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Sud gegen Blattläuse?


Gast Sebastian Hess

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Gast Sebastian Hess

Hallo Leute,

heute morgen habe ich bemerkt, dass meine Drosera nidiformis Blattläuse hat.:-[ Dann habe ich im Internet sofort nach Pflanzenfreundlichen Hausmitteln gegen Blattläuse gesucht und auch einige Methoden gefunden:

-Brennnesselsud

-Zwiebel- od. Knoblauchbrühe

-Tabaksud(ausgekochte Zigarren)

-Schmierseife + Bennspiritus

und Schwarzer Tee

Was haltet ihr davon? Habt ihr davon schon mal was gehört oder ausprobiert?

Bis bald

Sebastian

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Hallo

Brenneselsud dürfte nichts helfen. Soviel ich weiß soll ein kurzes Abkochen von Brenneseln ein geeignetes Mittel hervorbringen. Durch kurzes abkochen soll das Gift aus den Brennhaaren gewonnen werden, längeres kochen zerstört das Gift wieder soll aber dann einen Biodünger ergeben.

Seifenhaltige Mittel sind eher für Schildläuse geignet.

Der Brennspiritus hilft auf jeden Fall. Aber nur im gasförmigen Zustand wenn Du Ihn über die Pflanze gelehrt und angezündet hast.;)

Wenn Du nur mit keinem Gift in Berührung kommen willst dann würde ich Dir "Blattlauszäpfchen",zum in den Boden stecken, empfehlen.

Viele Grüße

Andreas

PS: Hausmittel gibt es viele,doch oft ist es nicht bewiesen ob sie auch helfen.

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  • 2 Monate später...

hi :)

seifen- (tensid-) lösungen helfen zwar aber danach bist du die blattläuse und die pflanze los!!! :-/

alkohol is ganz gut nur mußt du jede laus einzeln damit betupfen und möglichst die pflanze nicht benetzten !!

habe auch schon bei neudorff nachgefragt aber die haben keine ahnung was ihre mittel mit carnivoren anstellen !!!

die sicherste aber mühseligste methode ist jedes blatt einzeln zu kontrollieren und das einige tage lang! :-[

fals jemand ein verträgliches mittel hat möchte er (sie  ;D )mir doch bitte bescheid sagen :)

Tschau

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bei manchen häufigen Drosera bin ich mittlerweile der Meinung daß es bei starkem Befall das Beste ist, die Pflanze wegzuschmeißen und eine neue aus Samen oder Blattstecklingen zu züchten.

Läuse vom Blattsteckling absammeln und diesen ein oder zwei Wochen komplett unter Wasser tauchen, das könnte mit recht großer Wahrscheinlichkeit helfen.

Ansonsten sind diese Stäbchen garnicht mal so schlecht.

Nur dummerweise recht teuer :o(

Sprzuzid ist doch nicht systemisch, oder ? *nachschau*

(ich habs mir gekauft und noch nie verwendet *g*)

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@ Martin: Wenn Du den Steckling ein oder zwei wochen unter Wasser hälst kannst Du die glibbrigen Überreste wegschmeißen (meinst Du nicht eher 1-2 Stunden).

Bei einem einzelnen Blatt sollte es reichen die Blattläuse mit den Fingern abzustreifen und evtl. auch abzuwaschen. Danach sollte der Steckling eigentlich ohne Schädlinge sein.

Denn nur bei einer kompletten Pflanze können sich die Läuse in den Blattachseln oder anderen unzugänglichen Stellen verstecken. Auf einem einzelnen Blatt sind sie dagegen ungeschützt.

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was ist mit den Eiern ?

im übrigen habe ich Blattstecklinge von Drosera adelae in eine mit Wasser gefüllte Petrischale gegeben und diese waren rund 6 Wochen drin, bevor sie neue Pflanzen gemacht haben. Zugegebenerweise waren dabei nur Teile der Stecklinge komplett unter Wasser.

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Wegen Eiern würde ich mir keine Sorgen machen. Die Eier von Blattläusen dienen nur der Überwinterung. Da es in einem Terrarium oder Gewächshaus keinen Winter gibt müssen sie keine Eier legen sondern vermehren sich nur über Jungfernzeugung (was natürlich viel schneller geht).

Die Vermehrungsmethode nur einzelne Blätter in destilliertes Wasser zu legen habe ich bis jetzt nur mit großblättrigen Utricularien (longifolia, alpina) ausprobiert. Ich habe damit aber z.T. nur unbefriedigende Ergebnisse erzielt.

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HI,

als Nachtrag:

Spruzid wirkt sehr gut ( ist systematisch), wird aber weder von Zwergsonnentauen noch von Mimosen vertragen; die grösseren Sonetaue vertragen es eingeschränkt, nie zuviel geben udn nie!!! im geschlossenen Raum verwenden.

Tabacklauge enthält Nikotin, das akut sehr gut wirksam ist. Da es wasserdampfflüchtig ist, den Sud nie über 50°C erhitzen, am besten kalt über ein paar tage ansetzen. ACHTUNG!! Nikotin ist auch für den Menschen ein starkes Nervengift und wird von der Haut aufgenommen!!! Daher nur im Freien verwenden und Hautkontakt unbedingt vermeiden, da selbst für Kettenraucher ansonsten die Gefahr der Vergiftung besteht!!!

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  • 4 Monate später...
David K. Stille

HI LEUTE!

Also ich nehme immer Schachtelhalmtee ( kriegste in er apotheke) DEN Schachtelhalmtee brüst du auf(so ein bis zwei Esslöffel auf 1 halben liter Wasser (bei Fleischis kalkfrei)

Läst dann den Tee mit dem Schachtelhalmzeug drinnen 1 Tag

stehen , gießt ihn dann ab und verdünst ihn 1 zu 5

mit Wasser(5 teile wasser ein teil tee)

Das Gebräu sprühst du dann täglich auf deine Fleischis.

Hilft garantiert!! :)

Ich hab es schon bei He,Sa,Ne,Di,Dr,Pi,und bei Ut getestet.    

Tschau DAVID 8

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Hi David,

im Schachtelhalm sollen folgende Wirkstoffe enthalten sein: Kieselsäure, Glykosid, Gerbstoffe, Saponin (Equisetonin), Eisen, Mangan, Aluminium, Magnesium, div. Flavonide und Palustrin (habe ich zumindest im Internet gefunden, weil ich kein Biologe bin - aber dafür ist es ja da).

Sind diese Inhaltsstoffe für alle unsere Fleischis tatsächlich unschädlich? :)

Bye

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David K. Stille

Hallo Vaquez,

Ich weiß auch nicht ob diese Stoffe für Fleischfressende Pflanzen schädlich sind, allerdings  kriegt man

Schachtelhalmtee in der Apotheke zum trinken.

Und die wollen die Leute ja (verscheinlich) nicht

vergiften, Oder? ;D

Tschau DAVID

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HI Leute,

die gannanten Inhaltsstoffe (Flour und Silicium sidn noch vergessen worden) des Schachtelhalmtes sollten keiner Karnivore schaden (däfür ist die Konzentration zu gering), aber ich möchte anmerken, das ein solcher Sud eher als vorbeugendes Stärkugsmittel gedacht ist- wobei dessen Wirkung wohl eher auf esoterischem Wege erfolgt denn auf realem. Das gleiche gilt auch für die Brennesselbrühe; zwar enthalten Brennesseln tatsächelich einen insektiziden Inhaltstoff (Ameisensäure), der aber nur in relativ hohen Konzentrationen (> 30%) auch tatsächlich wirkt; bei dem genannten Auszuigsverfahren ist dessen Konzentration so niedirg, das es nichts mehr helfen sollte- darüber hinaus ist Ameisensäure ziemlich flüchtig, so dasn nur frische Brennesseln in Frage kommen- bei getrockneten findet man die Säure höchstens noch in Spuren...

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Gast Thomas Steier

Hallo Vasquez,

Kieselsäure ist AFAIK einfach SiO2, also unterm Strich nichts anderes wie Quarzsand. Gerbstoffe (zB Huminsäuren) kommen im Torf natürlich vor. Eisen, Magnesium & Co. dürften als Spurenelemente auch nicht schaden, ihr Fehlen führt bei Pflanzen vielmehr zu Chlorose. Was den restlichen Inhalt angeht: keine Ahnung, aber bei den im Sud vorkommenden Konzentrationen dürften sie wohl vernachlässigbar sein.

BTW: in einem Kräuterbuch habe ich gelesen, daß zumindest Ackerschachtelhalm große Mengen Oxalsäure enthält. Ob diese auf andere Pflanzen eine Wirkung hat, weiß ich allerdings nicht.

Tabaksud bringt (nicht nur) Insekten auf jeden Fall sicher um die Ecke, ist aber (trotz des "natürlichen" Ursprungs) für den Anwender genauso riskant wie zB die H2S-Methode.

Andere Frage: hat schonmal jemand versucht, die Biester mit CO2 zu ersticken? In einem geschlossenen Behälter (Terrarium oder großes Einmachglas) sollte das doch eigentlich möglich sein. Und solange genügend Licht für die Photosynthese verfügbar ist, dürften die Pflanzen auch keine Probleme bekommen - im Gegenteil: in der Aquaristik wird das Wasser für besseres Pflanzenwachstum oft sogar mit CO2 angereichert, die Herstellung erfolgt dort zB mit Gärflaschen.

Nachtrag:

Das mit dem CO2 dürfte wohl doch nichts bringen. Ich hab nicht daran gedacht, daß die Läuse ja direkt an den Blättern sitzen, also genau dort, wo die Pflanze Sauerstoff abgibt...

Lediglich die Düngewirkung wäre interessant - muß ich irgendwann mal testen.

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Ansgar Rahmacher

Hi!

Wie stellst Du Dir das mit dem CO2 vor? Die Pflanzen produzieren ja wieder Sauerstoff, und ich vermute, das genügt den Läusen. Mit so einer Gärflasche für Aquarien hab ich mal böse Erfahrungen gemacht. Ist schon lange her, keine Ahnung, ob der Fehler bei uns lag oder nicht, jedenfalls sind alle Fische "erstickt".

CU

Ansgar

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