Guest Posted October 13, 2009 Posted October 13, 2009 Moin Rolf Da bin ich dann mal auf die Ergebnisse nächstes Frühjahr gespannt, ob die das im Moorbeet überleben. Kann es angehen, das die Pflanzen allgemein mittlerweile empfindlicher geworden sind? Ich hatte vor über 20 Jahren meinen ersten Sarraceniakübel angelegt, da waren mindestens 4 reine Arten drin meiner Erinnerung nach (auch schon damals alle von Thomas Carow) und die haben so einige Winter überstanden. Und das war nur ein halbiertes Weinfass (so eins mit den Eisenringen außen rum), das stand offen auf der Terrasse in vollem Wind, wurde nie abgedeckt und mir ist nicht eine Sarracenia jemals eingegangen. Irgendwie habe ich so den Eindruck, das durch die vermehrte Züchtung (vor allem halt in Gewächshäusern) die Pflanzen empfindlicher werden und wesentlich weniger robust sind als früher. Vielleicht kann da ja einer der "alten" Hasen hier was zu sagen, ob mein Eindruck stimmt. Kann ja auch sein, das ich gerade in die "Früher war alles besser" Stimmung verfalle :-)
Piesl Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 Hallo Wolfgang, stimmt -früher war alles, obwohl??? Ich bin da eiserner Verfechter der Meinung "kommt drauf an wo man lebt und wie die Lage des Beetes ist". Rolf wohnt in Pfaffenhofen, wenn ich richtig gelesen habe. Dort wird es wohl stets gute Winter haben. Bei uns im Rheintal war es bis auf letzten Winter eher gemäßigt, ein paar Kilometer östlich im Schwarzwald siehts schon ganz anders aus. Meine Erfahrung war die, dass ich mehr Pflanzen durch umsetzen verlor als wenn alle im Beet blieben. Besagten letzten Winter verlor ich nur U. bisquamata im Beet, psittacina adult und Neuaustrieb aus im Herbst abgestorbener Pflanze haben klaglos 2 Wochen Dauerfrost überlebt. Selbst die als kritisch bezeichneten rubra und minor verloren nicht einmal ihre bestehenden Schläuche. Mein persönliches Fazit war - ich lasse sie weiterhin draußen. Du wirst wohl oder übel nur durch Risikotesten erfahren wer bei dir gut übern Winter kommt. Good luck!!!
Eve Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 Supertolles Moorbeet, Rolf! Wie viel Zeit je Tag/Woche benötigst Du für die Pflege? lg only_eh
Guest Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 Moin Piesl stimmt, hast ja irgendwie recht, das mit dem häufigen Umsetzen werde ich lassen, die müssen da jetzt durch. Wir hatten letzte Nacht den ersten Frost, mein Auto war völlig zugefroren und alles im Garten hat es überlebt. Nur leider hat mir so ein dämlicher Vogel trotz Vogelschutznetz meine H. pulchella aus dem Mookübel gerissen samt zwei Litern Sphagnum, ich habe sie noch gefunden und wieder eingetopft, mal sehen, ob sie es übersteht. würde mich echt mal interessieren, wie das Vieh da runter gekommen ist. Sogar meine D. regia hat den Frost klaglos überstanden, Drosophyllum ebenso. Bis zum Wochenende müssen die jetzt alle noch durchhalten, vorher ist das Winterquartier nicht fertig.
Piesl Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 Ui, das ist natürlich sehr ärgerlich. Nicht nur dass ihr schon kratzen müsst, dann auch noch Vögel. Wenn die Wurzeln aber einigermaßen heil blieben dürfte sie es wohl überstehen, das Sphagnum sowieso. Bei mir gelang es den Viechern zum Frühjahr ein Schutznetz mit 5er Maschenweite elgegant im Hechtsprung(!) zu überwinden. Ich habe meinen Augen nicht getraut, eine etwas gespannte Stelle in ca. 20 cm Höhe genügte für regelmäßigen Besuch, raus dann im Galopp an beliebiger Stelle auf Bodenniveau. Es war leider erst Ruhe nachdem ich doppelt, später mit engeren Maschen abgedeckt hatte. Falls du eingesenkte Töpfe im Beet hast würde ich die sicherheitshalber auf Würmer, bzw. -eier prüfen, sonst kannst du üble Sachen erleben.
Piesl Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 Ui, das ist natürlich sehr ärgerlich. Nicht nur dass ihr schon kratzen müsst, dann auch noch Vögel. Wenn die Wurzeln aber einigermaßen heil blieben dürfte sie es wohl überstehen, das Sphagnum sowieso. Bei mir gelang es den Viechern zum Frühjahr ein Schutznetz mit 5er Maschenweite elgegant im Hechtsprung(!) zu überwinden. Ich habe meinen Augen nicht getraut, eine etwas gespannte Stelle in ca. 20 cm Höhe genügte für regelmäßigen Besuch, raus dann im Galopp an beliebiger Stelle auf Bodenniveau. Es war leider erst Ruhe nachdem ich doppelt, später mit engeren Maschen abgedeckt hatte. Falls du eingesenkte Töpfe im Beet hast würde ich die sicherheitshalber auf Würmer, bzw. -eier prüfen, sonst kannst du üble Sachen erleben. Beinahe vergessen bevor es eine vom Admin aufs Auge gibt :sad: , ein paar Herbstimpressionen meines Beetes. Die Pings fangen jetzt erst an zu blühen, sind aber nun frostsicher, da nicht winterhart.
Guest Posted October 14, 2009 Posted October 14, 2009 (edited) Meine Kübel sind rundum eingepackt mit starkem Vogelschutznetz, welches überall min. 10 cm breit auf dem Boden aufliegt, alle 50 cm gesichert durch Blumentopfe. Das Vieh hat anscheinend tatsächlich das Netz hochgedrückt und sich dann darunter reingemacht. Mistvieh, elendes. Edited October 14, 2009 by Wolfgang Liere
joerle Posted March 2, 2010 Posted March 2, 2010 (edited) Hallo liebe Freunde der Karnivorenkultur! Da nun Schnee und Eis aus den Gärten verschwinden und endlich den Blick auf Pflanzen und Beete wieder freigeben dachte ich mir ich gebe euch einmal einen kleinen Einblick in meine bisherigen Anstrengungen zum Thema Moorbeet. Hierzu erstmal etwas "geschichtliches": Im Sommer 2008 beschlossen mein Vater und ich, nachdem ich mir wieder ein paar Karnivoren in einem Terrarium zugelegt hatte, in Zukunft auch ein kleinen Teil des Gartens diesen Pflanzen zu widmen. Wie auf dem Bild zu sehen begannen wir mit einem runden Maurerkübel, den wir in die Erde einließen. Die Pflanzen entwickelten sich den restlichen Sommer über prächtig, jedoch war im nächsten Frühjahr lediglich die Sarracenia purpurea ssp. purpurea übrig, da wir nicht auf einfallende Vögel vorbereitet waren. Dafür wuchs die letzte Überlebende umso besser, dazu aber "zu einem späteren Zeitpunkt" mehr. Im Frühjahr 2009, nachdem wir gemerkt hatten, das bis auf das Vogelproblem alles ganz gut funktionierte, haben wir damit begonnen ein größeres Beet zu planen. Schnell war der Standort gefunden und die Arbeiten konnten beginnen. Zuerst grob die Form des Beetes ausgestochen, danach den Rest des Bodens ausgehoben. Die fertige Grube war dann an den Kanten 4m x 4m lang, vorn abgerundet und im Schnitt 40 cm tief. Hier wurde dann grob ausgemessen, wie viele Eimer benötigt werden würden, um die Grundfläche damit auszulegen. Nachdem die Anzahl der Eimer feststand wurde alles mit Teichvlies ausgelegt um Beschädigungen durch Steine, Tonscherben, etc. an der Teichfolie vorzubeugen. Als nächstes kamen dann die Eimer rein. Es ist interessant zu sehen wie die Verkäuferinnen im Baumarkt schaun wenn man auf die Frage "Was wollen sie denn mit so vielen Eimern?" ganz trocken antwortet : "vergraben!" :thumbsu: . Von den Eimern entfernten wir die Metall- Haltebügel und die Aufnahmen für selbige wurden bis auf den Rand heruntergefeilt. In den Boden wurden Löcher gebohrt. Nun wurden zwei Plastikrohre zur Wasserstandskontrolle zwischen den Eimern eingelassen und die restlichen zwischenräume mit Torf aufgefüllt. Die Teichvlies- Reste legten wir auf angebohrten Eimerböden, um zu verhindern das der Torf nachund nachin die Eimer hineinsickert. Anschliessend wurde der Torf bis zur Oberkante aufgefüllt und die überstehenden Bereiche passend abgeschnitten und eine Rasenkante für einen sauberen Abschluss und zum festhalten von Teichfolie und Vlies verlegt. Für die Optik und für besseren Halt wurden auf den Randbereich Steine ausgelegt. Der Bauer vom Feld nebenan hat sich gefreut, war doch die Fahrt mit dem Pflug gleich viel ruhiger! Nachdem diese Arbeiten alle abgeschlossen waren und der Torf sich einige Zeit in mit Wasser vollsaugen konnte, durften auch endlich die Pflanzen hinein. Hier ein Überblick, zuerste die Nicht- Karnivoren.. ..und nun die Karnivoren: Letzter verstarb jedoch schon als es auf den Herbst zuging. Mit der Zeit entwickelten sich die Dinge und alles wuchs langsam aber stetig. Belohnt mit einigen Blüten neigte sich der Sommer dem Ende. Auch aus den Fehlern des Vorjahres lernte ich und zog um das nun schon einjährige Testmoor ein Drahtschutz, welcher sich gut bewährte, aber die Optik Zeitweise doch sehr unschön machte. ..und dann kam der Winter! Duch Schneeverwehnungen lag der Schnee Zeitweise so hoch, das die Figur am hinteren Beetrand bis zu den Schulter darin versank. Jetzt wo es auf das Frühjahr zugeht kommt nach und nach wieder alles zum vorschein. Ein kleiner Überblick, auch mit der Randbepflanzung: Auch das Testmoor überstand seinen 2. Winter, lediglich der Vogelschutz kam mit den Schneemengen nicht so gut zurecht. So, das war mein kleiner Überblick, hoffe er ist nicht zu sehr ausgeartet! Mal sehen was das Jahr 2010 so bringt! Viele Grüße, Jörg Edited March 3, 2010 by joerle
Chrissi-M. Posted March 2, 2010 Posted March 2, 2010 (edited) Hallo Jörg, das ist ja mal ein sehr ausführlich dokumentierter Thread! :thumbsu: Ich hoffe auf mehr Bilder! Grüße Chrissi Edited March 2, 2010 by Chrissi-M.
Drosera_fan Posted April 10, 2010 Posted April 10, 2010 Hier mal mein Moorkübel welchen ich im März angelegt habe. Vielen Dank an Piesl für das schöne Sphagnum. Enthalten sind: Dionaea muscipula Sarracenia purpurea ssp. purpurea Sarracenia purpurea ssp. venosa Sarracenia x farnhamii Sarracenia hybride Sarracenia hybride Sarracenia flava hybride Drosera rotundifolia Hi Wie hast du es geschafft da das Moos so Perfekt hinzukriegen? Bei mir wird das immer nix irgendwie....
Benjamin B. Posted April 11, 2010 Posted April 11, 2010 Tag, um ehrlich zu sein nichts. Ich habe es sich selbst überlassen. Viele Grüße
joerle Posted April 25, 2010 Posted April 25, 2010 Ein kleines Update: Die meisten beginnen nach diesem strengen Winter wieder auszutreiben, hier ein paar Bilder dazu: Drosera rotundifolia Drosera intermedia Drosera anglica Sarracenia flava Sarracenia purpurea ssp. purpuea Bereits den zweiten Winter hat diese Pflanze überstanden: Sarracenia purpurea ssp. purpurea Sarracenia purpurea ssp. purpurea. Grüße Jörg
Carnivorced1887 Posted May 2, 2010 Posted May 2, 2010 Hallo liebe Freunde der Karnivorenkultur! Da nun Schnee und Eis aus den Gärten verschwinden und endlich den Blick auf Pflanzen und Beete wieder freigeben dachte ich mir ich gebe euch einmal einen kleinen Einblick in meine bisherigen Anstrengungen zum Thema Moorbeet. Hierzu erstmal etwas "geschichtliches": Im Sommer 2008 beschlossen mein Vater und ich, nachdem ich mir wieder ein paar Karnivoren in einem Terrarium zugelegt hatte, in Zukunft auch ein kleinen Teil des Gartens diesen Pflanzen zu widmen. Wie auf dem Bild zu sehen begannen wir mit einem runden Maurerkübel, den wir in die Erde einließen. Die Pflanzen entwickelten sich den restlichen Sommer über prächtig, jedoch war im nächsten Frühjahr lediglich die Sarracenia purpurea ssp. purpurea übrig, da wir nicht auf einfallende Vögel vorbereitet waren. Dafür wuchs die letzte Überlebende umso besser, dazu aber "zu einem späteren Zeitpunkt" mehr. Im Frühjahr 2009, nachdem wir gemerkt hatten, das bis auf das Vogelproblem alles ganz gut funktionierte, haben wir damit begonnen ein größeres Beet zu planen. Schnell war der Standort gefunden und die Arbeiten konnten beginnen. Zuerst grob die Form des Beetes ausgestochen, danach den Rest des Bodens ausgehoben. Die fertige Grube war dann an den Kanten 4m x 4m lang, vorn abgerundet und im Schnitt 40 cm tief. Hier wurde dann grob ausgemessen, wie viele Eimer benötigt werden würden, um die Grundfläche damit auszulegen. Nachdem die Anzahl der Eimer feststand wurde alles mit Teichvlies ausgelegt um Beschädigungen durch Steine, Tonscherben, etc. an der Teichfolie vorzubeugen. Als nächstes kamen dann die Eimer rein. Es ist interessant zu sehen wie die Verkäuferinnen im Baumarkt schaun wenn man auf die Frage "Was wollen sie denn mit so vielen Eimern?" ganz trocken antwortet : "vergraben!" :thumbsu: . Von den Eimern entfernten wir die Metall- Haltebügel und die Aufnahmen für selbige wurden bis auf den Rand heruntergefeilt. In den Boden wurden Löcher gebohrt. Nun wurden zwei Plastikrohre zur Wasserstandskontrolle zwischen den Eimern eingelassen und die restlichen zwischenräume mit Torf aufgefüllt. Die Teichvlies- Reste legten wir auf angebohrten Eimerböden, um zu verhindern das der Torf nachund nachin die Eimer hineinsickert. Anschliessend wurde der Torf bis zur Oberkante aufgefüllt und die überstehenden Bereiche passend abgeschnitten und eine Rasenkante für einen sauberen Abschluss und zum festhalten von Teichfolie und Vlies verlegt. Für die Optik und für besseren Halt wurden auf den Randbereich Steine ausgelegt. Der Bauer vom Feld nebenan hat sich gefreut, war doch die Fahrt mit dem Pflug gleich viel ruhiger! Nachdem diese Arbeiten alle abgeschlossen waren und der Torf sich einige Zeit in mit Wasser vollsaugen konnte, durften auch endlich die Pflanzen hinein. Hier ein Überblick, zuerste die Nicht- Karnivoren.. ..und nun die Karnivoren: Letzter verstarb jedoch schon als es auf den Herbst zuging. Mit der Zeit entwickelten sich die Dinge und alles wuchs langsam aber stetig. Belohnt mit einigen Blüten neigte sich der Sommer dem Ende. Auch aus den Fehlern des Vorjahres lernte ich und zog um das nun schon einjährige Testmoor ein Drahtschutz, welcher sich gut bewährte, aber die Optik Zeitweise doch sehr unschön machte. ..und dann kam der Winter! Duch Schneeverwehnungen lag der Schnee Zeitweise so hoch, das die Figur am hinteren Beetrand bis zu den Schulter darin versank. Jetzt wo es auf das Frühjahr zugeht kommt nach und nach wieder alles zum vorschein. Ein kleiner Überblick, auch mit der Randbepflanzung: Auch das Testmoor überstand seinen 2. Winter, lediglich der Vogelschutz kam mit den Schneemengen nicht so gut zurecht. So, das war mein kleiner Überblick, hoffe er ist nicht zu sehr ausgeartet! Mal sehen was das Jahr 2010 so bringt! Viele Grüße, Jörg Super Dokumentation über dein Beet. Wie hoch wahren denn eigentlich die Kosten für die Anlage? Die Pflanzen natürlich davon ausgeschlossen. Denke nähmlich immerwieder selber über ein Moorbeet nach, scheue mich bis dato aber ständig mit den Kosten. Gruß Cedrik!
Moorhuhn Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Hallo Eure ganzen Moorbeete sehen echt klasse aus, dagegen ist meins ja gar nichts, aber trotzdem zeige ich euch mal ein paar Bilder. Sogar meine Venusfiegenfallen haben den Winter überlebt und fangen auch schon an zu wachsen.
anti Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Aber Moorhuhn, dein Moorbeet ist doch supersüss, weiss nicht was du hast. Nicht jeder kann ein 10m2 Moor im Garten haben.
Marco Ebert Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Ich glaube ihm gehts mehr um das Unkraut... Sieht echt ein bisschen nach Kraut und Rüben aus. Aber hat was. Ist halt naturbelassen. Du solltest mal meins sehen. Ist so 'ne große eingebuddelte Ikea-Box 100x70x50cm. Gruß Marco
Nico Hartmann Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Hallo Moorhuhn dein Moor sieht wirklich sehr schön aus, Nauturbelassen halt und auch mal was anderes. Ich wünschte mein Moorbeet würde so aussehen, bei mir sind noch nicht mal Pflanzen drin. Nico
Moorhuhn Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Danke, dass ihr es schön findet. Ja, es sieht im Sommer besser aus, dann werde ich sicher noch ein paar Bilder einstellen. Was mich etwas wundert ist, dass die einzige Planze, die den Winter nicht überlebt hat eine S.purpurea war, sind die nicht eigentlich sehr Winterhart?
Piesl Posted May 15, 2010 Posted May 15, 2010 Hallo Moorhuhn! Ich habe zwar keine 10qm, aber das was du aus den paar qcm (Scherz) gemacht hast finde ich wirklich gelungen. O.k., es wird vielleicht etwas eng wenn die Pflanzen mal groß geworden sind, aber wem geht das anders!?! Trotzdem toll!!! Warum allerdings ausgerechnet purpurea den Geist aufgibt, evtl. war sie nicht genügend abgehärtet. Normalerweise kannst du sie gar nicht so sehr eingefrieren, dass sie hinüber ist. Probiere es einfach noch einmal und setzte bald möglichst ein, damit sie sich ans Freiluftklima gewöhnen kann und fit wird für den nächsten Winter. Peter
Moorhuhn Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 (edited) Im Moorbeet wachsen einige Sarracenia Hybriden und drei Venusfliegenfallen außerdem noch Spagnummoos, Wollgras, Binsen, Seggen, eine kleine Birke und eine Taglilie. Edited May 16, 2010 by Moorhuhn
Moorhuhn Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 Den Binsen werd ich warscheinlich wegmachen, ich hab davon auch schon einiges entfernt und die Segge halte ich im Moment ganz gut unter Kontrolle. Warum ist Sonnentau denn so wichtig?
Sonnentau Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 (edited) Den Binsen werd ich warscheinlich wegmachen, ich hab davon auch schon einiges entfernt und die Segge halte ich im Moment ganz gut unter Kontrolle.Warum ist Sonnentau denn so wichtig? Na weil es einfach dazu gehöhrt. :-) rotundifolia, intermedia und anglica wachsen wie von alleine und samen sich schnell selbst aus. Hier noch ein Bild von meinem Moorbeet: Edited May 16, 2010 by Sonnentau
Moorhuhn Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 Dein Moorbeet sieht echt gut aus. Wie bringt ihr eigentlich die Schlauchplanzen zum blühen? Meine haben noch nie geblüht, gibt es da irgenteinen Trick oder liegt das nur am alter?
Sonnentau Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 Meinst du mich? Also nein da gibts kein Trick. Sie brauchen Winterruhe, aber das bekommen sie ja bei dir. Normalerweiße treiben Schlauchpflanzen, wenn sie groß/alt genug sind, als erstes im Frühling einen kümmerlichen Schlauch, der (bei mir jedenfalls) eine 180 graddrehung in richtung Boden macht. Und dann kommt die Blüte, noch bevor die Pflanze richtig anfängt Schleuche zu bilden, da sie ja ihre Besteuberinsekten nicht fangen möchte : Von daher würd ich einfach sagen, dass deine S. einfach noch zu jung sind. Obwohl warscheinlich noch andere Fakroren (ich wüsste nicht welche) eine Rolle spielen. Z.B. Habe ich eine wunderhübsche S.psittacina draußen, die aufjedenfall schon letztes jahr großgenug für eine Blüte war, und sie ist auch sehr gut durch den Winter gekommen aber wie letzten Frühling hat sie scheinbar das Blühen vergessen :sad: Dein Moorbeet gefällt mir auch sehr! Ist das mit Teichfolie oder mit einem großen Eimer?
Volker S Posted May 16, 2010 Posted May 16, 2010 Hallo Sonnentau, Deine Pinguicula-Gruppe gefällt mir sehr gut. Überhaupt wirken Aufnahmen - wenn man bäuchlings durch Beet robbt - wesentlich besser als eine Totale vom Beet. ...bei mir ist ja noch alles x1 (und nicht so eine schöne Gruppierung von Pflanzen), da es ja erst gerade angelegt wurde. Zum Teil war es für die Pflanzen wohl ein kleiner Schock, denn ich nehme mal an, dass auch die Pflanzen vom letzten Einkauf auf der Raritätenbörse natürlich aus Gewächshäusern kommen. Die D. rotundifolia scheint die Erste zu sein, die sich wieder allmählich berappelt - denn diese bekommt so langsam wieder Ihre Klebetröpfchen. -volker-
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