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Was tut ihr als Vorbeugung vor Schädlingen


Gast Dirk Weigel

Empfohlene Beiträge

Hallo Giftmischer ;) und Canivorenfreunde,

Mit erschrecken ::) lese ich immer die Rubrik Krankheiten und Schädlinge und bin insgeheim froh das ich vor größeren Plagen bisher verschont geblieben bin, außer eine Blattlausplage in der Anfangszeit die meinen gesamten Bestand damals hingerafft hatte.

Da mein Pflanzenbestand mittlerweile extrem gestiegen ist und auch die Platzreserven zu neige gehen steht alles immer dichter zusammen, so das ein Schädling zum „Supergau“ werden könnte. Kann ich Neuzugänge generell mit einem Insektizid behandeln und welches Wäre da empfehlenswert. Gibt es eine „Geheimwaffe“ die ich vorsichtshalber auf Lager legen könnte falls sich doch ein Schädling einschleicht?  ???

Ihr solltet in Betracht ziehen das ich die Pflanzen zwar draußen einnebeln kann aber das ich sie danach auch wieder in die Wohnung bringen muß. Idealerweise wäre der Ort wo sie bisher standen. Ich habe nur einen Raum zur Verfügung wo ich annehmbare Werte für die Kultur von Carnivoren erreiche und  das ist ein großes Zimmer in dem ich arbeite, wohne und auch schlafe. :D

gruß

Dirk Weigel

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Ist eine gute Frage! Ich habe auch festgestellt, dass der Grund für das große Sterben meiner Helis dieses jahr nicht etwas wie bisher erwartet der warme Somemr und ein Pilz war.

Ich hatte schon vorher bei H. tatei kleine Würmer im Substrat festgestellt, die anscheinend die Wurzeln gefressen hatten. Jetzt neuerdings auch bei H. minor "Akopan". Es scheint also so, dass es eine tödliche Kompbination war. Diese Viecher fraßen erst die Wurzeln, wodurch dann Fäulniserreger ins Rhizom eindringen und die Pflanzen zerstören konnten.

Von daher wäre es interessant zu wissen, ob es da ein vorbeugendes Mittel gegen beides gibt ( Wurzelfressende Maden und Fäulnis ), was aber den Großteil der Bodenfauna nicht negativ beeinflusst ( Utris sollen auch noch was haben ;D ).

Ist da wieder das von Andreas Wistuba empfohlene "Euparen" zu verwenden, oder ist das gegen solche Fraßfeinde nicht zweckmäßig, bzw. für den Rest zu schädlich?

Andreas

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Hi Andreas,

bei Euparen handelt es sich um ein Fungizid, wird den tierischen Fraßviechern also nichts anhaben können.

Ich werde demnächst mal einen Pilz einsetzen, der für die Pflanzen angeblich völlig harmlos ist aber den schädlichen Pilzen den Lebensraum nimmt (teste ich mal an Pinguicula)

Die kleinen Würmer sind nicht zufällig Trauermückenlarven ?  Da helfen ja bekanntlich Nematoden und Bakterien.

Wenn ihr ein Gewächshaus habt würde ich vorsorglich Gelb-und Blautafeln aufhängen.

Bei mir finden sich Gelegentlich Blattläuse - vor allem im Winter ein (Schildläuse neuerdings an Sarracenia).

Die Viecher sammle ich immer manuell ab, es sei zu sagen, dass gesunde Pflanzen kaum befallen werden. In den 3 Jahren habe ich noch keine Pestizide an meinen Carnivoren eingesetzt...

gruss,

Michael

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Danke Michael, für deine Erläuterung. Hätte ja sein können, dass das auch für eventuelle Schädlinge schädlich ist ;).

Das mit dem Pilz finde ich interessant, wenn sich was zeigt, kannst du ja mal was im Forum berichten. Kann es sein, dass du zu viele Pinguicula hast, oder sie nicht sonderlich magst :P ? *Scherz*

Ob es Trauermücken waren, weiß ich nicht, es wäre aber durchaus möglich. Zumindest sehen sie so ähnlich aus, ich hab sie ja nicht so genau gesehen. Hast du mit den Bakterien und deren "Haltung" schon erfahrung gemacht? Irgendwelche negativen Nebenwirkungen, eventuell auch für Menschen?

Bei Blattläusen gehe ich ähnlich wie Michael vor, bei kleineren Mengen und keiner akuten Gefahr für die Pflanze "sammle" ich sie mit einem Zahnstocher ab, die bleiben meist daran hängen und können unschädlich gemacht werden.

Jedoch bei sehr starkem Befall ( zum Beispiel im Gewächshaus, wo auch anger Pflanzen sind, dieses bzw. letztes Jahr hatte ein Blumenstock Läuse eingeschleppt ) der manuell nicht mehr in den Griff zu bekommen wäre, verwende ich mit guten Ergebnissen PYRETH, ein pflanzeliches Gift, das nach ca. 3 Tagen durch Sonnenlicht abgebaut wird, der Firma "Dr. Stähler". Ein Ölpräparat der gleichen Firma hilft auch gut gegen ach so hartnäckige Schildläuse.

Andreas

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