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Halli Hallo !!

Gibt es denn eine Pflanze, die auf Blattläuse die gleiche Wirkung hat wie Lavendel auf Motten ??

Also irgend eine Pflanze, die ich als Begleitvegitation zu meinen Drosera Capensis pflanzen könnte und die dafür sorgt, dass sich keine Läuse mehr im Terrarium breit machen.

"Gibt es so eine Pflanze?"  und wenn "Ja!", "Wie heißt sie?" und vielleicht auch noch, "Woher könnte ich dieses Wunderpflanze bekommen?" ???

Ich will nämlich keine Biowaffen gegen die Läuse einsetzen und immer die Planzen ersäufen will ich auch net ::)

(Hab mir nämlich 3 verlauste Dr. Cap. aus einem Gartencenter geholt und auch gleich mehrere Stunden unter Wasser gesetzt - diese Mistviecher >:(überleben übrigens länger als die hier im Forum angegebenen "2-3 Stunden unter Wasser" ... hab sie dann nochmal ca 5 Stunden getunkt und mitlerweile sieht's ganz gut aus. Haben zum Teil auch wieder Tautropfen gebildet :D)

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Hallo Mephisto

Und wenn es so eine Pflanze gibt, dann bin ich mir net sicher ob sie in nährstoffarmen Weisstorf überleben kann... :-/

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Na gut, aber das währe dann ein anderes Problem...

Mir gehts erst mal darum zu wissen, ob es so eine

Pflanze überhaupt gibt...

Martin Reiner
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"Der Biogarten" von Marie-Luise Kreuter S.94 :

Kapuzinerkresse, Lavendel, Bohnenkraut

ich kann mich noch dunkel an die Empfehlung erinnern, daß Knoblauch gut wirken soll.

Nun die Pflanze hilft ja gegen alles, Mehltau, Läuse und Vampire ;o)

Am besten "hilft" meiner meinung nach sehr viel Licht und frische Luft, so daß man harte und robuste Pflanzen bekommt.

Und im Notfall dann absammeln, wenn man nur wenige hat...

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hi

@ martin:  du hast geschrieben das knoblauch hilft wie benutzt man denn dann das ?  (soll man es auspressen und mit der flüssigkeit ansprühen oder soll man den knoblauch auf das substrat legen oder wie soll man das machen?)

:DCIAO:D

Martin Reiner
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Begeltvegatation bedeutet man pflanzt es einfach daneben !

von daher finde ich das bei Carnivoren auch etwas unpassend, sie eigenen sich eher für Mischkulturen beim Gemüse. Viele dieser Biogartentipps schaden zwar nicht, der Nutzen ist allerdings auch meist (nicht immer!) eher gering.

Zum Spritzen verwendet man verdünnte Lösungen von vergorender Brennesseljauche oder Quassia (Bitterholz) Brühe. Letztere ist gifig für alle Insekten (ob tödlich ist ne andere Frage, wie bei allen Spritzmitteln)

Ansonsten ist wohl Spruzid recht wirkungsvoll, wenns denn unbedingt Chemie sein soll.

Bei mir stellt sich da alleine schon die Frage, wie mache ich sowenig Lösung, wie ich für 1-2 Pflanzen brauche ?

Ich habe eigentlich keine Lust, da von einem Liter zweimal zu sprühen und die verbliebenen 99% in den Ausguß zu kippen.

(kostenmäßig wärs kein Problem aber ich verabscheue unnötige Chemie, noch dazu Gifte)

Guest Sebastian Hess
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Hi Mephisto,

Ich hatte auch schon öfters Läuse und habe mich daher intensiv mit der Problematig der sanften (für die Pflanze) Läsebekämpfung beschäftigt! Ich bin aucgh ein Gegner von allen Künstlichen unnatürlichen Mitteln!

Sachen wie Brennesseljauche und und und haben in der regel wenig erfolg! Alles selber ausprobiert (siehe meinen alten Eintrag hier im Forum!)!

Doch dann gab mir Michael vor einiger Zeit im Chat einen guten Tipp:

Zutaten:

-Wasser

-Spülmittel(ph-neutral)

Man nehme einen Eimer und fülle ihn mit Wasser an! Dann einen Spritzer Spüli hinein und unter ständigem rühren warten bis sich das Spüli gelöst hat!  ;) Nun gebe man die zu behandelnden Planzen in die Lösung hinein und lasse sie eine halbe bis eine ganze Stunde bei mittlerer Hitze(Zimmertemperatur!) drin stehen! Man nehme die Pflanze dann heraus und spüle sie kräftig mit Regenwasser u.a. ab!

Die Läuse dürften nun nichts mehr zu lachen haben!  ;D

(Das Spülmittel ist aufgrund seiner ph-neutralen Eigenschaften völlig unschädlich und beeinflusst das Pflanzenwachstum kaum! Für Läuse und andere Tracheenatmer (Tracheen sind die röhrenartigen Atemorgane an der Unterseite der Läuse) ist dieses Gemisch jedoch relativ ungesund, da das Spüli die Spannkraft des Wassers herabsenkt und das "bequem" in die Tracheen eindringen kann! Die Läuse sterben letztendlich an einem Erstickungstod!  ;D

Ich hoffe ich habe geholfen

Sebastian

PS: (Bei mir (bzw. meiner Pflanze  ;) ) ist diese Methode sehr erfolgreich! Danach hatten sie keine Läuse mehr! Und ich auch nicht!  ;)

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Danke für den Tipp, aber auch den habe ich schon ausporbiert.

Eimer Wasser, Spühli rein und rühren, klar.. ich hab das dann sicherheitshalber 2 stunde stehen lassen.

Aber der Witz kommt noch: nachdem ich die Planzen wieder aus dem Eimer genommen habe und genauer ansah, gabs da immer noch Läuse, die munter weitergekrabbelt sind :(

irgendwie auch nicht das gelbe vom Ei, leider.

Guest Georg Stach
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Läuse sind meines Erachtens nach, wenn sie einmal in größeren Mengen (über 10 Tiere) aufgetreten sind, nur noch chemisch wirklich wirksam bekämpfen. Ich bin zwar kein Freund dieser Mittel. Aber ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass man einen Sonnentau eine ganze Woche lang in einen Teich stellen kann (ja, der capensis überlebte das !) und die Läuse überleben trotzdem. Auch Laugen-Lösungen eignen sich kaum, weil der Pflanze der saure Boden damit zu Nichte gemacht würde.

Gute Erfahrung habe ich mit "Paral gegen Blattläuse" gemacht. Das gibt es als Zäpfchen zur Vorbeugung (nehme ich im Winter bei den Sarracenien gelegentlich, da sich in dem Wintergarten, wo einige Sarras stehen, immer Blattläuse aufhalten) und als Sprühmittel. Das letztere wirkt direkter und ist nur unwesentlich teurer. Dürfte auch länger halten.

Die damit behandelten Fleischis (bisher: Sarracnia, Drosera) vertragen das Mittel sehr gut. Bei Drosera können die Blätter leicht verkrüppeln (wie bei Lausbefall), aber spätestens nach 2 Wochen legt sich das. Allerdings weiß ich nicht, ob auch Schildkrötenläuse ;) das Mittel scheuen.

Guest Daniel Schultes
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Hi Leute,

ja ja, leider gehts manchmal ohne Chemie gar nicht. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich vor ein paar Monaten auf meinen sonstigen Zimmerpflanzen seeehr hartnäckige Thripsen hatte. Gottseidank war mein Terrarium im Zimmer davon nicht betroffen. Ich verwende mittlerweilen bei Schädlingsbefall (kommt nicht sehr oft vor)  Spruzit da es sehr wirkungsvoll ist und den Pflanzen keineswegs schadet. Oft versagen ja die "Hausmittelchen". Übrigens gibt es Spruzit auch in Sprühdosen und nicht nur als Pulver (nur ne klein Anmerkung für Martin  ;)) Ich habe das Mittel auch schon erfolgreich bei meinen Balkonpflanzen gegen Blattläuse angewendet, musste aber zweimal ran, da der Befall sehr stark war... Ich weiß auch nicht, aber die Viecher lieben meine Pflanzen  ???. Es ist auch eines der wenigen Mittel, die im Zimmer angewendet werden können (Durchlüften sollte man trotzdem!) Ihr habt aber recht, wenn ihr sagt, dass solche Mittel nur im Notfall benützt werden sollten. Wen man sich die Beschreibung auf der Rückseite durchliest, dann will man es wirklich nicht oft anwenden! :P Chemie bleibt Chemie.

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Hallo ihr alle !! :)

Nachdem ich nun mehrere verschiedene "Hausmittel" durchprobiert habe, und auch langsam am Absammeln verzweifle, bin ich zu dem Entschluss gekommen, mir einen chemischen Lausvernichter zu besorgen.

Da hab ich gleich was praktisches bekommen: das Sprühzeug ist nicht nur gegen Blattläuse, sondern auch noch gegen sämtliche anderen Schädlinge -> kann kommen, was will; ich bin bereit ;D

Die chemische Wunderwaffe haut aber auch dementsprechend rein: ich hab das gestern draufgesprüht, und als ich abends nach hause kam (so gegen 2 uhr) waren sie alle tod! Aber richtig tod ;)

Ich hoffe, dass dieses Mittel meinen Pflanzen nicht zu sehr schadet, aber da die Dr.Capensis ja so hartnäckig sein soll...  8)(Zitat: " Die ist leichter zu kultivieren, als umzubringen...")

Mal gucken, was sich noch so zum Thema Lausbefall ergibt, aber ich denke, ich bin übern Berg!

Viel Spass und ein schönes Wochenende ;D

Guest Georg_M.
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Keine panik @mephisto

deine capensis wird zwar in nächster zeit keine klebetröpfchen bilden, aber umbringen kannst du sie mit dem mittel bestimmt nicht.

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Was heißt hier "keine Klebetropfen" , hä??

Von wegen: obwohl ich die eingesprüht habe, sind da immer noch Tropfen drauf ! :o  :D

Guest Georg_M.
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aber die sind wahrscheinlich nicht besonders groß.

ich wollte dir nur sagen, dass du dir wegen der chemie keine sorgen machen mußt.

  • 3 months later...
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KLEINES FEEDBACK WEGEN DEN LÄUSEN UND SO WEITER:

Hab mir ja damals (November letzten Jahres) 3 armseelige Drosera Capensis aus'm Baumarkt geholt. Und, oh Wunder, trotz Läuse und "Baumarktpflege" sind sie nicht eingegangen.

Das heißt... eine ist schon kaputtgegangen, die wurde von einem merkwürdigen, fein-staubigem weißen Schimmel (?) zersetzt :-(

Aber den anderen beiden geht es dafür um so besser und bei dem herrlichen Wetter haben die es schön feucht im Terrarium und bilden wieder Tröpfchen en masse.

Danke nochmals für eure Tipps :)

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