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Erfahrungen mit Amano-Garnelen?


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Guest Thomas Steier
Posted

Hallo,

in den Aquaristik-Foren bin ich immer wieder über Berichte zur Süßwassergarnele Caridina japonica (auch Amano-Garnele genannt) gestolpert. Diese Tierchen scheinen in Sachen Algenbekämpfung im Aquarium noch erfolgreicher zu sein als die üblichen Schnecken. Siehe dazu zB http://www.zierfische-online.de/yamano-garnele.html - auf der gleichen Seite gibt es übrigens auch einen Moor-Artikel.

Hat eventuell schon jemand Erfahrungen mit diesen Tierchen in Bezug auf Algenbekämpfung in Aldrovanda- oder Utricularia-Becken sammeln können? Sie scheinen mir rein von der Optik her doch interessanter und lebendiger als eine 08/15-Schneck ;).

Guest Micha Plenge
Posted

Hört sich ganz gut an - lediglich die Sache mit dem mittelharten bis harten Wasser könnte ein Pproblem werden. Unsere Pflanzen mögens ja eher weich, die Garnelen aber nicht. Probieren würde ich es trotzdem mal (Schnecken haben schließlich auch ein Problenm mit allzu weichem Wasser). Weiß jemand, ob man die Tierchen im Aquarienhandel problemlos bekommt?

Micha

Guest Thomas Steier
Posted

Hallo,

ich habe noch nicht gezielt danach gesucht (Zoogeschäfte mit großem Aquaristik-Sortiment gibt es in der näheren Umgebung nicht :(), aber zumindest http://www.zajac.de/ hat nicht näher bezeichnete Amano-Hybriden (Neocaridina sp.) im Angebot - diese sollen sich im Aquarium auch problemlos vermehren, im Gegensatz zu den richtigen Caridina-Arten, die dafür Brackwasser benötigen. Ansonsten könnte man eventuell auf Zierfischbörsen oder in Aquaristikforen Glück haben.

Zur Vorliebe der Garnelen für relativ hartes Wasser kann ich nichts sagen - viele Aquarianer scheinen die Tiere zwar erfolgreich in ausgesprochenen "Weichwasserbecken" (zB mit Salmlern) zu halten, andererseits berichtet zB http://www.dennerle.de/fundgrube/japonica.htm davon, daß zur erfolgreichen Häutung ein Mindestgehalt an Kalzium im Wasser nötig ist. Das Problem dürfte aber IMHO bei Schnecken genauso auftreten - die Schneckenhäuser werden von den Tieren ebenfalls aus im Wasser gelöstem Kalziumverbindungen aufgebaut, und eine Unterversorgung soll bis zu "Lochfraß" an den Schneckenhäusern führen ???

Wird wohl auf Selbstversuch hinauslaufen, aber bisher habe ich kein Becken geeigneter Größe - in das Weckglas zu U. gibba möchte ich die Tierchen nun wirklich nicht sperren.

Nachtrag:

Falls es jemanden interessiert - unter http://www.aquarienclub.de/fishlight/caridina.pdf bin ich gerade über einen ausführlichen und gut bebilderten Artikel zur Haltung von Zwerggarnelen gestolpert.

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