SETIRaz Posted July 1, 2002 Posted July 1, 2002 Hallo! Seit neuestem besitze ich eine UO-Anlage eines amerikanischen Herstellers incl. Aktivkohle- und Feinfilter.:D Allerdings ist mir die Reihenfolge nicht ganz klar: [*]Zuerst Feinfilter, Aktivkohle, Membran (a) oder[*]Aktivkohle, Feinfilter, Membran?(b)[/list:u] Für beide Varianten gibt es Beispiele und Begründungen; Feinfilter ist im Gegensatz zum Aktivkohlefilter ein Grobfilter (a) Webseite des Membranherstellers (a) Website eines anderen Vertreibers (b) Aktivkohlefilter "verliert" Filtermaterial (b) :-[ Wie sind eure Anlagen geschaltet (insbesondere Rondex und Dennerle)? Grüße Raimund
Guest Beat Lichtensteiger Posted July 11, 2002 Posted July 11, 2002 Hallo Raimund Bei meiner Anlage kommt erst der Feinfilter und dann der Aktivkohlefilter. Was der Grund für diese Beschaltung ist kann ich Dir nicht sagen. Ich habe meine U'Osmose so gekauft. ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Gruss und so Beat
Guest Thomas Steier Posted July 11, 2002 Posted July 11, 2002 Hallo, ich habe zwar selbst keine UO, aber mir scheint die Reihenfolge "erst Feinfilter, dann Aktivkohle" auch sinnvoller zu sein, als umgekehrt. Aktivkohle hat durch ihre Poren eine extrem große Oberfläche. Setzen sich diese Poren durch Feinstaub zu, kann sie ihre Aufgabe (Absorbieren von Schadstoffen, v.a. Chlor) kaum noch erfüllen und sie wirkt wirklich nur noch als Filter. Im Gegensatz dazu dürfte es der Osmosemembran kaum etwas ausmachen, wenn Kohlepartikel im Wasser sind. Diese sind zu grob, um die Membran zu schädigen, und werden mit durch das Spülventil abgeführt. Nachtrag: Die Firma HW-Wiegand (http://www.hw-wiegandt.de/Deutsch/hw_Osmose_Technik/hw_osmose_technik.html stellt UO-Anlagen her, die aufgrund eines neuen Membranmaterials fast völlig chlorimmun sind und ohne Aktivkohlefilter auskommen.
SETIRaz Posted July 11, 2002 Author Posted July 11, 2002 Das hatte ich mir auch überlegt; Da ja der Aktivkohlefilter eine kürzere Standzeit hat als der Feinfilter sollte man ihn dementsprechend auch besser schützen. Allerdings wirft das auch wieder neue Fragen auf: [*]Wie groß sind die Aktivkohlepartikel die beim Anfahren der Anlage abgehen? [*]Verliert der Filter auch im späteren Betrieb z.B. bei Druckschwankungen Material? [*]Und wenn das Membran selbst relativ unepfindlich gegen "zu große" Teilchen ist, wiso gibt es dann nur UO-Anlagen mit wenigstens einem Feinfilter? [*]Was wichtig zur Abschätzung der Aktivkohlelebensdauer wäre, ist dann noch die Porengröße und die Feinfilterspezifikation (1 Mirometer o.ä.) [/list:u] Tut mir leid wenn das jetzt alles etwas zu technisch wird, aber ich studiere halt Chemie (technische Chemie als Diplomfach)... Danke für den Link, ist sehr interessant; leider (oder glücklicherweise?) stehen keine Preise dabei...
Guest Thomas Steier Posted July 11, 2002 Posted July 11, 2002 Wie groß sind die Aktivkohlepartikel die beim Anfahren der Anlage abgehen?Verliert der Filter auch im späteren Betrieb z.B. bei Druckschwankungen Material? Wenn überhaupt, sollte es sich nur um Krümel handeln, die beim Transport entstanden sind - falls die Hersteller auch wirklich ordentliche Aktiv- und nicht "Grillkohle" verwenden; da gibt es doch sicherlich Spezifikationen. Ein eventueller Verlust im Betrieb sollte sich aber in Grenzen halten, ich habe noch nicht gehört (ich lurke in d.r.t.a mit), daß es in der Richtung Probleme gegeben hätte.Und wenn das Membran selbst relativ unepfindlich gegen "zu große" Teilchen ist, wiso gibt es dann nur UO-Anlagen mit wenigstens einem Feinfilter?Gute Frage, nächste Frage... ;) Ich vermute mal, daß es einfach eine Vorsichtsmaßnahme ist. UO-Membranen kosten als Ersatzteil richtig Geld und man weiß nie, ob nicht (z.B. durch Arbeiten am Leitungsnetz) doch mal eine größere Menge Feinschmutz ankommt. Aber dazu und zuWas wichtig zur Abschätzung der Aktivkohlelebensdauer wäre, ist dann noch die Porengröße und die Feinfilterspezifikation (1 Mirometer o.ä.)müßtest Du wahrscheinlich beim jeweiligen Hersteller nachfragen.Danke für den Link, ist sehr interessant; leider (oder glücklicherweise?) stehen keine Preise dabei... Der einzige Anbieter, den ich bisher gefunden habe, ist http://www.sewatec.de/. Die führen auch noch diverse andere Hersteller, ich bin über das HW-Gerät nur wegen des Membranmaterials gestolpert.Ich habe mich aber auch nicht so sehr damit beschäftigt, für meinen Teil liebäugele ich immer noch mit einem Ionenaustauscher (kein Abwasser und großer Durchsatz) - leider habe ich da noch nichts passendes gefunden :( Zum Thema Wasseraufbereitung sind eigentlich die Aquarianer die richtigen Ansprechpartner - siehe z.B. news:de.rec.tiere.aquaristik http://www.drta.de/ http://www.drta-archiv.de/ Kann aber ganz schnell in einen Glaubenskrieg ausarten. ;)
SETIRaz Posted July 13, 2002 Author Posted July 13, 2002 Hallo und schönes WE! bezüglich der Filterreihenfolge habe ich mir mal eine Rondex plus Anlage angesehen; Hier wird der Aktivkohlefilter vor den Feinfilter geschaltet, danach das Membran. Die Reihenfolge wird wohl mit den Unterschiedee deutsche (EU)-Wasserqualität zu amerikanischer zusammenhängen, genau wie die Standzeiten für die einzelnen Filter. Dementsprechnend würde ich mal schließen das das Wasser hier keim~ und chlorärmer ist, sowie i.A. weniger Schwebeteile aufweist. :) Gruß Raimund
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