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Hilfe!!! Roridulas gehen ein!!!


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Sonja Schweitzer
Posted

Hallo zusammen,

ich hoffe,jemand von Euch kann mir bei meinem Problem möglichst schnell helfen,denn meine Roridulas machen mir im Moment große Probleme und sie sehen nicht so aus,als hielten sie noch lange durch. :'(

Wegen der recht hohen Luftfeuchtigkeit in meinem Gewächshaus im Herbst/Winter (80-90%)und der damit verbundenen Schimmelgefahr habe ich meine drei R.gorgonias und meine zwei R.dentata nebst Wanzen im September dieses Jahres in´s Wohnhaus geholt.Die Pflanzen stehen seitdem bei Tageslicht in einem zwanzig Grad warmen Raum vor einer riesigen Fensterfront (Südwesten) und werden zusätzlich vierzehn Stunden am Tag mit einer 70Watt Natriumdampflampe beleuchtet.Trotz aller Fürsorge welken jegliche Spitzen der Pflanzen so nach und nach und ich muß voller Panik mit ansehen,wie die Pflanzen eingehen ???.Meine Frage wäre nun,was ich falsch gemacht habe und ob ich die Roridulas durch evtl.Einkürzen der verwelkten Triebe überhaupt noch retten kann.Ich habe die Hoffnung,daß die Pflanzen nach dem Einkürzen in Form von Seitentrieben wieder ausschlagen.Was meint Ihr:hat diese Maßnahme noch Sinn oder sind die Pflanzen schon verloren?

                    Sonja

Martin Reiner
Posted

Hallo Sonja,

leider muß ich dir mitteilen, daß ich ein völlig identisches Problem habe. Ich komme momentan alle 2 Wochen nach Hause und jedesmal ist mindestens eine Pflanze hinüber.

Wie bei Dir beginnen die Spitzen zu welken und nach und nach stirbt die ganze Pflanze ab.

Ich habe ebenfalls gelesen, daß Zurückschneiden Erfolg bringen soll (leider nicht allzu leicht, wenn amn alle 14 tage zuhause ist) muß aber mittlerweile einräumen, daß der Erfolg nur von kurzer Dauer ist.

Die Pflanzen treiben neu aus und sterben dann halt 2 Monate später :-(

Auf alle Fälle die Pflanzen soweit zurückschneiden, daß die Stängel an der Schnittstelle noch "ganz" sind. Ich ahbe nämlich festgestellt, daß die Stile befallener Pflanzenteile innen hohl sind.

Ich ahbe keine Ahnung was es ist und ich weiß keine Möglichkeit, was man dagegen tun kann.

Außer hoffen, daß es nicht alle erwischt.

Ich kann auch nicht sagen, ob es ansteckend ist. Die Krankheit(?) befällt bei mir übrigens nie junge Pflanzen sondern immer nur welche ab einer gewissen Größe.

Nun ja, so hat sich bei mir nun zumindest das Platzproblem gelöst :-( wenn es so weiter geht, sind von meinen 12 großen Roridula (2 habe ich hergegeben, 3 sind schon verreckt) demnächst keine mehr übrig...

Martin

Ich hatte schon überlegt, ob hungrige Pameridea Wanzen an dem ganzen schuld sind, indem sie zu sehr an der Pflanze saugen ? Letztes Jahr, als ich die Wanzen fütterte hatte ich nämlich keine Verluste.

Posted

Hallo Sonja,

auch ich habe jedes Jahr im Winter einige Ausfälle unter den Pflanzen, wobei sich die Ausfälle wie bei Martin fast ausschließlich auf ältere Pflanzen beschränken (ca. 20 % meines Altstammes pro Winter!!!!).

Da ich aber regelmäßig und in größerer Stückzahl aus Samen Nachwuchs ziehe, ist das nicht ganz so schlimm. Es betrübt mich aber ein bißchen, da es durch die regelmäßigen Ausfälle gar nicht so leicht ist, eine wirklich große Pflanze zu erhalten.

Meine größte Pflanze ist eine R.gorgonias die etwa 8 Austriebe hat (einer ist vor 3 Jahren abgestorben und trotzdem lebt die Pflanze !!!), die Pflanze ist ca 130 cm groß. Ein richtiges Problemkind ist eine meiner R.dentatas, diese Pflanze schneide ich ständig wegen absterbender Triebe zurück, sie treibt aber immer wieder von neuem nach. Diese Pflanze hatte kürzlich 1 Meter Höhe erreicht, nun mußte ich sie wieder auf 30 cm kürzen!!!

Also auch bei mir ein ständiges Auf und Ab, wobei die Freude an den Pflanzen überwiegt, soll heißen, dass der Großteil (80 % Überlebensrate über den Winter) keine Probleme macht und auch die befallenen Pflanzen nicht unbedingt verloren sind.

Wenn Du die kaputten Triebe regelmäßig abschneidest und an den Pflanzen immer die alten trockenen Blätter entfernst, dann sollte das weitere Risiko nicht so groß sein. Auch eine Verzögerung von 2 Wochen (Grüße noch an Martin!!!) dürfte nicht das große Problem sein (auch ich schneide nicht immer sofort).

Beim Schneiden dann eher etwas großzügiger vorgehen, wenn die Pflanzen einen guten Platz haben, dann treiben sie auch aus dem verholzten Teil (aus dem Holz sogar mit massenhaften Austrieben, wobei in der Regel nur ein paar Austriebe davon wirklich kräftig werden).

Ob die Wanzen nun auch ein Problem darstellen würde ich eher verneinen, außer es ist ein sehr starker Besatz vorhanden. Aber dies schließe ich auch wiederum eher aus, da bei mir der Bestand zum Spätherbst immer massiv zurückgeht.

Sovie mal wieder zum Thema Roridula...

Ich würde mich freuen, wenn wir uns am Sonntag in Würzburg sehen könnten!!!!

Viele Grüße und hoffentlich bis zum Sonntag

Klaus

Sonja Schweitzer
Posted

Hallo Martin und Klaus,

schonmal recht herzlichen Dank für Eure raschen Antworten!Die Tatsache,daß ich mit dem angesprochenen Problem nicht alleine bin,tröstet mich ein wenig,wenngleich ich meine Roridulas dadurch evtl.trotzdem nicht retten kann.Besonders traurig sind z.Zt.auch die Wanzen anzusehen. :'(Mit dem Absterben der Pflanzentriebe stirbt natürlich auch ihr Lebensraum und die Tiere verschwinden so nach und nach.Dabei hatte ich mir solche Mühe mit ihnen gegeben und sie regelmäßig mit den leckersten Heimchen gefüttert,die ihnen auch "sichtlich" schmeckten (sie haben sich immer sofort darauf gestürzt,während sie Mehlwürmer z.B.nicht angerührt haben.Bewegen sich wohl zu langsam.).Na ja,nun bleibt mir wohl als einzige Hoffnung der Rückschnitt der Pflanzen,wobei das bei den Dentatas ein zusätzliches Problem darstellen wird.Es handelt sich nämlich um die beiden Pflanzen,die ich im Frühjahr dieses Jahres bei´m Treffen in Würzburg von Dir gekauft hatte,Martin.Wie Du Dir sicher vorstellen kannst,sind sie noch nicht allzu groß und ich befürchte,daß nach einem Rückschnitt nichts mehr übrig bleibt.Versuchen werd´ich´s auf jeden Fall.

Tja,da habe ich gedacht,ich tue den Pflanzen etwas Gutes,wenn ich sie in´s Wohnhaus stelle und nun gehen sie ein.Vor Jahren hatte ich schonmal eine recht große R.gorgonias,die zu jeder Jahreszeit im Gewächshaus stand,auch im feuchten Winter.Nie habe ich mir damals Gedanken gemacht,die Pflanze könne bei zu hoher Luftfeuchtigkeit von Schimmel befallen werden,weshalb ich auch die abgestorbenen Blätter nicht entfernte.Probleme gab´s diesbezüglich keine.Verloren habe ich die Pflanze dann eines heißen Sommers,weil sie mir ärgerlicherweise vertrocknet ist >:(

Da sieht man mal wieder:wie man´s macht,macht man´s falsch.Vielleicht sollte man wirklich eine einmal bewährte Kulturmethode beibehalten,auch wenn sie nicht unbedingt den Empfehlungen der Experten entspricht.

Am kommenden Wochenende nach Würzburg zu fahren ist mir zeitlich leider nicht möglich,aber falls Ihr dort seid,wünsche ich Euch auf jeden Fall einen schönen Tag :D

Ich fürchte,ich muß mich bis zum nächsten Frühjahr gedulden,bis ich den einen oder anderen Fleischi persönlich wiedersehe.Und der Winter hat gerade erst angefangen ::)

@Klaus:ich würde mich riesig freuen,wenn Du im nächsten Jahr wieder einige Roridulas mit Wanzen abzugeben hättest und mir schon jetzt ein paar Pflanzen reservieren würdest.Ich weiß ja nicht,wie die Sache mit meinen Pflanzen enden wird,aber ich denke,die Wanzen sind auf jeden Fall verloren.

Bei R.dentata sieht´s da wohl besonders schlechte aus.In meinem Gewächshaus steht zwar noch ein Sämling (da ist doch tatsächlich nach vier Monaten einer von zwölf(!)Samen gekeimt),aber was daraus wird,weiß ich halt auch noch nicht.Auf jeden Fall bleibt das Pflänzchen erstmal da,wo es ist,komme was wolle ;)

               Bis bald!

                Sonja

Guest cardoso
Posted

Hallo Sonja,

bei mir sieht es auch sehr schlecht aus. Einer meiner 4 R.dentata Klone verabschiedet sich wohl und einige B.gigantea sowie R.gorgonias sind ebenfalls in die ewigen Jagdgründe abgetaucht. Ein echtes Trauerspiel. Gerade diese Arten gehören zu meinen Lieblingsfleischies! Vielleicht werde ich sie im Botanischen Garten in Kiel überwintern. Momentan glaube ich, stehen sie trotz Südfenster bei mir zu dunkel. Hoffentlich wird es bald mal wieder die Sonne und es wird heller !!!!!

So weit so schlecht

Carsten

Martin Reiner
Posted

Hallo,

ich bin wieder mal zuhause...

Diesmal ist mir nicht eine Roridula eingegangen, sondern alle(!) meiner R. gorgonias, die größer als 20cm waren. Ein paar davon haben noch vereinzelte grüne Triebe, ich mache mir aber garnicht die Mühe, da was zurück zu schneiden.

Vor zwei Wochen waren alle Pflanzen dem äußeren Anschein nach noch völlig gesund...

Ich bin gespannt, ob zumindest noch die verbliebenen R. dentatas den Winter überleben werden. Bei den R. gorgonias bleibt mir nur noch die Sämlinge wieder hochzupäpeln.

Licht müßten sie eiegntlich genug haben, da eine 70W HCI Lampe über ihnen (und den KonDros) täglich 8Std brennt + Licht vom Südfenster.

Wenn ich wenigstens wüßte, was es denn überhaupt ist, das die Pflanzen dieses Jahr killt.

Gegenübe dem letzten Winter, wo ich diese Probleme nicht annähernd hatte, beleuchte ich sie dieses jahr stärker und es leben mehr Wanzen auf den Pflanzen (die ich dieses Jahr so gut wie nicht füttere). Vielleicht paßt ihnen das Licht der HCI nicht ?

Martin

Sonja Schweitzer
Posted

Hallo,

gerade habe ich alle verwelkten Triebe meiner Roridulas abgeschnitten :'(.Das war vielleicht eine klebrige Angelegenheit!Und bis ich die flüchtenden Wanzen,die sich noch auf den kranken Pflanzen aufhielten endlich wieder eingefangen hatte! Sie liefen völlig hektisch auf dem Teppichboden herum und wollten sich überhaupt nicht helfen lassen ;) Na ja,jetzt bleibt nur noch abzuwarten,ob der Rückschnitt Erfolg bringt und die Pflanzen wieder neue Triebe entwickeln.Glücklicherweise sind an einer R.gorgonias noch zwei größere,bis jetzt noch einigermaßen frische Triebe vorhanden,so daß den Wanzen wenigstens ein kleiner Zufluchtsort bleibt.Ich hoffe nur,daß diese Triebe nicht auch noch verwelken,denn die Blattkronen sind auch hier nicht mehr so weit geöffnet,wie bei einer gesunden Pflanze und bei den anderen Roridulas fing´s genauso an, bevor die Triebe letztendlich völlig abstarben.

Und ich war eigentlich der Meinung,vierzehn Stunden zusätzliches Kunstlicht am Tag genügen,um die Pflanzen gut über den Winter zu bringen ???

Es würde mich auf jeden Fall interessieren,ob Ihr Eure Pflanzen ebenfalls zurückgeschnitten habt und was daraus geworden ist.

Vielleicht kann ja auch jemand in nächster Zeit Genaueres zur Ursache der Probleme nennen!

                         Sonja

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