Giovanni Schober Posted September 13, 2004 Posted September 13, 2004 Hallo, Mich würde es mal interessieren, wie ihr eure Sarracenien überwintert. 3 Methoden kenne ich, wobei natürlich alle Vor- und Nachteile haben: 1.) Überwinterung im Kühlschrank: Wohl bei Australiern angewandt (?). Vorteil: Der 5°C kühle Raum hat sich gefunden Nachteil: hohe schimmelgefahr (aber ist doch eigentlich nicht größer als bei Venusfliegenfallenkühlschranküberwinterung, oder?) Überwinterung im Keller (mit oder ohne Schläuche...) Überwinterung draußen (bedingt) Hat jemand mal die Kühlschrankmethode ausprobiert? MfG Giovanni Schober
Guest Volker Posted September 13, 2004 Posted September 13, 2004 Hallo Giovanni, Habe das mangels Sarracenien zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber die Kuehlschrankkultur hat nichts speziell mit Australiern zu tun. Es ist insbesondere fuer die Tropen ratsam. Ich kenne Leute in Hawaii, Singapur usw. die dies durchziehen (muessen). In den Tropen sind Wurzellaeuse ziemlich aggressiv (die ich auch reichlich an nicht-carnivoren Gartenpflanzen habe), deswegen gibt es da wohl trotz Kuehlschrank gelegentlich Probleme mit Sarracenien. Sekundaer kann dann natuerlich auch Pilz bzw. Faeulnis auftreten. Vielleicht auch primaer, aber bei mir ist es relativ trocken im Garten. Faeulnis kann natuerlich auch im Kuehlschrank auftreten, deswegen sollte mit neuen Plastiktueten, gereinigtem Pflanzengut und praeventivem Fungizid gearbeitet werden. Ist das gegeben, oder Du bist mit VFF bereits erfolgreich, sehe ich kein Problem. Wenn der Kuehlschrank vermeidbar ist, ist doch in Deutschland alles andere praktischer, oder? Viele Gruesse, Volker
Giovanni Schober Posted September 14, 2004 Author Posted September 14, 2004 Hallo, Danke dir für die Antwort. Mein Problem ist nur, dass ich im Kühlschrank (wir haben mehrere, also gibt es auch was zu essen... ;)) mehr Platz habe als in einem 5°C kühlen Raum. Ein paar Fragen fallen mir allerdings diesbezüglich noch ein. Die Schläuche müssen doch nehme ich an ab, da sie im Dunklen eh nix bringen, nur muss auch das Substtrat von den Wurzeln entfernt werden, wie es bei Dionaea der Fall ist, oder muss man den Torfballen in den Kühlschrank verfrachten? Vorsorglich Fungizide einzusetzen denke ich sollte nicht nötig sein. MfG Giovanni Schober
Thomas G Posted September 14, 2004 Posted September 14, 2004 Ich würde alle Sarracenien draussen überwintern. So muss man auch die Schläuche erst abschneiden, wenn sie braun geworden sind. Nicht extrem winterharte Arten (Leucophylla) würde ich vorsichtshalber ein wenig vor allzustrengem Frost schützen (zB Topf in eine mit Styroporchips oder Zeitungsschnipseln ausgepolsterte Kiste stellen). S.purpurea und S.flava dürften aber auch das nicht nötig haben. Voraussetzung ist natürlich, daß die Pflanzen schon seit längerem draussen und entsprechend abgehärtet sind. Gruss Thomas. PS Dionaea ist auch voll winterhart bis -5°C - bei mir zumindest.
Giovanni Schober Posted September 29, 2004 Author Posted September 29, 2004 Hallo, Ich weiß eben nicht genau, inwiefern die Pflanzen abgehärtet sind. Macht es Sinn, wenn ich 10cm dickes Styropor um den Topf klebe? Auch auf der Substratoberfläche, und nur dort, wo Schläuche kommen, Lücken lassen? Oder ist da die Schimmelgefahr zu hoch? Meine, die Töpfe nur an den Seiten abdichten macht keinen großen Sinn....... Schonmal jemand ausprobiert? MfG Giovanni Schober
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