Ronny Zimmermann Posted June 1, 2004 Share Posted June 1, 2004 Hallo Ich habe meine Dr. capensis draußen in einem Blumenkasten im offenem Gewächshaus! Leider musste ich wieder mal feststellen, dass er wiedermal mit Blattläusen befallen ist. Auch tägliches absammeln bringt keinen Erfolg, da am nächsten Tag mind. genau so viele neue da sind. Das besprühen mit "Seifenwasser" bringt auch nicht den gewünschten Erfolg! Andere Drosera werden hingegen nicht befallen und außer den neuen treiben von Sa. purpurea und Sa. psittacina werden alle anderen Pflanzen auch in Ruhe gelassen. So langsam habe ich es satt jeden Tag die Pflanzen zu begutachten und die Zeit dafür werde ich bald auch nicht mehr haben!!! Nun wollte ich wissen wer mir in Sachen Lausbekämpfung weiterhelfen kann??? Kennt jemand noch ein paar Tricks dieses Ungeziefer ohne chemische Keule loszuwerden? Wenn nicht welche Insektiziede könnt ihr mir empfehlen Kleine Helfer wie Ameisen können mir da auch nicht helfen, da die Läuse sich ja nur an dem "Herz" der Pflanzen befinden und wegen der Tentakeln der alten Blätter unerreichbar sind! Danke schon im Voraus!!! Mfg Ronny ;D Link to comment Share on other sites More sharing options...
Bernd Adam Posted June 1, 2004 Share Posted June 1, 2004 Hallo Ronny, ich fürchte, um die chemische Keule wirst Du nicht herumkommen, wenn Du den Dr. capensis retten willst (abschneiden und hoffen, dass er aus den Wurzeln wieder austreibt, wäre auch eine Möglichkeit, aber nicht die von mir bevorzugte). Ich nehme zur Blattlausbekämpfung Lizetan Kombi-Granulat (gibt´s glaub ich auch als Stecker). Das mischt man ins Substrat bzw. steckt es rein und die Pflanzen nehmen den Wirkstoff durch die Wurzeln auf. Die Blattläuse werden dann vergiftet, wenn sie die Pflanzen aussaugen. Da die Wirkung länger anhält, ist das ganze recht wirksam, weil alle Läuse erwischt werden. Ameisen würden eh nix helfen, weil die die Blattläuse eher beschützen und züchten, als sie zu vernichten. Ameisen sind nämlich scharf auf den von den Läusen ausgeschiedenen Honigtau. ;D Das wars in Kürze! Viele Grüße Bernd Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest m_strueve Posted June 1, 2004 Share Posted June 1, 2004 Hi, ... oder nimm Spruzit von Neudorff, dieses gibt es in jedem Gartencenter und ist einfach zum Aufsprühen ! Allerdings solltest du dieses etwas mehr verdünnen als es auf der Packung steht ! ;) MfG Marcel 8) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest schatten Posted June 1, 2004 Share Posted June 1, 2004 Also diese Seifenwasser-Zeug hat bei mir auch noch nie was gebracht. Ich (für meinen Teil) würde erbahmungslos irgendwelches Zeug aus der Gärtnerei draufsprühen (ich hab Crysal oder sowas genommen). Bei der capensis werden dann wahrscheinlich die Tentakel absterben, bei meiner (war eine alba) sind die danach aber besser wiedergekommen, als vorher. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Alexander Fisch Posted June 1, 2004 Share Posted June 1, 2004 Hallo Falls die Pflanze eingetopft ist gibt es ein ganz einfaches Mittel.Stell die Pflanze über Nacht in einen Eimer mit Wasser so das sie ganz unter Wasser ist.Die Blattläuse ertrinken dann. Grüße Alexander Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dieter Posted June 2, 2004 Share Posted June 2, 2004 Bei Dr. capensis und ähnlichen Arten bin ich recht rigoros und schneide einfach knapp überm Substrat ab. Nach einigen Wochen treiben dann viele Ableger aus den Wurzeln aus. Das ist auch gleich eine Verjüngungskur für den Topf ;D Viele Grüße Dieter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Benjamin_M Posted June 2, 2004 Share Posted June 2, 2004 Du meinst du schneidest eine Pflanze oberirdisch ab und es kommen nachher mehrere pflanzen raus? Uh, noch eine Vermehrungsmethode für Dr. Capensis 0_o Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Peter Bubik Posted June 4, 2004 Share Posted June 4, 2004 Versteh ich nicht. Die befallenen Blätter würde ich nicht als Stecklinge verwenden. ;) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dieter Posted June 4, 2004 Share Posted June 4, 2004 Wieviele Pflanzen am Ende herauskommen, kann ich Dir nicht vorhersagen. Bei mir treibt zumindest der kleine Rest vom Stamm aus und oft genug auch noch einige Wurzeln. Zum Beispiel habe ich einen Topf mit einer roten Dr. capensis, die im Winter abgestorben zu sein schien. Nun kommen überall Triebe aus dem Substrat geschossen. So neu ist die Vermehrungsmethode gar nicht. Du kannst von sehr vielen Sonnentauen Wurzelstecklinge ansetzen und letztlich machst Du hier nicht viel anderes (je nach dem wie hoch Du abschneidest). Anders herum gefragt: Hast Du schon einmal versucht, einen Sonnentau aus einem Topf auszureißen, in dem Du ihn nicht haben willst? Wenn Du nicht vorsichtig bist, bricht die Wurzel ab und nach einigen Wochen ist der Sonnentau wieder da... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dieter Posted June 4, 2004 Share Posted June 4, 2004 Die befallenen Blätter würde ich nicht als Stecklinge verwenden. ;) Ich auch nicht. Wenn Du das unbedingt willst, solltest Du die Blätter in entionisiertes Wasser werfen und auf die Bildung von Ablegern warten. Darin können die Läuse nicht überleben. Viele Grüße Dieter Link to comment Share on other sites More sharing options...
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