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Kühlelement gebaut


evil_eye

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Hallo!!!

Ich hab mir heute mit ziemlich einfachen mitteln spaßhalber ein Kühlelement gebaut! Funktioniert echt gut! Es besteht aus eimen Tetrapack, eimem PC- Lüfter, Küchenpapier und drei stunden Arbeit! Ich erklär das mal kurz: In dem Tertrapack befinden sich vorne und hinten zwei Löcher. An dem einen ist ein Kühler befestigt der luft durch das ding Bläst. Die Innenwände sind mit küchenpapier ausgekleidet und von der Decke hängt auch noch welches runter.Nun wird der Boden des `Kühlelementes` (also die seitenfläche des Tetrapacks)mit wasser gefüllt welches sich an dem Papier hochsaugt. Durch die vergrößerte verdunstungsoberfläche hab ich ein Temperaturgefälle von 5°C erreicht!  8)(und es ist ja nur ein Provesorium) Ich denke mit dieser Bauweise lassen sich gute ergebnisse erzielen...Man kann es auch in beliebiger Leistungsstärke bauen, indem man es verlängert, die verdunstungsoberfläche vergrößert oder verkleinert, stärkere Kühler einbaut oder die Drehzahl reguliert......

Ich hoffe damit einigen Leuten geholfen zu haben!

Gruß

Stefan

:)

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Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo,

die ganze Musik funktioniert nur bei entsprechend niedriger Luftfeuchtigkeit, denn nur dann kann entsprechend viel Wasser verdunsten und durch die Verdunstungskälte wird die Luft abgekühlt. Je näher die RF an der Sättigung ist, desto geringer die Abkühlung. Bei

RF = 100% geht da gar nichts mehr.

Hermann Wistuba

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Hi,

Da muß ich mich Hermann anschließen.

Um wirklich effektiv zu kühlen benötigt man schon ein richtiges Klimagerät.

Gruß

Robert

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Hm.....

Das mit Der RF wusste ich schon aber wann hat man schonmal über 80% ?  Das ist doch echt selten oder nicht?

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Gast Philipp Gießibl

Man könnte das ganze doch auch außerhalb des Terrariums aufstellen und nur die kalte Luft durch einen Schlauch hineinleiten?

MfG Philipp

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Was dachtest du??  ::)

Aber mir ist da noch eine Idee gekommen: Was währe wenn man die Luft erst (durch Wärme) trocknet, dann abkühlen lässte (auf Umgebungstemperatur) und dann erst durch Verdunstungskälte kühlt? Das müsste doch funktionieren oder?

Aber vielleicht sind das auch nur die Ergüsse eines sich langweilenden Gehirns....... ;)

Wie dem auch sei, mich würde interessieren was ihr dazu meint!

MfG

Stefan

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und wo und wie willst du das bitte realisieren?

einen lufttrockner mhm ok... und wie?

und dann auch noch abkühlen lassen?

da braucht man ja schon ne halle... um das irrgendwie zu lösen...

effektive abkühlung durch trockeneis und ventilator....

mfg Peter

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Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo,

mir ist nicht klar wie man Luft durch Wärme trocknen kann. Die Luft ist kein nasser Lappen, den man im Warmen aufhängt und dadurch trocknet.

Hermann Wistuba

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Hi!

@Hermann: Ich glaube, da ist in Zusammenhang mit der bekannten trockenen Heizungsluft etwas durcheinandergeraten  ;)

@Stefan: Es wäre sicher möglich, die trockene Heizungsluft zu verwenden. Allerdings würde man dann ein ziemlich langes Rohr benötigen, in dem die trockene Luft erst einmal wieder auf Raumtemperatur abkühlen kann. Außerdem wird dir diese etwas trockenere Luft auch nicht so viel mehr Abkühlung bringen.

Eine interessante Idee ist's zwar auf alle Fälle, aber 5°C Temperaturabsenkung bekommst du im Sommer in der Nacht auch so, und im Winter einfach Fenster auf. ;)

MfG,

Benny

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Valentin Schatz

@Hermann Wistuba:

es stimmt schon, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei Temperaturerhöhung abnimmt! Es liegt ganz einfach daran,

dass die Luft sich bei Wärme ausdehnt und dadurch ihr Volumen vergrößert wird. Deswegen wird es in einem beheizten Raum auch trockener:

vorher z.B: 50% und nach Beheizung 20%

Das dürfte in einem beleuchteten Terrarium (mit ordentlich feuchtem Substrat) aber nicht passieren, da dort dann

die hohe Verdunstungsrate für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgt.

Wahrscheinlich habt ihr das schon gewusst, aber ich wollte es noch mal ansprechen  ;)

mfG Valentin  8)

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es stimmt schon, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei Temperaturerhöhung abnimmt! Es liegt ganz einfach daran,

dass die Luft sich bei Wärme ausdehnt und dadurch ihr Volumen vergrößert wird. Deswegen wird es in einem beheizten Raum auch trockener:

vorher z.B: 50% und nach Beheizung 20%

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber bisher war ich der festen Überzeugung, dass die Abnahme der relativen Luftfeuchtigkeit mit steigender Temperatur in erster Linie davon abhängt, dass die Luft bei steigender Temperatur mehr Wasser enthalten kann, ohne dass dieses kondensiert. Die Betonung liegt dabei auf relativ, weil sich bei einer reinen Temperaturerhöhung ohne die Möglichkeit zur Aufnahme weiteren Wassers Absolutwerte nicht ändern.

Wie auch immer, ich wünsche weiterhin fröhliches Basteln ;)

Dieter

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Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo,

mir ist natürlich klar, dass die Luft beim Erwärmen RELATIV trockener wird. Am absoluten Wassergehalt ändert sich aber nichts (im Gegensatz zu meinem beispielhaft genannten nassen Lappen). Beim Wiederabkühlen steigt die relative Feuchte wieder auf den alten Wert und außer Energievernichtung durch erwärmen und abkühlen ist nichts passiert. Wenn ich diese jetzt wieder feuchte Luft durch Verdunstungskühlung weiter abkühlen will, geht es genauso wie am Anfang. Wenn die Luft sehr trocken ist (kommt im Terrarium hoffentlich nicht vor) wird der Effekt groß sein, wenn sie aber bereits feucht ist geht der Effekt gegn Null. So leicht läßt sich die Physik eben nicht austricksen.

Gruß

Hermann Wistuba

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Valentin Schatz

@Dieter:

Das ist ja dasselbe  ;D Durch das größere Volumen kann auch mehr Wasser aufgenommen werden.

Das die absolute Wassermenge dabei gleich groß bleibt, ist mir natürlich auch klar.

Zumindest für die Pflanzen kommt es ja auf die relative Luftfeuchte an.

Das hilft uns aber alles bei der Sache mit der Temperaturabsenkung weiter, da hat Herr Wistuba recht.

mfG VAlentin

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Hallo,

ihr müsstet Eure Luft bei konstanter Temperatur auf eine relative Luftfeuchze von ungefähr 0 % bringen, z.B. in dem Ihr sie über einen extrem wasseranziehenden Stoff (z.B. viele Salze) jagt. Diese Änderung der Rlf wäre nicht durch eine Temperaturänderung, sondern durch eine Absenkung des absoluten Wassergehaltes erreicht. Dann könntet ihr diese extrem trockene Luft durch die Verdunsterkammer pusten. Dabei kämen sicher mehr als 5° Absenkung heraus. Jetzt braucht ihr nur noch einen geeigneten Stoff, ob da ein normaler Luftentfeuchter reicht weiß ich aber nicht.

PS: Mit NaCl aus dem Küchenschrank braucht ihr es gar nicht erst versuchen.

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Gast Philipp Gießibl

Ich glaub, ich hab da was nicht kapiert:

Warum soll es nicht funktionieren, wenn die Raumluft, die normalerweise viel trockener ist als die im Terrarium, von dem Gerät angesaugt wird, im Innern heruntergekühlt wird, und dann ins Terrarium geleitet wird?

MfG Philipp

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@ Philipp:

Hä?

Macht das der Erfinder der `Heimwerker-Tetrapack-feuchtes-Papier-Verdunstungskühlanlage´ nicht genau so?

Das klappt, aber eben nur mit einer Abkühlung um 5°C (siehe oben). Durch die Verdunstung und Abkühlung im Tetra-Pack hast Du bei normal feuchter Luft ganz schnell eine Sättigung erreicht und kannst die Luft daher nur geringfügig abkühlen. Jetzt verbröseln sich unsere Tüftler die Köpfe wie mehr geht (als 5° Temp. runter).

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Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo,

wenn die Raumluft 30% RF hat (ist allerdings ziemlich ungesund, da die Schleimhäute austrocknen ) ist der Effekt merklich, wenn sie allerdings 60% hat (wie es eigentlich normal ist) lohnt es den Aufwand nicht, denn durch die Auffeuchtung kommt man nicht über 80% wenn man nicht einen Nebler einsetzt.

Hermann Wistuba

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Valentin Schatz

@Hermann Wistuba:

In beheizten Haushalten(wie unserem) sind im Winter unter 30% leider sehr häufig, da kaum jemand einen Luftbefeuchter einsetzt  :(

mfG Valentin

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Hallo!

@Surtur: Die Idee mit den Salzen ist mir auch schon gekommen (Ich dachte da konkret an die kleinen Beutelchen die man manchmal in Schuhschachteln findet)nur was soll ich machen wenn diese sich gesättigt haben? Die müsste man alle paar wochen ersetzen und ich glaube davon würden die Sondermülldeponien auch nicht kleiner.... >:( . Es sei denn mann kann das zeug wieder Trocknen. Hat da jemand ne Ahnung?

MfG

Stefan

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Hallo,

da sich die Wassermoleküle nur an die Ionen der Salze anlagern (Wasser hat ein positiv und ein negativ geladenes `Ende´= Dipol) und nicht fest an diese binden, kann man sie auch wieder herauslösen. Dazu braucht man endweder wieder extrem trockene Luft, so dass die Wassermoleküle von alleine heraus diffundieren oder man kann Wärme einsetzen (Vielleicht mal im Chemieunterricht das Experiment gemacht blaues Kupfersulfat zu erhitzen? Es wird durch den Wasserverlust weiß). Je stärker hydrophil das Salz ist, desto schwerer ist auch die Trennung. Praktikabel dürfte nur das Erhitzen sein und da hast Du wieder hohen Energieaufwand. Ob die Tütchen aus Schuhkartons etc. reichen  kann ich Dir nicht sagen.

In meinen Augen ist das Ganze ein interessantes Gedankenspiel, aber wenn man den Aufwand und die Energiekosten (z.B. fürs Trocknen der Salze) bedenkt, halte ich die Verwendung von Kühlaggregaten aus Kühlschränken oder Autokühlboxen für einfacher. Zumal die angesaugte Luft über den Salzen einige Zeit, ohne Kontakt zur Außenluft (Feuchte würde sich wieder erhöhen, man bräuchte also einen luftdichten Schließmechanismus), stehen müßte, um merklich getrocknet zu werden.

Aber laß Dich nicht abhalten. Bin gespannt wie es weitergeht.

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Tach!

Energieaufwand beim Trocknen? Das könnte man doch einfach dann machen, wenn gerade die Herdplatte noch heiß ist.... ;D

Ich frag mal meinen Chemielehrer ob er was für mich hat! Mit dem lässt sich reden.... ;). Ich werde auf jeden Fall nicht aufgeben! Eigentlich könnte man ja die Luft abkühlen, also anfeuchten, wieder trockne, anfeuchten, trocknen, anfeuchte, trocknen................damit könnte man doch die Luft (theoretisch) unendlich weit runterkühlen? Naja, eine Gedankenspielerei....

Gruß

Stefan

Hier noch ein link zu Wikipedia über <das zeug aus den Schuhschachteln>

http://de.wikipedia.org/wiki/Silicagel

Mir ist noch was eingefallen:

Das gegenteil von Verdunstungskälte ist ja die Kondensationswärm...d.h. genau der umgekehrte Prozess. Müsste jetzt nicht beim Chemischen Trocknen die Gleiche Energie als Reaktionswärme auftreten (energie erhaltungssatz.....) ??? Denn wenn der luft Wasser zugegeben wird entzieht man ihr Energie. Wenn man der Luft das Wasser nun entzieht, sie also trocknet, und es entstünde keine Wärme, so währe Energie verloren, was dem Energieerhaltungssatz wiederspricht....Es sei denn, die Energie währe in der Chemikalie gespeichert. Dann müsste sie jedoch beim Trocknen wieder frei werden. Aber dann müsste man beim Trocknen Energie entziehen, nicht zuführen, sprich erhitzen! Also was nun? Wenn meine Theorie stimmt müsste ich die Luft nach dem Trocknen erst wieder auf die Umgebungstemperatur bringen. Ob das noch realisierbar ist, ist fraglich........

(ich hoffe, dass ihr mir noch folgen könnt)

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