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Blattläuse umbringen


Gast helifan

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Ich bin grade auf eine (hoffentlich ;D) gute Idee gekommen: wie wäre es eine von Blattläusen befallene Pflanze in Mineralwasser mit Kohlensäure zu baden?? Das müsste doch eigentlich noch wirksamer sein als ein normales Bad. Was meint ihr dazu???

MfG

Andi

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Und wen willst Du damit umbringen? Die Pflanze wird es sicherlich nicht mögen, denn die Salzlast eines Handelsüblichen Mineralwassers liegt oft genug weit über der von Leitungswasser.

Ich weiß nicht, wie empfindlich Läuse auf Veränderungen in der Luftzusammensetzung reagieren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du sie so vergasen kannst.

Viele Grüße

Dieter

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hallo,

die Kohlensäure-Bläschen werden bestimmt an den Läusen gebildet und dann mit ihnen an die Oberfläche gerissen, vielleicht ...

Wenn du sie ,vergasen' willst, wäre es da nicht sinnvoller, sie nachts (Pflanzen bilden nachts kein O2(oder war das nur bei Wasserpflanzen so ?)) in einen luftdichten Beutel verpackst und ne Kerze reinstellst und wartest bis sie ausgeht.

War nur sone weitere krasse Idee, vielleicht mögen die Läuse auch den Qualm nicht, der entsteht, wenn die Kerze erlischt.

Man müßte es mal ausprobieren !

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Gast Sebastian Hess

Hallo Zusammen,

experimentelles Arbeiten halte ich für sehr wichtig. Es gibt einfach Fragen, die aufgrund ihrer multifaktoriellen Beeinflussung nicht theoretisch geklärt werden können.

Man kann ja Versuchspflanzen benutzen, und wenn es nur ein befallener Sauerampfer ist.

Zum Kern: Auch ich habe mir früher darüber viele Gedanken gemacht, da ich Gas schon immer für sehr sinnvoll hielt. Ich probierte die lästigen Sauger mit Schwefelwasserstoff oder Nikotin zu vergiften. Im Falle 1 tat es auch den Pflanzen nicht gut und in beiden Fällen stanken die Pflanzen derartig, dass ich sie umgehend in die graue Tonne warf!

CO2 sorgt bei genügend hoher Konz. natürlich auch zum Tod tierischer Organismen, jedoch hatte ich immer das Gefühl, dass gerade Insekten viel davon Vertragen. Sie werden irgendwann betäubt, wachen aber nach der Begasung oftmals auf, als wäre nichts gewesen.

Zu dem, was Dieter ansprach: Der Salzgehalt eines Mineralwassers ist sicher nicht zuträglich, drum würde ich doch einfach dest. Wasser in einem "Soda Stream" mit CO2 versetzen. Dennoch hätte ich keine Lust meine Pflanzen samt Substrat in einem "Sprudel" zu baden, wonach dann wahrscheinlich die hälfte des Torfes im "Getränk" bleibt.      

Die wohl eleganteste Lösung wäre es, die Pflanze samt Schädlinge in eine CO2 Atmosphere zu setzen, wobei berücksichtigt werden sollte, wie lange die Blattläuse brauchen, um zu ersticken und dass auch die Pflanze atmen muss aber nicht kann (Dunkelheit -> Sonst kein Effekt).

Diese Gedanken geben anderen Stoffen deutlich den Vorzug. N2 wäre aufgrund der Photosynthesevermeidung wohl besser, aber ob das gut ist für die Pflanze? Keine Ahnung! Das müssen Tests klären. Auch die starke Ansäuerung des Substrates durch entstehende H2CO3 könnte bei CO2 ein Problem darstellen.

Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass all diese "Erstickungsmethoden" ja keine Langzeitwirkung haben und nach Beendung der Prozedur keine Wirkung mehr haben, während Gifte länger nachwirken können.

Gruß, Sebastian

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Hi, :o

ONeill hats ja schon geschrieben. Aber wie kommt man nur auf die Idee Schwefelwasserstoff einzusetzen!? Ich meine das Zeug ist ja noch giftiger als Blausäure (Nervengift/Atemlähmung), man riecht es nur früher, daher ist es "ungefährlicher". Wenn der faulige Eiergeruch plötzlich angenehm wird, sollte man vielleicht mal lüften. Denn dann ist die für den Menschen letale Konzentration erreicht (0,5mg/kg H2S, 0,8mg/kg HCN). Also für Leute die sich am Besten gleich mit vergiften wollen, sicher ne geeignete Methode. Ich weiß nicht, ob es die paar Blattläuse wert sind!

Bin mir da nicht so sicher, ob H2CO3 so ein Problem ist. Immer hin ist der ph-Wert schon recht niedrig. Hat irgendjemand die Gleichgewichtskonstanten/pKs parat?! Meld mich nochmal....

mfg Björn

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Philipp Schneider

Wie wäre es denn mit "Natur" ? Die Natur hat ein Insekt hervorgebracht, das völlig ungefährlich aber sehr wirksam ist und sich Marienkäfer nennt.

Zitat:

"7-Punkt-Marienkäfer, 5 - 9 mm, lebt vor allem in Krautschichten. Die Larve kann bis zu 800 (30 pro Tag), der Käfer insgesamt 4000 Blattläuse (150 pro Tag) vernichten."

Bevor ich mich mit Schwefelwasserstoff einqualme such ich doch lieber im Garten nach sowas ;) Denn die Dinger bringens auch^^ (Lizetan natürlich auch aber das ist teuerer)

Es gibt sogar Marienkäfer, die Mehltau fressen! (Hab ich auch gerade erst gelesen, fand ich aber sehr interessant...)

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Hallo zusammen,

damit sich Öl mit Wasser verbindet und die Oberfläche richtig benetzen kann, ist ein Emulgator, also z.B. Spüli, nötig. Einige, wenige Tropfen reichen dafür.

Bei anderen Pflanzen, besonders Chilis, habe ich das schon mal probiert, aber nicht konsequent; d.h. nur einmal, habe es nicht nach ca. 1 Woche wiederholt. Ich habe denn eher die Pflanzen unter einem scharfen Wasserstrahl gehalten und die Viecher damit abgespült. Das hat mir gereicht. Zwischendurch habe ich sie auch schon mit den Fingern zerdrückt, wenn sie einfach zu erreichen waren.

Ich will damit sagen: die umfassenden Erfahrungen habe ich mit Neem noch nicht gemacht, obwohl ich auch sehr oft und viel davon gehört habe.

Viele Grüße

Mechthild

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Hallo ONeill,

in Gartencentern/Baumärkten gibt es mehrere Präparate: eins, das schon vordosiert ist und das man auf eine Sprühflasche schraubt und dann mit Wasser verdünnt. Oder ein Fläschchen mit Konzentrat, das man entsprechend abmessen kann/muß und dann verdünnt. In den Geschäften/Apotheken, die Spinnrad-/Hobbythek-Artikel anbieten, bekommt man es auch: als Neemtinktur und als Neemöl.

Viele Grüße

Mechthild

Bearbeitet von Gast
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  • 10 Monate später...
Wie wäre es denn mit "Natur" ? Die Natur hat ein Insekt hervorgebracht, das völlig ungefährlich aber sehr wirksam ist und sich Marienkäfer nennt.

Naja, das Problem ist halt, dass wir hier von Karnivoren

reden;-) Ich habe schon mal so einen Versuch bei meiner VVF

gestartet...mit fatalen( und letalen:-P) Folgen für den

Käfer.

MfG,

Andreas

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  • 2 Jahre später...
Wie wäre es denn mit "Natur" ? Die Natur hat ein Insekt hervorgebracht, das völlig ungefährlich aber sehr wirksam ist und sich Marienkäfer nennt.

Zitat:

"7-Punkt-Marienkäfer, 5 - 9 mm, lebt vor allem in Krautschichten. Die Larve kann bis zu 800 (30 pro Tag), der Käfer insgesamt 4000 Blattläuse (150 pro Tag) vernichten."

Bevor ich mich mit Schwefelwasserstoff einqualme such ich doch lieber im Garten nach sowas ;) Denn die Dinger bringens auch^^ (Lizetan natürlich auch aber das ist teuerer)

Es gibt sogar Marienkäfer, die Mehltau fressen! (Hab ich auch gerade erst gelesen, fand ich aber sehr interessant...)

JA stimmt super idee ! Auf dem Boden meiner Venus kriecht es nämlich auch und da ich sie erst seit gestern habe will ich nciht mit stäbchen mit Dünger dran. In unserem Garten sind bestimmt MArienkäfer =) Hmm aber werden die nciht von der Venus evt. gefressen ?

[edit=] sry hab nciht gesehn, dass der Beitrag so alt ist, weil ich die Suche benutzt habe -.-° sry

Bearbeitet von Gast
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