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U.aurea verblasst


Gast strange_brew

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Gast strange_brew

Hallo,

Habe seit letztem Jahr eine Utricularia aurea Typ Malaysia,

halte sie in einem kleinen Gefäß in meinem Terraium (ca.28° Luftemperatur, 2x18 W Leuchtstoffröhren + 1x23 W Energiesparlampe).Das Wasser: Demiwasser + Leitungswasser 2:1, am Boden etwas Torf, darüber Aquariumkies.Es sind keine (!) Algen drin.

Die Pflanze wird vom hinteren Teil an glasig-blass und weich, wächst vorn aber normal weiter.Das Problem ist: zuerst hatte ich eine kleine Pflanze, durch das Absterben des hinteren Teils jetzt 4 sehr kleine..Sie scheint vorn auch nicht schneller zu wachsen als hinten abzusterben.

Habe leider nicht viel aussagekräftiges zum Thema gefunden, zu kalt, zu warm, Lichtmangel, Eisenmangel u.ä. wären laut Zimmerpflanzenbuch(!) möglich.Weiss jemand genaueres? Ihr würdet mir sehr helfen.

Übrigens: mit der gibba (im anderen Glas ausserhalb des Terra) gibt's keine Probleme.

(schon wieder) Monique

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U. aurea kenne ich nicht, ihre Anforderungen ebensowenig. Konkret raten kann ich Dir also nicht. Anzunehmen ist, dass auch U.aurea in eher nährstoffarmem, ev. auch mässig oder stark saurem Wasser lebt.

Vielleicht zwei Anhaltspunkte, in der Hoffnung, dass es etwas bringen könnte:

Leitungswasser enthält je nach Standort -zig bis hunderte Male mehr Nitrat als Regenwasser. Je nachdem auch mehr oder weniger Kalk und andere Stoffe (z.B. Chlor). Einzelne Arten sind auf solches sehr empfindlich. Da nützt es auch nichts, den pH-Wert mit Torf oder anderswie zu drücken. Ich würd' auf das Leitungswasser mal verzichten; immerhin macht es einen Drittel Deines Wassers aus.

Das Beste ist direkt aufgefangenes Regenwasser. Alternativ kommt Osmosewasser oder destilliertes in Frage. Aber dem fehlen die natürlichen Nährstoffe... Demiwasser - weiss nicht genau, was Du meinst.

Du schreibst, dass Deine Pflanzen ev. aber auch einen Nährstoffmangel haben könnten (Eisen). Das könnte auch ein Grund sein. Du schreibst nicht, mit welchen anderen Pflanzen Deine Wasserschläuche zusammenleben. Die könnten die noch freien, benötigen Nährstoffe gebunden haben. Es gilt ja immer das Minimumprinzip: die Pflanze kann nur solange wachsen, wie sie noch von allen benötigten Stoffen etwas findet. Du kannst für ein, zwei Wochen einen rostigen Nagel ins Wasser legen. Das reicht fast ewig. Für andere Spurenelemente deckt ein kleines Klümpfchen Ton ein breites Spektrum ab.

Die obenerwähnten Gründe können durchaus auch kumulativ auftreten. Also z.B. sowohl zu viel Nitrat oder Chlor als auch zu wenig Eisen.

Viel Glück jedenfalls!

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Gast strange_brew

Hallo,

Demiwasser steht auf der Verpackung für demineralisiertes Wasser und ist wohl Osmosewasser.Ich hatte es zunächst mit Leitungswasser gemischt, weil es ja totes Wasser ist und ich nicht nicht wusste, wie es sich auf den Salzhaushalt der Pflanze auswirkt (Zellen platzen?).Aber es scheint wohl noch ein gewisser Salzgehalt drin zu sein, wie ich letztens gelesen habe.

Andere Pflanzen hab ich bei der aurea gar nicht dabei, dass Gefäss ist sehr klein, im Mini-Aquarium schwimmt die U.gibba, die sehr starkwüchsig ist und möglicherweise die aurea verdrängen würde (hab da mal sowas gelesen).

An Regenwasser komm ich hier in der Stadt leider nicht ran.

Was mich stutzig gemacht hatte, ist, dass gerade in dieser Schale keine Algen wachsen, ist wohl auch nicht so gut, oder? Wenn nicht mal die da wachsen wollen?

Ich kann's ja erstmal neu, ohne Zugabe von Leitungswasser, probieren.Wegen der Mangelerscheinungen hätte ich Aquarien-Eisendünger mit Spurenelementen usw.Aber dann wäre man wohl beim alten Problem Nährstoffe und Salze, nehm ich an.

Hat vielleicht jemand konkrete Wasserwerte seiner Utriculatiabecken, oder bin ich damit im falschen Teil des Forums? Ich weiss wirklich nicht, was ich da sonst noch machen könnte, Futtermangel wird's doch wohl kaum sein, oder?

Monique

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