Guest strange_brew Posted November 27, 2002 Share Posted November 27, 2002 Hallo! Habe mir eine U.humboldtii geholt und an Infos ist kaum was genaues finden.Will sie im normalen Terra zu den anderen (praelonga,subulata,..) stellen (in Einzeltöpfen!).Ich hab jetzt allerdings schon ein paarmal gelesen, dass sie von einigen im Hochlandterra gehalten wird. ??? Braucht sie denn niedrigere Temperaturen, viel UV, Nachtabsenkung oder ähnliches? Und zur Blütenbildung "kürzere Tage" oder einen aquatischen Teil? Wie weit steht sie bei euch im Anstau? Ich frage lieber gleich, bevor das grosse Umsortieren losgeht.Noch ne -ähem- Frage zur U.aurea: Bei Plantarara stand was von schwarzen Fangblasen.Sehe bis jetzt aber nur grünliche. :-[ bin ich nu auf beiden Augen blöd oder gibts da auch "Sonderwünsche"? Bin für alle genaueren Angaben dankbar. Monique Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Andreas Siegler Posted November 28, 2002 Share Posted November 28, 2002 Servus Monique! Das kommt wohl auf den Klon an. Wenn es einer von den Tepuis ist, dann will er auch solche Bedingungen lieber als Klone aus tropischen Bereichen und umgekehrt. Das sollte allerdings nicht das Problem sein, da sie, wie gesagt, in beiden Gegenden vorkommt. Zudem werde die meisten in Kultur befindlichen Klone wohl ursprünglich im Tiefland gesammelt worden sein und nicht oben auf den Bergen. U. humboldtii will es sehr nass, sie lebt ja teilweise sogar nur im Wasser. Eine Nachtabsenkung der Temperaturen ist übrigens nicht nur für Hochlandarten zu empfehlen! Nahezu alle Pflanzen mögen es in der Nacht lieber etwas kühler, die einen mehr, die anderen weniger ( gibt wohl auch Ausnahmen ). Ich würde zudem empfehlen auch Utricularien gut zu beleuchten. Sie werden meist viel zu dunkel gehalten, wenn man bedenkt, dass sie oft zusammen mit Heliamphora vorkommen, und daher auch starkes Licht tolerieren müssten. Also schön nass, recht hell und Temperaturen um die 25°C tags und nachts 15-20°C. Das mit den dunklen Fangbalsen kann ich mir höchstens durch gefangene Tiere erklären, aber das ist ja bei allen so. Ob aurea auch dann dunkle Fallen hat, wenn sie nichts fängt weiß ich nicht. Andreas Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Micha Plenge Posted November 28, 2002 Share Posted November 28, 2002 Es kommt bei einer Reihe aquatischer Utricularia vor, dass sich die Fangblasen unter bestimmten Bedingungen dunkel färben. Ich habe es in diesem Sommer sowohl bei U. floridana (eher violett oder bläulich-schwarz) und sher großen Trieben von U. vulgaris in meinem Gartenteich beobachtet. Bei beiden Arten waren die Bedingungen: Sehr viel Sonne unter schon wieder kühler werdenden Temperaturen im Herbst. Also Bedingungen, unter denen viele Pflanzen vermehr Anthocyane bilden. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht? Gruß, Micha Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest strange_brew Posted November 29, 2002 Share Posted November 29, 2002 Danke für die Infos. Die Utris hab ich bei Plantarara bestellt.Im Shop ist auch ein Bild von den schwarzen Fangblasen der aurea Malaysia.Habe 4x21 Watt Energiesparlampen,is abgdeckt ziemlich warm,werde wohl nur 2 Spots lassen und UV oder kaltweisse Röhren nehmen müssen (und ne andere Abdeckung).Soll ja keiner nen Hitzschlag kriegen.. Momentan sind tags bis 28° und nachts 20°.Bin bei der humboldtii jetzt vorsichtiger mit der Temperatur. Was die dunklen aurea-Fangblasen angeht,frage ich mich,ob das auch der gleiche Effekt wie bei der dunkelila Färbung der praelonga-Blätter ist.Die Anthocyane sind da meiner Meinung nach eine plausible Erklärung.Falls ja,hab ich Hoffnung. :D Nur werd ich das Tropenkind nich is kalte Wasser werfen ;) Monique Link to comment Share on other sites More sharing options...
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