Zum Inhalt springen

Blattlaus im Winter?


Gast schatten

Empfohlene Beiträge

Irgendwie hab ich immernoch Blattlausprobleme. Überstehen die Teile auch Kälte und Frost? Muss ich zu der Zeit noch sprühen oder regelt sich das Thema "von alleine" zu der Jahreszeit?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi!

Also ich denke, wenn die bei dir Innen sind (also indoor), dann macht ihnen die kühle Jahreszeit draußen nichts......

Na ja, auf jeden Fall hab ich zur Zeit auch eine fleischfressende Pflanze, die von ein Paar Blattläusen befallen ist.

Für mich heißt das:

Pinzette raus und täglich wieder die Störenfriede ablesen und *-*!!!!!!

Und das solange, bis ich keine mehr finde.

Auf jeden Fall finde ich es beruhigend, wenn ich daran denke, dass wohl ihre Artverwandten bei den kalten Temperaturen zu Grunde gehen werden und dann erstmal Ruhe ist bis nächstes Jahr Frühling.

Sagen wir es mal so: ich hoffe, dass es so ist (hab da auch keinen genauen Überblick)?????

Vielleicht haben wir ja ein Paar Spezialisten, die sich damit auskennen??

Gruß sven

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Giovanni Schober

Hallo,

Ich weiß zwar nicht, ob Blattläuse einjährige Tiere sind, allerdings sei vielleicht angemerkt, dass man nicht alle Absammeln muss. Da wird man ja wirr von. Spätestens wenn die andere Pflanzen befallen geht es nicht mehr. Also Lizetan Plus von Bayer vertragen all meine Pflanzen und es wirkt hervorragend.

mfG

Giovanni

  Schober

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Ich habe da was gefunden:

http://www.stmlf-design2.bayern.de/alle/cgi-bin/go.pl?region=home&page=http://www.stmlf-design2.bayern.de/LWG/faltblaetter/infoblatt/blattl.html

"Blattläuse sind Schädlinge, die oftmals schon massenweise auftreten, bevor sie bemerkt werden. Das liegt an ihrer schnellen Vermehrung. Aus den Wintereiern schlüpfen im Frühjahr nur weibliche Blattläuse, die durch Jungfernzeugung und Lebendgeburten eine große Zahl ebenfalls nur weiblicher Tiere hervorbringen. Wenn sich die Lebensbedingungen für die Blattläuse drastisch verschlechtern, bilden sich neben den ungeflügelten Tieren auch geflügelte, die andere Wirtspflanzen aufsuchen. Hier werden wieder ungeflügelte Nachkommen produziert.

Die meisten Blattlausarten stellen im Herbst in folgender Weise auf geschlechtliche Vermehrung um: Geflügelte Weibchen verlassen die krautigen Sommerwirtspflanzen und fliegen auf holzige Winterwirte, um dort befruchtungsfähige Weibchen zu gebären. Währenddessen entstehen auf den Sommerwirten geflügelte Männchen, die zur Paarung ebenfalls zu den Winterwirtspflanzen fliegen. Nach der Paarung legen die Weibchen überwinterungsfähige Eier, aus denen im Frühjahr erneut nur weibliche Blattläuse schlüpfen, sogenannte „Stammmütter". So schließt sich der Entwicklungskreislauf..."

"Allgemein ist zu sagen, dass Schädlinge, besonders Blattläuse mit ihrem kurzen Entwicklungszyklus und mit ihrer schnellen Vermehrungsrate, Resistenzen bilden können, so dass die Wirkstoffe in den chemischen Pflanzenschutzmitteln nicht mehr wirksam sind. "

Ziemlich ausgeklügelter Mechanismus, oder? ;) Damit sind sie jahreszeitenunabhängig, können sich klonen und können auch gegen Insektizide resistent werden...

Liebe Grüße,

Corinna

PS: Im letzten Winter konnte ich meine Dr. capensis (haben im Terrarium überwintert) nur knapp retten, weil die Blattläuse so zugeschlagen hatten und ich sie erst recht spät erkannt habe...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich benutze bis jetzt Chyrsal Pflanzenspray. Gegen Blattläuse wirkt das eigentlich gut, aber irgendwie schaffen es die Teile immer wieder zu kommen. Die meisten Pflanzen vertragen das Spray, aber das Laub der Capensis nicht, naja das wächst aber schnell wieder nach.

Hat einer Erfahrung mit anderen Schutzmitteln, die man übers Giesswasser einbringt? Wäre irgendwie praktischer...

Und... was ist mit Marienkäfern? Könnten die was bringen oder landen die eher als Mahlzeit für die Capensis (meiner Beobachtung dürften die zu groß für die sein).... aber in dionaeas bleiben sie wohl leider stecken...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

hatte bei Blattläusen gute Erfahrungen mit Systemschutz-D Hydro ins Gießwasser. Das Mittel ist aber nicht mehr zugelassen, können eventuell aber noch Restbestände verkauft werden. Als Ersatz bietet sich Imidacloprid an (als Provado 5 WG auch in Kleinpackungen im Handel), damit habe ich bei fleischfressenden noch keine Erfahrung, aber bei anderen klappt es gut, allerdings gespritzt. Gießwasser sollte aber auch gehen, ist meines Wissens Wirkstoff in neuen Pflanzenschutzstäbchen.

Wird aber auch schon wieder über ein Verbot diskutiert, weil das Mittel exzessiv in der Landwirtschaft eingesetzt wird und bienengefährlich ist.

Eigentlich bin ich auch nicht so begeistert immer mit der chemischen Keule draufzuhauen, aber in kleinem Rahmen halte ich es für vertretbar und manchmal bleibt nur dieser Weg.

Das Absammeln der Blattläuse hat bei mir nicht so richtig genützt, weil die lieben Tierchen immer ganz unten fast schon im Subtrat ihre Jungen hatten und von dort in ein bis zwei Tagen alles wieder besiedelt haben.

Holger

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast crossbaer_alias_Sven_Ganskow

durch einen Nachbarn habe ich ein homöpathisches Mittel mal ausprobiert...und siehe da ein wunderbares ergebnis ohne das meine dr. und vff eingegangen sind.

BIPLANTOL® contra X2 heisst das mittel und ist bei www.biplantol.de näher beschrieben...

es reicht wirklich mal alle paar wochen die pflanzen abzusprühen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schonmal mit Neem versucht?  :)

Ich hab heute alle Pflanzen mit einem in Neemwasser getuauchten Pinsel abgetupft. Mal schauen ob sie wieder kommen (die Sarra-Jungpflanzen wurde gleich flächig abgewischt)

Systemisch wirkende Mittel sind vorallem bei Dr. aliciae etc. gut, da sehr oft die Blattläuse auf der Blattunterseite sitzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Neem? Also entweder irre ich mich jetzt, aber soweit ich weiss ist doch neem(schrot) aus irgend wo einer afrikanischen(?) Pflanze und wirkt gegen schädlinge, ist aber auch ein DÜNGER. Insofern will ich das Zeug lieber nicht an meine Karnivoren tun, obwohl ich welches hab.

Irgendwie hatte ich bis jetzt noch keine Schädlinge ausser Blattläusen, davon aber mehr als genug.... und das immer wieder, richtig nervig

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo crossbaer_alias_Sven_Ganskow,

vielleicht hilft statt der homöopathischen Mittel auch schon Handauflegen oder "Besprechen" bei Vollmond. Ich habe mal in der angegebenen Seite nachgesehen und Potenzierungen (Verdünnungen) gefunden die mehr als unsinnig sind. Bei der höchsten angegebenen "Potenz" befindet sich im gesamten Weltall nicht mal mehr ein Molekül der wirksamen Substanz. Also heftig daran glauben und auch die Blattläuse davon überzeugen!

Hermann Wistuba

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele.....

Hauptsache ist aber dass es wirkt. Kann man dann drehen und wenden wie man lustig ist.  Verstehe nur nicht wieso man z.B. nicht Lizetan Plus von Bayer verwendet. Kann damit sooft sprühen wie ich will, schaden tut es nicht. Nichtmal meinen Zwergen.

MfG

Giovanni

  Schober

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast crossbaer_alias_Sven_Ganskow
Hallo crossbaer_alias_Sven_Ganskow,

vielleicht hilft statt der homöopathischen Mittel auch schon Handauflegen oder "Besprechen" bei Vollmond. Ich habe mal in der angegebenen Seite nachgesehen und Potenzierungen (Verdünnungen) gefunden die mehr als unsinnig sind. Bei der höchsten angegebenen "Potenz" befindet sich im gesamten Weltall nicht mal mehr ein Molekül der wirksamen Substanz. Also heftig daran glauben und auch die Blattläuse davon überzeugen!

Hermann Wistuba

Hallo Herman, danke für deine Unterstützung in deisem threat, aber es ist hier wirklich der Fall das die Blattläuse wirklich verschwunden nach dem Einsatz dieses Mittels und nicht nur bei mir sondern auch bei meinem Nachbar der eine etwas größere Rosenzüchtung hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Hallo!

Hat schon mal jemand Erfahrungen mit Floh-/Zeckenhalsbändern, die in der Nähe der Pflanze auf die Erde gelegt werden, ohne sie zu berühren, gemacht? Ich habe das in einem schlauen Buch über Karnivoren gelesen, weiß aber nicht mehr in welchem... ausprobiert habe ich es aber auch noch nicht.

Lg,

Corinna

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo auch,

mit Provado 5 WG hab ich gute Erfahrungen gemacht, zumindest bei meinen Drosera. außer das sie durch das besprühen die Klebetropfen verlieren hat es nicht geschadet.

die Zeckenhalsbänder würde ich nicht verwenden, da sie doch sehr aggresiv sind aber wenn es jemand mal ausprobieren möchte, nur zu. die sind halt auch schon für Menschen äußerst ungesund

mfg

Sascha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.