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Welche müssen es sein??


Gast RedEemEr

Empfohlene Beiträge

Aber unterschätze die Erwärmung am Tag blos nicht! Kann (vor allem für die Heli) gefährlich werden!

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Gast Andreas Siegler

Genau was ich gesagt habe. Wenn du jetzt schon 27°C drinnen hast und du im Sommer noch mehr direkte Sonne erwartest, dann hast du schnell deine 35°C, was nciht nur für die Heli unangenehm wird...

Andreas

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Gast RedEemEr

Nabend Leute,

denkt ihr denn nicht, dass ich das mit nem Lüfter gut genug kühlen kann? Ich weiss ja net, ich denke aber schon, dass das ohne Kühlung zu viel wird.

Gibt es sowas wie nen wärmegesteuerten Schalter, der ab einer bestimmten Temperatur einschaltet und dann wenn wieder die Temperatur runter ist wieder einschaltet? Und wenn ja, wo bekomme ich denn den her?

Oder habt ihr noch ne Idee um das ganze im Sommer zu kühlen? Sagt mal, hier wird doch nicht jeder seine Pflanzen im Keller stehen haben?!

MfG,     Jonas

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Gast Andreas Siegler

Sers!

Um ehrlich zu sein: Nein. Denn die Kühlung durch so einen Lüfter beruht nur auf der Verdunstung, man aknn damit wohl  die Temperatur so ein paar Grad absenken, aber ob das wirklich reicht, wage ich zu bezweifeln. Außerdem sinkt dadurch die Luftfeuchtigkeit enorm, man bekommt mit so was schnell seine 40% ins Terrarium, wenn da der Wind durchweht.

Was das mit dem keller angeht: nein, sicher nicht. Aber es gibt sicher auch nur wenige, die ihre Helis oder Nepenthes in einer Vitrine direkt amn Südfenster bei voller Sonne hält. Die meisten helis ( würde ich mal so sagen ) werden einfach in einem terrarium gehalten, das eher weniger direkte Sonne abbekommt, sprich sich nicht so erwärmt, und dafür mit Luchtstoffröhren, HQL oder NaHDL beleuchtet. Das schwierigste an der Heliamphorakultur ist eben nciht die Pflanze, sondern das Verhältnis von Licht und Wärme, das bei und ohne technischen Aufwand so gut wie unmöglich ist. Im idealfall müsste man sie wohl in einen kühlen Keller stellen, wo es tags über vielleicht 20-25°C hat und Nachts auf 10°C abkühlt, und das ganze mit 1000-2000 Watt pro Quadratmehter beleuchten. Das ist aber utopisch, da keiner wirklich so verrückt ist das zu machen ( es sei denn er hat nen Stomgenerator zuhause stehen :P ). Ich persönlich vertrete ja die Meinung, dass es keine schwierige Pflanze gibt. Das einzige Problem ist es, die natürlichen Bedingunen so gut wie mlöglich nachzuempfinden und das ist es ja im Prinzip, was wir hier alle mehr oder weniger versuchen.

Aber um noch mal eine klare Antwor zu geben: Wenn es über 30°C warm wird, vergiss es, schattiere lieber etwas und beleuchte, ansonsten ahst du möglicherweise einige € zum Fenster raus bzw. auf den Kompost geworfen.

Andreas

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Martin Reiner

N'Abend

- eine Heliamphora minor x heterodoxa hält vermutlich schon ein bissi was aus. (siehe u.a. auch die Heliamphora in Würzburg, eigene Erfahrungen mit T > 30°C hab ich allerdings noch nicht gemacht)

Hauptsache nachts ists ned zu warm !!!! (max ~ 20°C)

- Wie soll der Lüfter durch Verdünsten kühlen (höchstens durch das Entspannen der Luft (Gasgesetz) und das ist ein rein theoretischer minimaler Wert).

Was er aber auf alle Fälle kann, ist kalte Zimmerluft ins überhitzte Terrarium blasen. Und das kühlt ganz vorzüglich (bis fast auf die Zimmertemperatur herab)

Problem ist die sinkende Luftfeuchte, von daher bietet sich die Kombination mit Deinem "Zimmerbrunnen" geradezu an. Durchfeuchte damit ein Sphagnum Polster und laß darüber die Luft blasen, das dürfte für ausreichende Luftfeuchte sorgen.

- zur Lüftersteuerung: Na klar gibts Thermostate. Eine billige Lösung wäre evtl. eine kleine Solarzelle (bei Conrad gabs mal 3V 100mA "Module" für ca. 5 Euro) und daran einen 5V Lüfter anschließen. Schaltet sich ein, sobald die Sonne scheint.

Das Ganze erfordert halt etwas Ausprobieren und Spaß am Basteln...

Martin

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Gast RedEemEr

Und wieder sagt der Tiny es geht nicht und der Martin ist wieder voll zuversichtlich. Nur ich soll mir dann immer raussucher, wem ich jetzt mehr glauben soll!?  ???

Ist schon lustig mit euch, aber ums Schattieren komm ich wohl nicht herum denke ich. Das ist aber wohl nicht das Problem, sondern die Temperatur der jetzigen Jahreszeit. Hab heute nochmal gemessen (hab bis halb 1 etwa direkte Sonne) und wärend der direkten Einstrahlung hab ich 26°C und schon etwa 1 - 2 Stunden später liegt sie bereits bei 23°C - 22°C. Nachts komme ich auf 18°C - 20°C. Ist das denn nicht zu kühl? Im Sommer werde ich gerade hinkommen denke ich, aber im Moment bekomm ich doch sicher meine Probleme, nicht?

Nochwas zur beleuchtung. Ich denke wenn ich mir ne Beleuchtung hohle, dann wird es wohl ne NHDL sein, denn wenn ich 3 bis 4 Leuchtstoffröhren mit Fassung kaufe, dann bin ich beim gleichen Preis. Dann kann ich auch gleich zum besten greifen. Meine Frage wäre, würde diese Beleuchtung auch als Heizung ausreichen, oder bräuchte ich da wieder was anderes, um auf meine 28°C Tagestemperatur zu kommen?

MfG,     Jonas

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Ach freut mich das, wenn sich hier die Experten wiedersprechen... ;D

Ich würd sagen: beide haben recht! Blos muss ich Andreas ein bissel wiedersprechen und Martin recht geben, da natürlich der Kühler auch kältere Luft ins Terrarium bringt. --> weniger Luftfeuchte!

Hmm, 26°C ist doch noch akzeptabel, aber heut wars halt net so mega warm. Spätestens im Hochsommer kannst du mit Temperaturen um die 30°C rechnen!

20°C in der Nacht sind für Helis fast schon zu warm, aber akzeptabel. Setzt dir für deine H. x midoxa doch einfach eine durchschnittliche Nachtabkühlung von mind. 3° fest. Laut A. Wistuba muss man nicht umbedingt auf 15°C runtergehen, es käme auf den Tag- und Nachtunterschied an.

Als NaDL wäre für dich (meiner Einschätzung nach) eine 70W Lampe von BITZER am besten, denn soo viel Leistung brauchst du nicht. Und verachte das "abartige" gelbe Licht blos nicht! Und "Ja", die NaDL eignet sich gut als Heizung.(Anmerkung am Rande: Meine 250W NaDL ist auf dem Weg zu mir! ;D)

Kurz nochmal meine Ansicht zu dieser Lampensache:

Es lohnt sich für eine einzige Heli nicht, gleich eine NaDL zu holen. Stell über oder neber das Terrarium, nahe der Heli doch einfach 2-3 Energiesparlampen auf, denn so wie ich deine Aussage einschätze, willst du nur dieses Terrarium und mehr nicht.

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Gast RedEemEr

Heute morgen hatte ich 31°C im Kasten, hab dann mit dem Lüfter runtergekühlt bis auf 25°C, dort hat es sich gehalten. Die Luftfeuchte ist dabei von 89% auf 70% runter (hab die Luft durch ein feuchtes Taschentuch geblasen). Geht doch noch?!

Hab jetzt aber noch schnell meinen Erfindungsgeist spielen lassen und hab ne Art Röhre aus Plexiglas gemacht ( oben ein Lüfter und unten ein Lüfter ) und diese über meine Lüfteröffnung in der Terrariumdecke gesetzt. Nun ziehe ich durch einen Schlitz in der Mitter der Röhre ein feuchtes Handtuch mit Luftschlitzen. Der obere Lüfter hohlt die Luft aus meinem Zimmer, bläst sie auf bzw. durch das Handtuch und der untere Lüfter nimmt dann diese angefeuchtete Luft und Bläst sie auf meinen Zimmerbrunnen, wo sie dann denn letzten Schliff erhält.  ;D  Toll, was?

Denke das sollte klappen, doch ich hoffe, dass das auch immer Sommer reicht. Das ist ja auch alles gut und schön, aber ich denke, bis ich mal die Verhältnisse in dem Kasten zur Regelmäßigkeit gebracht habe vergehen noch Wochen. Denn durch den Lüfter schwankt die Luftfeuchte und die Temperatur tagsüber ständig zwischen  25°C und 30°C bwz. zwischen 89% und 70% Luftfeuchte.

MfG, Jonas

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Ja, Martin hat Recht. Wenn du das zusammen mit dem Zimmerbrunnen kombinierst sollte das gut funktionieren. Auch deine Idee mit dem Tuch ist gut ( hatte selber mal mit so was rumexperimentiert ), nur stellt sich da die Frage wie lange das Tuch feucht ist. Nach ein paar Stunden spätestens sollte das doch trocken sein, oder hast du da ne Wasserversorgung dran?

Dass die heterodoxa X minor sehr robust ist stimmt, dass sie schon mal über 30°C aushält auch, aber ich bin dennoch ein Verfächter der Meinung, es mache der Pflanze nichts aus, wenn sie ständig unter solchen Bedingungen lebt. Es ist hier doch genau so wie bei den winterharten Sarracenien oder Darlingtonien. Bei nachen sind die pflanze so angepasst, dass sie ohne weiteres mal -20°C aushalten, aber bei nem anderen sind sie schon bei -5°C kaputt. Man sollte deshalb schon vorsichtig sein, was diesen Punkt angeht. Aber wenn du das schaffst, das Terrarium auf die 26°C abzukühlen, sollte es da kaum ein Problem geben.

Dass du Nachts 18-20°C hast ist alles andere als schlimm. Zukühlt ist das auf keinen Fall. Also, so wie es aussieht, hast du das Problem mit der Temperatur schon so einigermaßen unter Kontrolle. Dass du dir jetzt gleich ne NaHDL kaufen willst, finde ich zwar etwas übertrieben für zwei drei Pflanzen, aber schaden tut es sicher nicht. Und dass ich alles gleich pessimistisch angehe ist nicht wirklich so. Ich will dich eben nur auf eventuelle Probleme aufmerksam machen. Ach ja, sollten die Pflanzen in den erstan paar Tagen etwas mickerig aussehen, mach dir erst mal keine Gedanken, das kann noch vom Versandt und der Umgewöhnung kommen, sollte sich aber nach zwei drei Wochen ncihts am Zustand verbessern, sollte man sich mal anschauen, was da los ist.

Mir bleibt also nur noch zu sagen: Viel Freude noch mit deinen Pflanzen und viel Glück!

Andreas

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Gast RedEemEr

Hi Leute,

hab mich lange nicht gemeldet, gab auch lange nichts Neues. Heute hab ich aber mein Sphagnum bekommen, hab es gleich mal 5 Stunden unter Wasser gebracht und vor 10 Minuten hab ich dann die Oberfläche (Landschaft) in meinem Kasten geformt. Das Moos hab ich auch schon aufgelegt. Das kg das ich bekommen hab, hat genau gereicht, um den Boden zu bedecken - bis auf wenige winzige Stellen.

Der Pflanzplatz für die Heli liegt etwa bei 15 cm Substrathöhe, der Pflanzplatz für die Nepenthes bei 20 cm Substathöhe und die der anderen Pflanzen alle so etwa bei 10 cm - 12 cm.

Die Heli hat die meiste Zeit Sonne, wobei ich die Sonneneinstrahlungsdauer durch einen Spiegel an der Wand um etwa 2 Stunden erhöht hab, sodass ich etwa von 7 Uhr bis 13 Uhr die Sonne auf dem Kasten hab.

Das mit der Kühlung hab ich auch ganz gut im griff, werd höchsten (in zweiter Etage) noch ein Moospolster anlegen, das ich auch über den Zimmerbrunnen bewässere, über das dann der Lüfter bläßt.

Ich denke, dass morgen die Pflanzen eintreffen werden *hoff*, dann kann ich die noch gut zwischen das Moos pflanzen. Kommt auch darauf an wie groß die Pflanzen sind!? Ich denke mein größtes Problem, das ich bekomme, ist die Höhe, die noch übrig ist - bei Nepenthes noch höchstens 20 cm.

Vieleicht kann ich sie aber auch aus dem Terrarium wachsen lassen, unten - bis 20 cm Höhe - hat sie dann (optimale?) Bedingungen und oben kann ich sie dann halt besprühen und es ist etwas zu kalt. Hab aber irgentwo gelesen, dass das bei meiner Hybride auch kein Problem sein wird. Wird sich wohl zeigen.

Kann es kaum noch abwarten meine Pflänzchen zu bekommen, hab mich auch bis hier hin schon ne beachtliche Stange Geld gekostet und ich hab noch keine Beleuchtung - wird auch noch teuer - und ich denke nicht das ich da drum rum komme, denn an bewölkten Tagen, ist das zu wenig - auch im Sommen. Werd wohl um die Heli-Ecke 2 Energie Sparlampen hängen und über den Kasten ne 80 cm Leuchtstoffröhre. (Was meint ihr dazu?)

MfG, Jonas.

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Also, das mit der Nepenthes sollte bis zu 60cm kein Problem sein, da du sie ja auch waagrecht durch das Terrarium wachsen lassen kannst ( macht bei mir zum Beispiel eine Orchidee mit ihrem Blütenstengel, der würde sonst 60-70cm herausragen ). Warte erst mal, bis sie so groß ist ;). Wie schnell das beid er ventricosa X macima geht, weiß ich aber nicht, zur Not eben Stecklinge, wie schon öfter erwähnt.

Andreas

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Gast RedEemEr

Noch eine Frage, die eigenlich schon mal halb beatwortet war:

Ich will meine Drosera Capensis und meine Venusfliegenfalle auch in den Kasten setzen. Wird das denn klappen, oder gehen die Dinger ein (80% LF ; 24°C ; mäßig - sehr hell)? Ich hab sie schon reingesetzt, da sie vorher nur in so einer Baumarkt-Schale waren, und ich eigentlich so nicht wußte wohin damit, also hab ich sie in den Kasten gepflanzt. Wenn die mir eingehen ist auch nicht weiter schlimm, muss aber doch nicht unbedingt sein. Ich weiss, dass die Dionaea eine Winterruhe brauchen, aber ansonsten hab ich keine Probleme entdecken können. Wie es mit der Drosera aussieht weiß ich nicht. Bitte sagt mal was zu meiner vorschnellen Entscheidung. Seht ihr im Hochland Chancen für die Pflänzchen?

MfG,  Jonas

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Also, die VFF würde ich auf keinen Fall ins Terrarium setzen. Stell sie doch raus auf den balkon oder dan Freisitz oder sonst wo hin, wo man mal ein paar Stunden Sonne hat. Das ist 100 mal besser für die als ein Terrarium, nicht nur wegen der Winterruhe. Ich habe in Freien viel schönere Pflanzen bekommen als im Haus, da wurden sie immer kleiner.

Was die Drosera capensis angeht, die wird dir wohl nicht eingehen *g*. Ich befürchte eher das Gegenteil, nämlich dass sie dein Terrarium zuwächst. Ich würde dir daher raten, die Blüten, sabald sie anfangen zu vertrockenen abzumachen, sonst hast du bald darauf einen D. capensis-Rasen. Aber ansosnten wächst die ja fast überall, bei 80% Luftfeuchte und den Temperaturen sollten sie regelrecht gedeien. Aber im Winter mögen sie es auch etwas kühler.

Andreas

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Gast RedEemEr

Hi Leute,

ich habe heute meine Pflanzen bekommen. Sie waren alle Getopft - wie nett. Auf jeden fall hab ich sie aus den Töpfen genommen - Substrat drann gelassen - und in mein Terrarium gestetzt. Sieht schon alles recht nett aus. Jetzt muss nur noch mein Sphagnum anwachsen und sich auch meine Fleischis, denn die sind alle noch ewas klein.

Als ich den Sonnentau ausgepackt habe, hatte der mir gleich schon 2 Ableger entgegengestreckt, ich denke der Vermehrt sich wahnsinnig - zumindest tat er das in der Gärtnerei.

So lange ich Sonneneinstrahlung hab habe ich 28 - 30 °C, die ich auch nur mir Lüfter halten kann, der mir dann aber ich Luftfeuchte auf 60% drückt. Doch schon um 13 Uhr wenn die Sonne nicht mehr direkt draufhällt hab ich nur noch 22°C und dann eben nachts bekomme ich 20°C.

Ich denke ich brauche Nachmittags schon künstliches Licht - werd mir heute Abend einen verspiegelten Kasten mit 2 Leuchtstoffröhren kaufen, damit ich auch die Heli durchbringe.

Die Nepenthes sitzt jetzt bei 20 cm Substrathöhe ohne Topf im Kasten. Hoffe, dass die das schafft. Bleibt abzuwarten! (Wie merke ich denn rechtzeitig, ob die Wurzeln schimmeln oder faulen??)

Kann ich mit meinem Leuchtstoffkasten Nachmittags auf 28 °C heizen, oder brauche ich da noch was zusätzliches? Wie lange leben meine Pflanzen, bei den NOCH so schlechten Bedingungen?

MfG,

     Jonas

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Gast RedEemEr

Nabend Leute,

ich hab jetzt auch so ne Art 2. Etage ins Terrarium Gestzt. In der Ecke über dem Zimmerbrunnen, ist aus Plexiglas und hat in der Mitte ein Loch, durch das der Zimmerbunnen Wasser lassen kann. Es kommt genau soviel Wasser durch, um das darüberliegende Sphagnum zu durchnässen, der Rest des Wassers läuft wieder in den Brunnen.

Soll ich unter das Sphagnum noch eine Torfschicht machen, oder kann das auch so ohne Erde, einfach auf dem Glas leben, wenn es immer feucht ist?

Ich meine das ist eine Sache, die Andere ist, dass die Luft immernoch zu trocken wird, obwohl ich über diese Sphagnum schicht puste. Ich denke das Problem liegt darin, das der Lüfter immernoch ca. 8 cm bis 10 cm über der Sphagnumschicht ist. Also kommt noch zu viel Luft da rein, die nicht angefeuchtet ist. Ich hab keine Ahnung wie ich das Problem lösen soll - ich könnte da vieleicht einen 10 cm hohen Berg an Moosen machen, aber ob das die rechte Lösung ist wage ich zu bezweifeln.

Einen Nebler will ich mir nicht unbedingt hohlen, also welche Möglichkeit hätte ich, das Sphagnum immer Feicht zu halten, ohne das es direkt über dem Zimmerbrunnen ist, sondern eher so 10 cm darüber. Wie könnte ich es da feucht genug halten.  -   Oder ist die Sache mit dem 10cm-Berg doch ne gute Idee (auf jeden Fall müßte dann das Zeug mal noch heftig wachsen, auch ohne Torf, denn auf meiner 2. Etage ist wie gesagt nur Wasser und Moos)??

Bitte helft mir, jetzt wo ich die Pflanzen hab, muss doch alles schnell geklärt sein.

MfG,

            Jonas.

P.S.  Wenn ich euch mit meiner ständigen Anfängerfragerei nerve, dann saft mir das auch bitte. Ich meine ich frage viel und vieleicht auch wirres Zeug, das mir wichtig erscheint, aber vieleicht störe ich euch damit nur. Schreibt mir, wenn das so ist.

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Sphagnum braucht prinzipiell gesehen nichts außer Licht und Wasser. Somit ist auch Torf mehr oder weniger unnütz, das einzige was er bewirken könnte, wäre eine Bessere Wasserversorgung, aber wenn das Moos eh von dem Zimmerbrunnen berieselt wird, erübrigt sich das. Du muss halt darauf achten, dass es immer schön nass ist, setz es vielleicht in ein extra gefäß, in dem immer ein paar Zentimeter Wasser stehen. Die Luftfeucht kannst du auch dadurch erhöhen, indem du vor den Lüfter eine Schale mit Wasser stellst, in die ein Vorhang aus Dochten hängt. Wenn der Lüfter dann da durhbläst, nimmt er einen gewissen teil an Feuchtigkeit von den Dochten mit. Das mit dem 10cm Moosberg ist keine so gute Idee. Da könntest du Probleme mit der Wasserversorgung kriegen, ich weiß aber nciht genau wie du dir das vorstellst, auf jeden Fall ist das dann cnith sonderlich stabiles, das Sphagnum wächst dann ja auch nach der Seite und nciht nur nach oben, so dass du nie einen "Turm" sondern immer nur eine mehr oder weniger hohe "Halbkugel" bekommst. Das heißt dann, dass du mindestens 20cm in der Breite brauchst und das ist bei einem kleinen Terrarium schon einiges.

Was das mit dem Leutstoffröhren angeht: Wie kommst du auf die Idee, man könnte mit denen heizen? Bis du mit den Dingern 5°C höher bist, hast du mit ner normalen Glühbirne schon 15°C :P. Ne, mit denen kannst du ncihts heizen, ist ja auch ein "kaltes Licht".

Andreas

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Gast RedEemEr

Danke Tiny!

Also, ich hab jetzt wieder nen Tag getestet und folgendes dabei rausbekommen:

Also ich hab ab halb 9 Uhr etwa direktes Licht auf die Heli, das auch mit nem Spiegel, den ich angebracht habe bis etwa 16 Uhr andauert. Das heißt, die hat durchgehend 7 Stunden Sonnenlicht. Der Rest der Pflanze hat aber nur morgens so im Schnitt 3 bis 4 Stunden.

Die Temperatur liegt morgens bei 29°C bis 31°C, wobei ich diese dann mit dem Kühler auf etwa 28°C - 29°C drücken bzw. halten kann. Diese hohen Temperaturen dauern maximal 1 bis 2 Stunden an, dann hab ich den Rest der Zeit etwa 26°C bis 16 Uhr (denke ich). Nachts bekomm ich es nur auf 20 °C, weniger wirds nicht. Aber den 5°C Unterschied hab ich doch hinbekommen und die 7 Stunden Sonnenlicht sind doch auch nicht schlecht.

Die Luftfeuchte liegt Nachts bei 88% - 90%, morgens bei Sonnenlicht geht sie auf 70% - 80% runter und bei Belüftung im Moment noch auf 50% bis 65%. Die Belüftung ist nur höchstens 2 Stunden nötig. Ist das schon zu lange zu trocken?

(gilt alles nur für schönes Wetter - wenn wolken die Sonne nehmen, dann heißt das 22°C den ganzen Tag und keine Beleuchtung!)

Das Problem mit der zu trocken Luft hab ich immernoch, würde auch gerne was vor den Lüfter stellen, aber der sitzt oben auf der Decke, also kann ich nix davor stellen. Das Sphagnum ist voll durchnässt, auch ohne Topf und Torf. Ich werde versuchen das Sphagnum irgent wie etwas höher nu bringen, so das es einen Raum abschließt. Einen Raum um die einströmende Luft. Sodaß die neue, trockene Luft durch einen SphagnumVorhang muss und so feucht genug wird. Muss mir da irgentwas einfallen lassen.

Denkt ihr, das die oben genannten Verhältnisse ausreichen, oder welche Änderungen an Licht, Temperatur und Feuchtigkeit müsste ich vornehmen?

MfG,   Jonas

P.S. wie merke ich rechtzeitig, ob die Wurzeln meiner Nepenthes faulen??

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  • 2 Wochen später...
Gast RedEemEr

Meine VFF ist mir nach dem starken Blattlausbefall (hab ich mitleweile eingedämmt!) zusammen mit den Wurzeln einfach zusammengefault. Lag wohl an der ständigen luftfeuchte von fast 90 %.

Ich weiss auch nicht so recht, wie meine anderen Pflanzen damit zurecht kommen. Vor allem um die Wurzeln meiner Nephentes mach ich mir gedanken. Meine longifolia wuchert wie Ungraut, meine Heli macht sich ganz gut und bildet munter ihre schönen rotgerandeten Ampforen, die Drosera machen sich beide ganz gut, wobei die aber nicht gerade schnell wachsen. Die aus dem Baumarkt (keine Tropische) fault ständig die alten "Fangarme" weg, doch die bildet auch schnell wieder neue (weiss nicht was ich davon halten soll), wahrscheinlich auch zu hohe Luftfeuchte). Meine Tropische Drosera wächst zwar etwas langsamer aber hat auch keine Probleme sonst.

Der schlimmste Fall ist meine Nepenthes - die will nicht so recht wachsen, hat noch nicht mal angefangen nen Kanne zu bilden. Das einzige was die geschafft hat ist eines der größeren Blätter in die Luft zu strecken. Ist der Substrat zu feucht?

Ach nochwas zu meinem Spaghnum, das Moos ist bei mir schon nach 6 Tagen angewachsen. Mitlerweile haben sich überall im Kasten neue Triebe bebildet und die Sache wuchert ganz doll nach oben. Muss aufpassen, dass das Moos nicht meine Fleischis überwuchert. *g*

Temperaturen sind im Moment nur bei T: 23-24°C und N: 17-18°C. Und nur selten direkte Sonne. Bekomme erst nächsten Monat Kunstlicht!

MfG, Jonas.

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Hab ich das richtig verstaden, dass du in deinem Terrarium fast 90% Luftfeuchte hast??

Bring die mal auf 70-80% runter, dann dürfte dir auch nicht mehr so viel wegfaulen/wegschimmeln.

So eine hohe Luftfeuchte braucht man bei so leichten Arten nicht. ;)

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Gast RedEemEr

Hast schon richtig gelesen, die ist so hoch. Ich hab auch keine Ahnung wie ich die gerade mal so bei 70-80 halten soll. Ich kann ja nix tun, außen den Deckel etwas auf zu lassen und ich weiss nicht ob das bei meiner trockenen Zimmerluft nicht schon zu viel ist.

Nun nochmal zu meiner Nepenthes, denn ich hab ja schon ein paar mal gefragt, wie ich rechtzeitig erkenne, ob die Wurzeln faulen, aber da konnte mir scheinbar keiner Antworten - oder wollte niemand mehr? Auf jeden Fall hab ich gerade gesehen, dass die ein paar Blätter schon so zusammenrunzelt und dass die auch so hellere Flecken bekommt. Ist das schon ein anzeichen? Der Boden ist echt total feucht, soll ich sie doch besser in einen Topf setzten, den ich dann eingrabe? Denke jedoch nicht, dass es in dem Topf viel trocker ist!

Bitte helft nochmal, ich will die nicht schon verlieren - Ich meine sie ist der eigentliche Grund für mein Becken. Also sagt mal wie ich das bemerken kann und was ich tun kann?!

MfG,         Jonas.

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Gast kintaro2k [Thies Koepke]

hidiho!

jaaaa endlich kann ich auch mal was zu diesem 70 posts-thread beitragen :)))!

ich zitiere aus einem buch:

"woran man wurzelfäulnis erkennt.

man zieht den ballen vorsichtig aus dem topf und sucht nach braunverfärbten wurzeln. löst sich deren oberhaut von einer zähen, braunen innenschichte, so hat die wurzelfäulnis bereits eingesetzt. man entfernt dann die kranken teile, lässt die schnittstelle austrocknen und hofft auf gesundung."

so, what to do now?

ich habe da eine kleine geschichte zu erzählen. es ist schon etwas länger her, da wurde ein sehr großer teil meines terrariums überschwemmt (ich hatte auch noch einen thread dazu, der wurde glaube ich von den moderatoren gelöscht). da ich nicht wollte, dass mir meine pflanzen eingehen, habe ich das komplette substrat durch trockenes ersetzt. alle pflanzen haben dies überstanden, auch meine nepenthes maxima. natürlich hatte ich die pflanzen im topf.

ich weiß nicht, ob das jetzt geholfen hat oder nicht, auf jeden fall würde ich dir raten deine nepenthes umzupflanzen und nicht mehr so feucht zu halten.

durch eine drainage, zb durch eine schicht mit tonscherben, setzt du sie nicht mehr dieser hohen bodenfeuchte aus.

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Hallo Jonas,

Deine Frage ist in dem Wust der hier unter diesem Thread gestellten Fragen nicht so leicht zu finden... wenn Du eine SPezielle Frage hast, ist es vielleicht besser einen neuen Thread anzufangen.

Zu Nepenthes ist prinzipiell zu sagen, daß viele nicht sooo schnell wachsen. Also so ca. alle 4-10 Wochen ein neues Blatt je nach Art. Ausserdem mögen sie es nicht so, wenn man ihre Wachstumsbedingungen ändert. Nasse Wurzeln mögen Nepenthes in der Regel nicht, vielmehr mögen sie ein lockeres Substrat, so dass auch Luft an die Wurzeln kommt.

Wenn Du noch einmal die genauen Bedingungen Deiner Nepenths gesammelt darstellst (am besten in einem neune Thread), kann ich Dir vielleicht helfen, in der Unmenge von Beiträgen finde ich die notwendigen Infos leider nicht...

Ciao Joachim

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  • 6 Monate später...

Nachdem ich gerade die Lektüre dieses unterhaltsamen Threads hinter mich gebracht habe, stellt sich für mich eine Frage.  

Hast Du dir tatsächlich die Heliamphora Hybride gekauft und falls ja: Lebt sie noch? Ich Würde gern mal ein Foto deines Beckens sehen!

Gruß

JW

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  • 3 Jahre später...
Gast Monsterpflanze

Hallo zusammen!

Ich möchte mir ebenfalls ein Terrarium einrichten. Ich will es selbst bauen und es soll pi mal Daumen die Maße 100 x 50 x 50 cm haben (damit Nepenthes und Sarracenia auch noch in 3 Jahren Platz drinnen haben ;-)). Nur hab ich ein Problem: Kann ich die folgenden Pflanzen ohne Probleme zusammen in ein Terrarium setzen?

Dionea muscipula

Drosera anglica

Drosera intermedia

Drosera aliciae

Nepenthes alata

Cephalotus

Darlingtonia

Sarracenia Hybride

Mir ist dabei schon klar, dass diese Pflanzen alle eine sehr unterschiedliche Umgebung (Temperatur, Tag/Nacht, Luftfeuchte, Licht, etc.) benötigen. Aber kann ich nicht einen Kompromiss eingehen, bei dem sich alle wohlfühlen? z.B. Luftfeuchtigkeit 65%, durchwegs Zimmertemperatur (ca. 25°C), 10 Std. Licht, Cephalotus, Nepenthes und Darlingtonia schattig stellen, oder so ähnlich?

Und zur Beleuchtung: reichen mehrere Leuchtstofflampen aus oder muss es schon eine Metalldampflampe sein?

Danke schon mal für eure Hilfe!

LG Monsterpflanze

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um es kurz zu machen: nein, es wird nicht gehen.

Wie willst Du den einigen Arten wie D. anglica, Darlingtonia und Sarracenia eine kühle bis kalte Überwinterung und gleichzeitig der Nepenthes einen warmen Winter gönnen?

Viele Grüße

Dieter

Bearbeitet von Gast
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