Guest schatten Posted August 14, 2004 Share Posted August 14, 2004 Kann mir mal einer nen Tipp geben, der es selber erfolgreich durchgeführt hat (und nicht nur irgendwo gelesen hat)? Ich hab alles mögliche versucht. Blätter auf dem Substrat, Blätter schräg reingesteck, Blätter mit Erde bedeckt, Blätter eingeschnitten ... Ich hatte immer konstant hohe Luftfeuchtigkeit (Mini-Anzuchtsgewächshaus) und hohe Lichtintensität. Ich hab es mit allem möglichen versucht... dr.capensis, dionaea, nephentes, pinguicula... Das einizige was passiert: die Blätter werden braun und gammeln vor sich hin. WAS mach ich falsch? Kann mir einer nen Tipp geben? Und wie lange dauert es ungefähr, bis man die ersten "Triebe" sieht? Insbesondere bin ich an der vegetativen Vermehrung der dionaea interessiert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mazze27 Posted August 14, 2004 Share Posted August 14, 2004 also ich habe es 2mal versucht mit meiner Dioniea. und zwar habe ich ein großes blatt genommen . die beiden habe ich dann im gleichen topf nass/feucht gehalten und nur der morgensonne ausgesetzt. ein blatt wurde nach ner woche schwarz und ich habs rausgenommen da es sowiso nichts mehr wurde . das andere blatt das unter den gleichen umständen lebt ist immer noch grün und man kann schon winzig kleine triebe erkennen. ich habe die folie nur halb über den topf gespannt. bei mir hat es so um die 4-5wochen gedauert bis ich die kleinen triebe gesehen habe. achja und ich habe sie einfach schräg eingepflanzt. da sieht man mal das es nicht immer funktionieren muss da ich aus dem einen blatt einen winzigen blattsteckling bekam und aus dem anderen garnichts obwohl sie beide die gleichen bedingungen hatten und auch gesund von der gleichen pflanze getrennt wurden das natürlich mit von der blattbasis. ich hoffe ich konnte helfen. ist ja nur die beschreibung wie ich es geschafft habe und es war mein erster versuch. mfg marcel PS: du kannst deine pflanzen doch auch teilen denn das ist sogar eigentlich das leichteste finde ich und bei mir sind alle geteilten arten munter am gedeihen. mfg marcel Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christian Carle Posted August 15, 2004 Share Posted August 15, 2004 Ich hab's mal dit Dr. capensis versucht, war eher als Spaß gedacht, da der sowie wächst wie Unkraut. Ich habe dazu die Blätter mit ca. 1-3 mm Stiel abgeschnitten (Skalpell). Je nach länge der Blätter habe ich diese auch nochmal in kürzere Teilstücke geschnitten (ca. 1,5 bis 2 cm Länge). Diese habe ich, mit der Tentakelseite nach oben, flach auf reinen Torf gelekt und angedrückt. So dass die Blätter mit der ganzen Unterseite Kontakt mit dem Substrat hatten. Dann hieß es warten... Einige Blätter starben ab (geschätzte 30 Prozent) , aber aus den übrigen wuchsen nach 4-6 Wochen winzige Jungpflanzen, die nach nichtmal 6 Monaten die Größe einer ausgewachsenen Pflanze hatten. Ich habe übrigens auf allen "schnickschnack" verzichtet. Also einfacher Torf in normalen Töpfen, kein Mini-Gewächshaus, nichtmal mit Folie abgedeckt. Die Töüfe standen zwischen meinen anderen Pflanzen in großen Schalen im Anstau auf dem Balkon. Aber ich denke so einfach ist es wohl nur mit capensis und ähnlich unkomplizierten Arten... Link to comment Share on other sites More sharing options...
ATK Posted August 15, 2004 Share Posted August 15, 2004 Hallo, ich mach mitlerweile recht oft Ableger von meinen Venusfliegenfallen. Man nimmt am besten ältere Blätter, die schon paar Monate alt sind. Diese bricht man (ganz wichtig! nicht schneiden) vom Rhizom ab, so dass noch etwas von der weißen Knolle dran ist und steckt dies in das Substrat. Allerdings, die Blattstecklige die ich im Juni/Juli gemacht hab, da sind mir viele eingegangen, warum weiß ich nicht. Frühling und Herbst klappt irgenwie viel besser. Es kann auch schon mal bis zu 8 - 9 Wochen dauern bis sich kleine Triebe entwickeln. Das die Blätter langsam schwarz werden ist eigentlich auch ganz normal. Aber ein kleiner rest sollte schon grün bleiben, Ca. 1 cm oder so. Im Frühling/Herbst läuft bei uns die Zentralheizung unter dem Terrarium, d.h. die Bodentemperatur vom Substrat ist höher als im Sommer, vielleicht wachsen die Stecklinge so besser an!? Ansonsten brauchen die Stecklinge, wie schon angesprochen, viel Licht (300W/m²), hohe Luftfeuchtigkeit. MfG Andi Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Hubert Müller Posted August 16, 2004 Share Posted August 16, 2004 Ich lege Droserablätter so auf das Substrat (reiner Torf), dass die geschnittenen Enden der Blätter im Torf verschwinden. Habe erst vor kurzem auf dies Weise Dr. anglica, binata, capensis (alba und all red), hybrida und rotundifolia serh erfolgreich vermehrt. Ich habe die 7er Töpfe in einer OBI Planzschale und halte sie sehr nass (min. 4cm Wasser, ohne Abdeckung). Es ist sehr wichtig, dass die Blattunterseiten nach möglichkeit vollständig aufliegen. Dionaea, wie bereits beschrieben, mit heller Basis schräg in das Substrat stecken. An die Blattunterseite häufe ich immer Substrat bis zur Falle auf. Ableger entstehen auf diese Weise fast auf dem gesamten Blattstengel. Auch diese halte ich sehr nass (3-4 cm Wasser)für 7er Töpfe. Auch diese sind bei mir nie abgedeckt. Die Ausbeute ist bei mir auch recht hoch. Von z.B. 5 Blattstengeln bilden mindestens 3 oder 4 jeweils mehrere Tochterpflanzen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest schatten Posted August 17, 2004 Share Posted August 17, 2004 Also ich hab jetzt heute einen neuen Versuch gestartet... nur große (alte) Blätter, in reinem Torf schräg reingesteckt, ohne Abdeckung und in hohem Anstau. Wie soll ich das mit dem Licht machen? Vollsonnig? Link to comment Share on other sites More sharing options...
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