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Schimmel an Tontöpfen


Gast Martin K.

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Gast Martin K.

Hallo...

ich hab vor ca. ner Woche mit Fleischfressern angefangen.

Nun sollten von den gekauften Pflanzen welche ins Terrarium und welche in Töpfe ans Fenster.....weil gerade Tontöpfe zur Verfügung standen, pflanzte ich ne s. rubra und ne Fliegenfalle dort hinein und stellte sie ans Fenster. Nach ca. einer woche nun, stellte ich fest, dass die Töpfe außen voll mit schimmel waren (man sah es nur bei einem bestimmten Blickwinkel). Der Schimmel began, wo der Topf aus dem Wasser kam, und endete am innenrand, vor der Erde. Der Topf war komplett feucht, aber ich nehm mal an, dass das von der feuchtigkeit kommt.

Ich hab den schimmel zwar erstmal abgewischt, bin da aber nun nen bissl ratlos und hab angst, dass das den Pflanzen schaden könnte. Nunja, und sehr gesund wird son Schimmeltopf auch für mich nicht sein.

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Sonja Schweitzer

Hallo Martin,

auch wenn in Gartencentern oder Blumengeschäften oftmals Karnivoren in Tontöpfen angeboten werden, würde ich Dir für die Kultur von Sarracenien und Dionaea generell Kunststofftöpfe empfehlen. Schlauchpflanzen und VFF mögen es im Sommer gern sehr feucht bis nass (Anstaubewässerung) und ein Tontopf verdunstet halt, vor allem in der Sonne, sehr viel Wasser, so daß die Pflanzen bei Unachtsamkeit schnell zu trocken werden könnten.Außerdem bietet ein Pflanzgefäß aus Ton durch seine poröse, leicht rauhe Oberfläche, wie Du ja auch schon festgestellt hast, Pilzen einen Idealen Untergrund.

Lediglich für Darlingtonia sollten Tontöpfe Verwendung finden,da diese Pflanze sehr empfindlich auf zu hohe Temperaturen im Wurzelbereich reagiert und das über die poröse Topfoberfläche verdunstende Wasser die Temperaturen hier etwas senkt.Manchmal werden Tontöpfe auch für Drosophyllum empfohlen, aber auch hier würde ich persönlich davon abraten.Diese Pflanzen sollten zwar vor Staunässe geschützt werden,werden aber in einem Tontopf sehr schnell ZU trocken. Gestern noch ist mir eine Jungpflanze dieser Art in einem Tontopf wegen der z.Zt. großen Wärme welk geworden (ich habe die Pflanze in diesem Gefäß gekauft).Bei meinem Drosophyllum im Kunststofftopf ist mir das noch nie passiert.

Mal ganz abgesehen vom Nutzen der Kunststofftöpfe sehen Tongefäße wegen der versch. Ablagerungen auf der Oberfläche nach einer Weile auch recht unansehnlich aus.

Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit ein Wenig helfen!

                     Sonja

                 

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Gast Anne-K. Klug

Ahoichen Martin,

den selben Schimmel habe ich schon eine ganze Weile an meinen Pflanzen. Es liegt an der Feuchte ... und am Tontopf!!! Da ich verschiedene Arten von Töfpen verwende hatte ich den perfeckten Vergleich. Die eine einfache Art setzte außen Schimmel an, hingegen die etwas teueren Töpfe nicht. (hat sicherlich nix dem Preis zutun!  ;))

Aber keine Sorge, der Schimmel schadet den Pflanzen nicht. Einfach immer mal abwischen und gut ist.

Gruß

Anne :-*

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Gast Martin K.

also das mit der verdunstung ist mir auch schon aufgefallen....ich dachte nur halt, dass die pflanzen soviel wasser brauchen....  >:(

Ich hatte die auch ncih in Tontöpfen gekauft....nur sehen tontöpfe irgendwie garncihtmal so übel aus.....und sind beim vielen "in die sonne und wieder zurück ins zimmer tragen" viel praktischer, weil sie eben stabil sind....aber ihr habt ja recht, ich werds wieder ändern.

noja....ich würd sie ja jetzt umtopfen, aber ich hab sie erst vor ner woche umgetopft...und das war nen ziemlicher stress für die dionaea....die hat alle klappen zugemacht. Ich willse jetzt erstmal in ruhe lassen, sonst fallen mir die dinger noch ab.

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Gast Anne-K. Klug

Ahoichen Sonja!

Mir wurde immer davon abgeraten, die Pflanzen in Plastiktöpfen zu kultivieren. Der Topf und auch Substrat werden wirklich schnell warm im Gegensatz zu einem Tontopf.

Um das Verdunsten bei einem Tintopf zu Verhindern, könnte man ja Plastiktöpfe als Übertopf verwenden. Aber wo eigendlich auch Wasser verdunstet steigt meines Wissens nach die Luftfeuchte.

Aber wenn es bei Dir trotzdem gut klappt, dann sei froh! Meine Fensterseite eignet sich absolut nicht dazu  :'(

Gruß

Anne :-*

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Hallo,

ich kultiviere momentan nur Darlingtonia in einem Tontopf und der aktuelle hat ca. 40cm Durchmesser !

Du hast recht, daß gerade die schwarzen Töpfe höllisch heiß werden und ich vermutete darin soagr mal die Todesursache einiger Roridula, was sich aber nicht bestätigte (es starb eine aus der hinteren Reihe, deren Topf im Schatten war)

Ansonsten scheinen mir die meisten Carnivoren mit Ausnahme von Darlingtonia ,evtl. Heliamphora (aber wer stellt die schon in die pralle Sommersonne ? ) und einige einheimische Pinguicula, Sonnentau ziemlich uneempfindlich gegenüber hohen Wurzeltemperaturen zu sein.

Im (feuchten) Tontopf bleiben die Wurzeln tatsächlcih wesentlich kühler, nachteilig sind aber die extremen Schwankungen zwischen Trockenheit und Nässe. Im Sommer mußt Du alle ein bis zwei Tage gießen und das ist mir schlichtweg unmöglich.

Sehr gut wären meiner Meinung nach weiße Plastiktöpfe allerdings habe ich solche noch niemals zum Vekauf gesehen.

Bei mir stehen auch immer viele Töpfe eng zusammen in einer hohen Schale, so daß nur die vorderste Topfreihe wirklich viel Sonne abbekommt (zur Hälfte, der Rest wird von der Schale beschattet) und auch dementsprechend heiß wird. Geschadet hats bisher noch nicht.

Im Morrbeet ist übrigens unter dem Sphagnum Moos die Temperatur selbst an heißen tagen um die 20°C. und gegossen ahb ich seit 3 Monaten nicht mehr :-)

Martin

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Hallo,

ich hatte das selbe Problem mit dem Schimmelwachstum bei meiner Darlingtonia. Da ich den Schimmel nun gar nicht mochte hab' ich folgende Loesung gefunden, die bis jetzt gut funktioniert.

Als "Topf" verwende ich die Pflanzgefaesse, wie sie zum einpflanzen von Aquariums- oder Teichpflanzen verwendet werden. Die sind aus schwarzem Kunststoff mit vielen kleinen, ca. 1mm grossen Loechern. Durch diese vielen Loecher kann aehnlich wie beim Tontopf Wasser aus dem Substrat verdampfen und somit den Wurzelballen kuehlen. An den Aussenseiten des Topfes ist bis jetzt noch kein Schimmel gewachsen!

Um die Aufheizung weiter zu minimieren hab' ich mir einen weissen Untersetzer gekauft, der viel groesser als der Topfdurchmesser ist. In den Untersetzer hab' ich ein Loch in Groesse des Pflanzendurchmessers reingeschnitten. Der Untersetzer wird dann umgedreht auf den Topf gelegt und verhindert so durch den Schattenwurf eine uebermaessige Aufheizung des Substrates.

Die Pflanzen stehen eigentlich immer in etwas Anstau.

Ciao Werner

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