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Ton- oder Platiktöpfe?


Gast

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Hallo.

Ich habe zwar nur 5 fleischfressender Pflanzen (drei verschiedene: 2 Venusfliegenfalle, 3 Sonnentaue und 1 Schlauchpflanze), aber ich möchte diese demnächst in größere Töpfe umtopfen. Zum Substrat habe ich mich hier schon schlau gemacht. Bleibt mir nur noch die Frage nach dem richtigen Topf. Die Pflanzen gedeihen bei mir am Fenster sehr gut. Aus optischen Gründen würde ich lieber Tontöpfe verwenden; auch in der Hoffnung, daß diese dem Feuchtigkeitsbedürfnis der Pflanzen in Boden und Luft besser dienlich sind als Plastiktöpfe. Wie ist Eure Meinung und/oder Erfahrung dazu? Für jede Rückmeldung dazu bin ich sehr dankbar!  :)

Alles Gute

Jan

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Plastik!  Wenn du Tontöpfe benutzt lösen sich da Salze und so raus und es lagern sich, wenn du mit Regenwassier gießt, alle möglichen Sachen daran an. Außerdem können Plastik Töpfe den pH-Wert nicht verändern.

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Hallo,

Du könntest die Tontöpfe auch zuvor längere Zeit in Regenwasser/deionisiertem Wasser einlegen, das sollte evtl. vorhandene Salze aus dem Ton lösen.

Allerdings würde ich Dir trotzdem zu Plastiktöpfen raten, da ich bisher eher selten eckige Tontöpfe gesehen habe. Wenn Deine Sammlung wächst und das wird sie bestimmt recht schnell, sind runde Töpfe sehr unpraktisch. Der freie Platz zwischen den runden Töpfen ist ein richtiger Platzklau (spreche aus leidvoller Erfahrung). Es gibt genug Möglichkeiten die wenig  ansprechenden Plastiktöpfe zu kaschieren. Also eckige Plastiktöpfe  ;D.

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Vielen Dank für Eure Antworten. Bringt es für meine Fleischis auf der Fensterbank denn kein verbessertes "Mikroklima" durch die höhere Luftfeuchtigkeit? Ich dachte, daß der Ton dazu beiträgt. Naja, ich kauf wohl doch lieber Platiktöpfe!  ;D

Vielen Dank und schöne Grüße von der Ostseeküste

Jan

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Hallo,

ich hatte bisher mit Ton-Töpfen überhaupt keine Probleme. Ob sich wirklich Salze in schädlicher Menge aus dem Ton ausspülen können, bezweifle ich sehr.

Gruß Joachim

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Sven Schirner

Hallo,

also ich kann mich Joachim nur anschließen.

Auch ich halte bereits seit mehreren Jahren, ich glaube, es sind inzwischen über 5 Jahre, z. B. Cephalotus in Tontöpfen (ursprünglich aus optischen Gründen, da sie auf der Fensterbank stehen, und weil ich ein besseres Mikroklima erhoffte. Da Cephalotus sehr langsam wächst, handelt es sich übrigens noch um die gleichen Tontöpfe, die ich damals etwas größer gewählt habe) und sie wachsen sehr gut darin. Schädliche Salze dürften wohl nicht austreten, da Cephalotus als "Sensibelchen" dies sicher mit seinem Verschwinden quittiert hätte.

Da ich mit Regenwasser gieße und Cephalotus in "leichtem" Anstau halte, bilden sich gelegentlich Algen auf den Töpfen, die sich aber mit einer Bürste gut abschrubben lassen und dann sehen sie wieder für längere Zeit sehr gut aus.

Es dürfte auch auf die Pflanzen ankommen, welche Töpfe man nimmt. "Wurzelheikle" Pflanzen, wie Cephalotus oder Darlingtonia würde ich eher in Tontöpfen halten als D. capensis. ;)

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hallo,

ich halte zwar meine Pflanzen in Plastiktöpfen, aber dafür nicht in diesen normalen kleinen, sondern in dieser Sammelbox Slugis von Ikea. Unten ist Styropor drinnen, an der Seite auf der halben Höhe Abzugslöcher. So kann man nichts falsch machen, permanenter Anstau, immer Wasser in Reserve. Sie lassen sich übrigens auch teils stapeln, also wie eine Treppe anordnen.

Gruß Andi

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Wie sehen diese Sammelboxen von Ikea aus? Kenne die gar nicht. Hast du gerade ein Bild parat?

Ich verwende für einige wenige Pflanzen auch Tontöpfe und erfreue mich der Tatsache, dass das Wasser schneller nach oben kommt. Allerdings verdunstet auch etwas mehr, was aber gerade im Sommer einen kühlenden Effekt haben kann.

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Gast -Mitgliedschaft geändert-

Hi,

ja, genau die, da gibt es hohe und flache, ich habe nur die flachen im Einsatz, etwa 15 cm hoch.

Gruß Andi

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ah ok die heissen wirklich Slugis. Dachte sein ein Platzhalter weil du den richtigen Namen nicht mehr wusstest. Aber ja hätt' ich ja drauf kommen können, ist ja bei Ikea-Namen üblich ;)

Besten Dank. Schön wäre jetzt noch ein passender Plexiglas-Aufsatz der genug hoch ist. Terrarium-mässig...

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Gast Benjamin

nochmal zu den Tontöpfen:

ich hatte bisher nur schlechte Erfahrungen damit gemacht. Da ich sie im Zimmer stehen hatte und die Töpfe im Anstau standen, waren die Töpfe immer feucht, sodass sie von außen schimmelten. Habe deshalb nun alle Pflanzen in Plastiktöpfen, obwohl ich die Tontöpfe wesentlich schöner finde. Wenn andere jedoch nicht dieses Problem hatten, wirds wohl an meiner ungünstig klimatisierten Wohnung gelegen haben.  :-/

MFG Benjamin

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wären hier nicht Tontöpfe sinnvoll - um dem Schimmel vorzubeugen - die aussen ne Glasur haben? So hat man zwar praktisch keinen Verdunstungseffekt mehr (keine Kühlung, aber auch weniger Wasserverlust) aber hat trotzdem noch die Saugfähigkeit der Tontöpfe, so dass Wasser schnell über die ganze Höhe verteilt wird. Und sie können nicht mehr schimmeln und schauen gut aus :)

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Benny Junglas

Glasierte Tontöpfe sind erstens meist auch innen glasiert (zumindest die, die ich kenne), zweitens bezweifle ich, dass Tontöpfe in irgendeiner Weise die "Wasserverteilung" verbessern. Das Wasser wird durch das Substrat schneller nach oben transportiert, als durch den Topf.

Ich persönlich finde, Tontöpfe sind für Darlingtonia (Kühlung) und Drosophyllum (Bewässerung) recht sinnvoll, ansonsten würde ich aber aus den schon genannten Gründen (Platz, Algen, Schimmel) Plastiktöpfe vorziehen.

Benny

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Gast schatten

Ich hab alles mögliche ausprobiert. Terracottatöpfe als auch Plastik. Plastik hab ich derzeit am meisten, aber dass nur, weil sie viel billiger sind als terracotta (soweit ich das sehe). Fast alle Pflanzen wachsen aber bei mir am besten in halboffenen Vitrinen, also etwa alten oder billigen Aquarien oder Goldfischgläsern oder sowas. Wenn du an das noch nicht hast und irgendwo preisgünstig rankommst (z.B. bei so Restposten-Läden) würde ich sowas mal ausprobieren. Sieht meiner Meinung auch besser aus als "Slugis" oder wie die Teile heissen. Musst halt eine außreichend hohe Drainage-Schicht aus Blähton o.ä. machen.

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Nochmals vielen Dank an alle, die sich bisher an der für mich sehr erhellenden Diskussion beteiligt haben. Ich befürchtete schon, einen "Glaubenskrieg" zwischen Tontopf- und Plastiktopfanhängern ausgelöst zu haben.  ;) Zunächst werde ich auf Nummer sicher gehen und nur einen Topf aus Ton probehalber bepflanzen. Ein herzliches Dankeschön für alle Empehlungen und Erfahrungsberichte!

Hier im Norden der (deutschen) Republik scheinen die Anhänger von Fleischies eher dünn gesät, aber immerhin konnte ich vor Ort einen Betrieb finden, der reinen Weißtorf (120l für 8,90 EUR) anbietet. Quatzsand habe ich zunächst aus einen Tierbedarfsladen (Körnung 0,1 bis 0,9 mm) gekauft. Hoffentlich ist der nicht zu fein; das werde ich austesten.  :)

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Hallo,

der Sand ist schon recht fein. Schau mal bei den Aquarianern, da gibt es Sand in jeder beliebigen Größe. Etwas gröberer Sand könnte nicht schaden, so 2-3 mm. Für eine echte Auflockerung des Substrates sorgt der ganz feine Sand nämlich nicht gerade, schadet aber auch nicht. Wenn Du Nordlicht ab und zu mal nach Hamburg kommst, dann schau mal in den Obi-Ordner, in HH soll man zumindest pflanzentechnisch vom Obi ganz gut bedient werden.

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