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C.zu groß, neue Pflanzgefäße, Ideen?


Gast

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Hallo,

ich kultiviere zur Zeit einige Carnivoren auf der Fensterbank. Leider habe ich die verschiedenen Arten vor ca. 2 Jahren in eine große Pflanzschale aus Ton getopft. Meine Nepenthes und die zwei Drosera Arten wuchern aber ziemlich stark. Sie scheinen den Standort zu lieben, aber ich muß jetzt irgenwie eine andere Lösung finden. Wer hat eine Idee?  ???

Nepenthes, habe ich gehört, kann auch auf einem Epiphytenstamm wachsen, stimmt das,hat jemand damit Erfahrung?

In meinem Zimmer habe ich ein Dachfenster (Süd-West) und ein Normales Fenster (Süd-Ost), jeweils 1 m breit.

Wer hat Ideen, wie ich meine Pflanzen arrangieren kann (damit sie zusammenpassen und sich nicht überwuchern)? Welche Gefäße sind geeignet? Kann ich z.B. ein Glasaquarium ganz mit Substrat füllen und die Pflanzen obendrauf setzen?

Hier mal meine Bestandsliste:

a)Nepenthes aus dem Baumarkt ca 20x40 cm (h, b)

b)Nepenthes aus dem Baumarkt ca. 10x20 cm

c) Drosera ("runde Blätter") 6 Rosetten à 6 cm (h)

d) Drosera ("längliche Blätter") 7 Rosetten, insgesamt ca. 20 cm durchmesser (krieg ich nicht mehr auseinander)

e) Drosera ("längliche Blätter") 4 Rosetten à 7 cm

f) Pinguicula Hybride ca 10 cm Durchmesser (mehrere Rosetten)

b) und f) stehen in einem extra Topf auf der Fensterbank, alles anderen sind in dem Tontopf

Die große Nepenthes bildet an jedem Blatt Kannen aus (bis ca 10cm)

Das ganze hat mal mit ganz kleinen Pflanzen Marke Obi angefangen.

Danke für eure Ideen

Viele Grüße

Angela

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Hallo,

da Deine Pflanzen den Standort anscheinend mögen spricht auch wenig dafür ihn zu verändern, außer der Platz reicht insegesamt nicht für alle Gefäße aus.

Es gibt einige wenige ! Nepenthes, die in der Natur teilweise ephiphytisch wachsen, man sollte allerdings unbedingt bedenken, daß diese Pflanzen täglich beregnet werden und ein ganz anderes Mikroklima vorfinden.

In der Kultur würde ich davon absolut abraten.

Eine Möglichkeit wäre evtl. die Nepenthes in einen Topf zu pflanzen und diesen geschickt an einem Stamm zu verstecken, z.B durch überwucherndes Moos, etc...

Hmmmm, Aquarien füllt man normalerweise nur 10-15cm mit Substrat (Drainage nicht vergessen !) und setzt die Pflanzen INNEN hinein. Bietet den Vorteil erhöhter Luftfeuchtigkeit. Dafür ist die Lichtintensität durch dei Glasscheibe etwas geringer und in der prallen sonne kann es zu Überhitzung kommen (insbesondere wenn es abgedeckt ist).

Ansonsten sehe ich eigentlich keine Probleme, die Pflanzen, die bisher zusammen gewachsen sind auch weiterhin beleibig zusammen zu kombinieren.

Ich würe höchstens aufpassen, daß die Kannenpflanzen den Sonnnentau nicht das Licht wegnehmen.

Außerdem herrscht über einem großen tontopf vermutlcih eine höhere luftfeuchtigkeit als über einem kleinen Plastiktopf. Auch da könnte es evtl.(!) Probleme mit den Kannenpflanzen geben.

Die Beschreibung der Arten hilft leider nicht besonders weiter, da es sehr viele Arten gibt, die so aussehen. vermutlich Drosera capensis und aliciae, weil die meistens in Baumärkten angeboten werden.

Wenns Dich interessiert, kannst Du ja mal einige Bildergalerien durchschauen.

Unter http://www.plantarara.com/carnivoren_galerie/karnivorengalerie.htm gibts eine recht gute.

Martin

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Hallo,

danke für deine Antwort. Ich habe mir die Bildergalerie angeschaut. Die beider Sonnentau Arten sehen tatsächlich aus wie capensis und aliciae. Leider passen nicht mehr Gefäße auf das Fensterbrett. Die Nepenthes muss aber auf jeden Fall raus aus dem Tontopf, weil die Kannen genau in den Sonnentau reinwachsen und verkleben.

Ich hab mir überlegt, dass ich vielleicht die beiden Nepenthes in eine Hängeampel über der Fensterbank aufhänge und dann das Fettkraut zum Sonnentau pflanze (das ist für seinen Topf auch zu groß). Das wird glaube ich nicht so hoch, muss aber noch schauen wegen Winterruhe, Feuchtigkeit, aber da passt Nepenthes auch nicht besser.

Ist eigentlich jede Rosette von Drosera aliciae oder capensis eine eigene Pflanze oder gehören die zusammen?

Liebe Grüße

Angela

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Gast Georg Stach

Meistens bilden die Haupttriebe von D. capensis und D. aliciae weitere Seitentriebe, die sich mit der Zeit zu eigenen Pflanzen entwickeln.

Das sieht man sehr schön an den langen, dicken Wurzeln, die D. capensis z.B. bildet. Man kann also schon von eigenständigen Pflanzen sprechen.

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