Guest Andreas Siegler Posted September 5, 2001 Posted September 5, 2001 Servus! Mich würde mal interessieren, ob Darlingsamen auch eine Kältebehandlung brauchen/die Entwicklung begünstigt. Ich meine nur, weil sie ja auch mehr oder weniger winterhart ist. Und wenn ja, wie lange? Ein paar Wochen im Kühlschrank, oder gefällt ihnen das gar nicht? Danke schon mal im Voraus! Andreas
Guest Michael Posted September 5, 2001 Posted September 5, 2001 HI Andreas, wie die nahe verwandten Sarracenien auch benötigt Saatgut von Darlingtonia auch eine Kältebehandlung. Normla geht man von 4 Wochen bei feucht-kalter Lagerung im kühlschrank aus ( Samen in feuchten Zellstoff wickeln, austrocknungssicher einpacken, ab ins Gemüsefach) es geht aber wohl auch, das man das Saatgut ne Woche zusammen mit Wasser einfriert, wobei ich im höchstfall das Eiswürfelfach nehmen würde. Hoffe, ich konnte helfen,
Stefan Posted September 8, 2001 Posted September 8, 2001 Es ist völlig egal, unter welchen Bedingungen Darlingtonia ausgesät wird, wenn die Samen vital sind, keimen sie, wenn die Samen schon tot sind, nicht mehr. Ich habs unter den verschiedensten Bedingungen ausprobiert. Ein Artikel darüber sollte in einem der nächsten Taublätter erscheinen. Stefan
Guest Posted September 21, 2001 Posted September 21, 2001 Das kann ich nicht bestätigen! Habe meine Darlingtoniasamen (von Plantarara) ohne Gefrierbehandlung ausgesät (auf feuchtem Substrat)- Folge: Keimrate von 0,0%. Das ich sonst gute Erfahrungen mit Plantarara gemacht habe, und die Samen auch frisch aussahen, glaube ich nicht, dass es am Material gelegen hat.
Guest MirkoX Posted September 23, 2001 Posted September 23, 2001 Moin Moin, alsop mit Samen (Sarra & Darli) habe ich exakt die gleichen Erfahrungen gemacht. Nicht einmal Schimmel hat sich gebildet. ;) Ich glaube die Samen waren einfach nicht mehr okay. Gruß Mirko
Sven Schirner Posted September 24, 2001 Posted September 24, 2001 Hi, bei Sarracenia-Samen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Keimrate bei der Kältebehandlung wesentlich höher ist, als wenn man die Samen einfach so in das Substrat gibt - und das Beste hofft. Wenige Arten scheinen noch einigermaßen ohne Kältebehandlung zurecht zu kommen oder die Samen waren noch besonders vital, so dass einige wenige Samen keimten. Ich kann mich daher nur der Empfehlung von Michael anschließen, wobei ich die Samen bereits im Substrat für ca. 6 - 8 Wochen in den Kühlschrank gegeben habe (allerdings in einen Gefrierbeutel eingepackt, damit die übrigen Kühlschrankbenutzer keinen Schock kriegen). :) Am wichtigsten scheint mir aber der bereits erfolgte Hinweis auf frisches Saatgut. Bye
Julian Pohl Posted September 25, 2001 Posted September 25, 2001 Hi Nochwas ich habe auch mal Darling Samen ausgesäht von 5 Samen keimte ohne Kältebehandlung einer. Werde es dann mal demnächst mit Kälte behandlung versuchen. Grüße Julian
Guest Peter Posted October 1, 2001 Posted October 1, 2001 HI, nach meiner Erfahrung verbessert sich die keimrate wesentlich bei Kältebehandlung. Wichtig dabei ist, dass die Samen in gequollenem, also feuchtem Zustand ein bis 2 monate einer temp. zw. -5 und 10 °C ausgesetzt sind. ich stelle die ausgesäten Samen in den Töpfen oft einfach von Oktober bis November ins Freie(Balkon, terasse) oder kühlschrank. Übersprühen mit einem fungizid gegen Schimmel erwies sich als günstig. Eine andere methode ist die Behandlung mit Gibberelinsäure, einem Phytohormon, dass die Keimruhe bricht. Dann erübrigt sich oft die Kältebehandlung. Auch bei sogenannten Feuerkeimern-austr. drosera, Byblis etc.-wirkt das. Viel Erfolg!
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