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Immer wieder Pech mit U. humboldtii...


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Guest Andreas Siegler
Posted

Servus!

Wie der Betreff schon sagt hab ich kein sonderlich großes Glück mit Utricularia humboldtii. Nachdem ich es nciht fertiggebracht habe ein paar kleine Ausläufer zum Austreiben zu bringen, habe ich mir vor 3 Wochen eine mittelgroße Pflanze gekauft um mein "Glück" noch ein mal zu probieren. Aber auch dieser Versuch wurde nicht mit Wachstum sondern Abschimmeln belohnt.

Ich hab mich schon bald geschämt überhaupt ins Forum zu schreiben, weil ich immer nur höre, wie gut eben diese Pflanze bei allen möglichen Leuten wächst und auch die Anforderungen von allen Befragten nicht sehr anspruchsvoll scheinen.

Aber nachden jetzt die Pflanze so schnell den Geist aufgegeben hat, frage ich mich ernsthaft, was ich falsch mache.

Ich hatte die pflanze bei meinen Heliamphoras in einem teilweise offenen Terrarium bei ca. 70% Luftfeuchte, über dem Boden sicher noch mahr. Dort stand sie in einer durch Farn schattierten Stelle, damit sie nicht durch die Natriumdampflampe verbrennen konnte. Als Substrat habe ich lebendes Sphagnum genommen, sie stand in 2-3cm Anstau. Die Temperaturen lagen Tags bei ca. 20-25°C und Nachts bei etwa 15-20°C.

Jetzt frage ich euch, was mach ich falsch? Hab ich was entscheidendes vergessen? Oder gibts da irgend was lebenswichtiges zu beachten, was ich vergessen haben könnte?

Bitte helft mir, Ich will nciht noch mal eine verlieren :'(.

Andreas

Joachim Danz
Posted

Hallo Andreas,

ich bin zwar kein Spezialist für Utricularia, Schimmel klingt aber auf jeden Fall gar nicht gut. Welcher Teil der Pflanze hat denn angefangen zu schimmeln? Schimmel kann meiner Erfahrung nach in Terrarien dann besonders leicht entstehen, wenn es feucht und kühl ist. Besser Lüftung und mehr Licht schafft aber meistens Abhilfe.

Ut. humboldtii wächst laut Taylor z.B. in B. reducta und damit vollsonnig. Vielleicht war es der Pflanze in Deinem Terrarium einfach zu dunkel? Die Pflanze wächst zwischen 1200 und 2500 m über NN, so daß die Temperaturen eigentlich ganz gut passen sollten.

Ich habe eine meiner beiden im Februar erworbenen  Ut. humboldtii bei meinen Nepenthes in dem Original-Substrat, das von Nepenthes bis Konllendrosera geeignete ;-), im Anstau und die andere in lebendem Sphagnum offen an einem Ostfenster stehen (mit dem Plan, daß sie sich mit der danebenstehenden B. reducta anfreundet).  Beiden scheint es bisher ganz gut zu gehen, sie haben vor wenigen Wochen praktisch synchron mit der Produktion neuer Blätter begonnen. Auch scheint die Luftfeuchtigkeit wie bei den meisten Utricularien keine große Rolle zu spielen.

Mit etwas Glück lebt in deinem Topf noch der unterirdische Teil der Pflanze und berappelt sich wieder, ich würde den Topf daher auf alle Fälle mal im Anstau belassen.

Ciao Joachim

Guest Andreas Siegler
Posted

Servus!

Danke schon mal für die Antwort, wobei ich jetzt etwas verwirrt bin. Von michael hab ich nämlich gehört, dass sie es eher schattig will, daher auch nciht direkt unter der NaHDL wie die Helis. Den Topf aufzuheben, wäre extremer Optimismus, weil nämlich das Rhizon ( kann man das so sagen? ) verschimmelt ist, also unter dem Substrat und nicht drüber, wo normalerweise eh kein Licht hinkommt, das fällt dann eingentlich schon mal weg. Zu kalt glaube ich auch nciht unbedingt, da sie ja zusammen mit den helis vorkommt und ich sie unter gleichen Bedingungen kultiviert habe.

Also, Utrifans, bitte gebt mal eure Meinung dazu ab und helft mir, dass die nächste etwas länger lebt ( möglichst mehrere Jahre :P ).

Andreas

Guest Sebastian Hess
Posted

Hallo ihr beiden!

Also ich halte meine nicht in direkter Sonne, sondern am Ostfenster im Anstau.

Das Substrat ist überwiegend Sphagnum!

Hier noch zwei Bildchen:...

http://forum.webtropia.com/virginia/?cmd=anhang&nachricht=1007862

http://forum.webtropia.com/virginia/?cmd=anhang&nachricht=1007858

cu und bis bald

Sebastian

Joachim: Hallo Sebastian, ich habe die sehr schönen Bilder in Links umgewandelt, da sie doch ein wenig zu groß für Leute mit analogem Internet-Zugang sind...

Guest Andreas Siegler
Posted

Hm, bin ich einfach zu doof für die :-[? Wie es scheint, gibt es da wirklich nichts besonderes.

Wie sieht es denn mit der Kultur im Wasser, also aquatisch, aus? Hat das schon jemand ausprobiert? Man könnte sie doch prinzipiell auch in einer Brocchinia oder Heliamphora halten.

Ich denke, ich werde es noch mal mit ihr versuchen.

Für weitere Antworten bin ich aber dankbar.

Andreas

Martin Reiner
Posted

Hi,

also ich hab die beiden "nutzlos" rumhängenden Ausläufer in einen Untersetzer mit etwas Torf und Sphagnum geleitet, den ich so alle 1-2 Wochen flute.

beide haben ein Blatt gebildet, das die Blätter der Mutterpflanze (die in einem Glas mit mikrowellengetötetem Sphagnum steht) um einiges übertreffen.

Martin

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