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Regenwürmer


Guest

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Ich hab mir in mein Terrarium wahrscheinlich Regenwürmer eingeschleppt. Weiß auch nicht wie oder wann. Dachte erst, es wäre über das Regenwasser geschehen, denn sie tauchten zuerst in meinem kleinen Wasserfall auf (waren noch sehr klein ca. 0,5 cm), sind dann aber an den Scheiben ins Substrat geklettert. Habe versucht sie abzusammeln, aber die Biester sind ziemlich schwer mit der Pinzette zu fassen. Die Fleischis scheinen sie auch nicht fressen zu wollen.

Jetzt habe ich aber ein besonders großes Exemplar entdeckt (ca. 5 cm). Der frißt mein ganzes Substrat und macht es wahrscheinlich noch nährstoffreich!!!

Soll ich die jetzzt nun im Terrarium lassen oder absammeln?

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Guest Sebastian Hess

Hallo Marianne!

Ja, das ist nicht so einfach.

Du hast schonmal Glück das Regenwürmer keine vegetarier sind! :) Aber du hast schon Recht, dass sie sich nicht überbevölkern sollten. Wenn es nur wenige e

Exemplare sind, macht das nichts aus, da in der Natur die Carnivoren meist nährstoffreicher leben als in mancher Kultur, wo penibel auf das Wasser, das Substrat usw. geachtet wird. Denn in der Natur leben sie auch mit anderen Tieren zusammen, die ausscheidungen abgeben, auch mit Laub anderer Pflanzen müssen unsere Freunde zurechtkommen.

Daher würde ich gerade im Terrarium von allem Chemischen usw. abraten. Wenn du einen siehst kannst du ihn ja absammeln (und verfüttern! ;)).

Tipp: Du kannst ein Hölzchen in die Erde stecken und mit den Fingern drauf trommeln, die Regenwürmer (daher auch der Name) denken die Schwingungen kämen von Regen und fliehen sich retten wollend an die Substratoberfläche, wo sie von dir freundlich mit einer Pinzette empfangen werden! *gg* Das funktioniert erstaunlich gut, habe ich selber ausprobiert.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen! :)

Viele Grüße

Sebastian

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Lars Timmann

Moin Regenwurmbeschenkte/-geplagte,

ich denke Du solltest wirklich probieren die Regenwürmer herauszubekommen. Gestorbene Exemplare sind Fäulnisherde und wenn den Regenwürmern durch zu starke Vermehrung (denn wenn Du nicht eingreifst, fehlt ihnen ja jeglicher Feind!) der Anteil an alten Pflanzenteilen zu klein wird werden sie sicher auch mal die weicheren frischen probieren.

Eines noch kurz zu dem Trommeln: Es klappt, aber soweit ich weiß flüchten die Regenwürmer vor dem simulierten Feind Maulwurf, der wohl ähnlich klingt, wenn er durch seine Gänge trappelt. Klingt mir auch logischer, denn bei normalem Regengeklopfe kommen zumindest "meine" Regenwürmer nicht raus, sondern erst, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht.

Ich fange so zumindest Regenwürmer für meine Dosenschildkröte.

Gruß

  Lars

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Guest Sebastian Hess

Hallo!

Ja, Lars, da gebe ich dir recht, die Regenwürmer sollten daraus, wenn die sterben und verwesen....

In einem Punkt muss ich dir jedoch widersprechen. Ich glaube trotzdem, dass die Regenwürmer das "Trommeln" als Regen ansehen. (Daher ja auch der Name)

Bei Regen nehmen die Würmer das Prasseln der Regentropfen über feinste Borsten als Erschütterung wahr und kommen sofort an die Erdoberfläche. Vermutlich nutzen sie die günstige - sprich feuchte - Gelegenheit für eine Wanderung.

Quelle: http://www.wdr.de/tv/ardheim/archiv/2001/05/06_2.html

Solltest du nun eine Quelle finden, die deine These unterstützt, nimm mir das hier bitte nicht für übel. In den Naturwissenschaften gibt es noch viele Fragen, die noch nicht eindeutig beantwortet sind. Solltest du jedoch etwas darüber finden mit den Maulwürfen, teile es mir doch bitte mit, ich bin immer froh was neues zu erfahren. :)

Wenn Wassertropfen auf Torf etc. die Regenwürmer nicht hochlocken, liegt das sicher an der groben, schwammigen Beschaffenheit des Torfes. Wasser wird ja meistens direkt aufgesaugt. Daher entstehen keine großen Schwingungen im Substrat.

Viele Grüße

Sebastian :-)

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Martin Reiner

setzt einfach das Terraium bis zur Substartoberfläche komplett unter Wasser, dann kommen sie wohl auch nach oben. Das Wasser dann später über einen Schlauch o.ä. wieder ablaufen lassen.

Martin

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