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Sarracenien-Diät


Gast SWAT

Empfohlene Beiträge

HI Zusammen

Zur Zeit sind 4 Sarracenien in meinem Besitz. Den Sommer hindurch haben wir einen richtigen Wespenansturm in unserem Garten, wodurch die Sarras fressen, bis die Schläuche fäulen. Nun habe ich vernommen, dass man einen Wattebausch in den Schlauch stecken kann, um zu verhindern, dass die Pflanzen an einem "Überfressen" draufgehen. Könnt Ihr das bezeugen oder habt Ihr eine andere Meinung bezüglich dieses Themas? Und wenn ja, wie tief und wie viel Watte sollte da denn hinein?

Herzlichen Dank für Eure hoffentlich kommenden Antworten!!!

Marco

PS: Ich verhoffe mir dadurch, dass die Pflanzen grösser und hübscher werden;-) denn letztes Jahr hatten die Pflanzen nur so ca. 10 Schläuche (teils braun). Watte würde bestimmt Gutes tun.

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Wenns dir um die Scläuche geht, dann kannst du bestimmt Watte verwenden. Die Pflanze wird dadurch aber sicher nicht größer sondern ehr kleiner. Überfressen können sich Sarracenia auf jeden Fall nicht!!!!

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danke für die antworten!

Das mit der Grösse klingt eigentlich logisch ... wenig Nährstoffe = nur kleiner Wuchs... nur wären die Schläuche mit Watte bestimmt schöner. Wenn sie wachsen und sich ausfärben können, ohne dass sie bereits bis zum Rand mit Insekten gefüllt sind, und bereits wieder zu absterben beginnen. Ein weiterer Punkt ist, dass sich im letzten Jahr in den Schlächen eine weisse Schicht bildete. Ich tippe auf Schimmel (welcher von den vielen, toten Viecher kommt), könnten aber gerade so gut Spinnennetzte gewesen sein. Ich werde mal schauen, wies mit Wattebauschen läuft, und falls sich was interessantes ergiebt, werde ich einen weiteren Eintrag ins Forum machen!!

MFG

Marco

PS: falls jemand doch noch einen Forumeintrag machen will, wäre ich dankbar!!

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Andreas Wistuba

Hallo,

Eigentlich spricht nichts gegen die Wattemethode. Eine kontrollierte Duengung ist ohnehin sinnvoller, wenn man de Pflanzen schneller heranziehen will. Allerdings geht die oft auf Kosten der Ausfaerbung.

Gruss

Andreas Wistuba

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@ Andreas Wistuba

danke für die Antwort! Was aber verstehen sie unter einer kontrollierten Düngung? Und welche Art von Düngung? Eine Milchdüngung? Dass die Ausfärbung der Pflanze mit der Nahrung zu tun hat, kann ich nicht richtig glauben. Das ganze wird doch durch die Sonnenstrahlen verursacht? Denn meine Sarracenia ihat die Farb innerhalb nur einer Woche, in der sie nun im Freien steht, von hellgrün zu dunkelrot geändert.

MFG

Marco

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Andreas Wistuba

Die Farbe kommt zumeist durch Anthocyanbildung. Dies wird selbstverstaendlich durch Licht gefoerdert aber insbesondere durch Stickstoffreiche Duengung vermindert.

Gruss

A. Wistuba

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  • 11 Monate später...

Meine Pflanzen stehen überwiegend im Gewächshaus - dieses in einem naturnahen Garten. Insbesondere im Frühsommer und Sommer kommt es durch die vielen Blüten im Garten zu einer enormen Zunahme von Insekten im Garten und automatisch im Gewächshaus. Einige wenige Opfer in den Schläuchen verkraften diese ohne weiteres. Sind die Schläuche aber randvoll gefüllt, kommt es irgendwann zum Kollaps (die Schläuche fangen an zu gammeln und  knicken dann ab). Das hat mich immer gestört. Deshalb stopfe ich direkt oben in die Öffnung einen kleinen, leichten Wattestopf. Das sieht zwar manchmal nicht so schön aus - erhält den Pflanzen aber ihre Schönheit. Im Freiland muss ich das allerdings nicht machen. Hier herrschen andere Bedingungen. Selbst wenn die Schläuche randvoll sind, kommt es zumeist erst unmittelbar vor dem Winter zu einem Absterben von nur einem Teil der Schläuche. Im übrigen macht diese Diät den Pflanzen nicht allzu viel aus. Erstens bin ich nicht in der Lage sämtliche Schäuche zu verschließen, zweitens sind sie ja voll bewurzelt . . . Schlussendlich bin ich der Meinung, dass eine S. minor Okefenokee Giant mit einem 1-m-Schlauch, der zudem unversehr ist, immer noch besser aussieht, als eine Pflanze mit Gammelschläuchen auf halber Höhe.

Gruß Roland

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