonyme von P. kondoi wie P. reticulata fälschlicherweise als echte Species geführt. Zu: Schwere Pinguicula: Ich erachte z.B. schon P. alpina als relativ schwierig, ebenfalls P. sharpii. Und die ganzen borealen Pings aus Skandinavien und Sibirien kultiviert ja wohl niemand außer vielleicht Jürg Steiger. Und als Nachtrag für Thorelii: Ich werde sobald ich etwas Zeit habe die geernteten Samen in vitro bringen, wenn sie keimen wie andere Pings, die ich in vitro habe, kann ich in ca. einem halben Jahr welche abgeben. Stefan
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