Terrarium

[Guest Pangasius]

Hi,

Nun hab ich mir gerade den Bau eines Terrariums vorgenommen und schon die erste Frage....

Ich habe mal auf einer Seite gelesen, daß sich jemand eine Art Dochte verbaut hat, die das Wasser aus der Drainage in das Substrat bringen soll....

Sinvoll?

Und wenn ja, was soll da rein?

Danke

Sebastian

[Guest Michael]

HI there,

einen Umfassenden Text zur Terrarienkultur (kürzlich im Taublatt erschienen) findest du unter http://people.freenet.de/gairon/kultur.html

[Guest Pangasius]

Hi, erstmal danke an Euch

Nach dem Text von Michael André sollte der/die Dochte verwendet werden, wenn die Drainage das Wasser nicht eigenständig impor bringen kann.....

hmmmm.....

kann ich dazu auch gut eingestopfte Aquarienfilter-Watte nehmen, und wie viele in einem 60er Becken?

Dann die nächste Frage:

Meinen vorderern Teil wollte ich mit Schieferplatten zur Scheibe hin "abgrenzen", da ich eigentlich nicht auf das Substrat schauen wollte, und ich somit einen kleinen Tümpel in der Front habe....vieleicht ja mal für Utricularia-Arten.

Kann doch funktionieren oder?

Meine Dionaea muscipula wollte ich im Topf in einen Topf (der im Bodengrund bis in die Drainage geht) stellen, damit ich sie zum überwintern rausnehmen kann und das Loch nicht gleich wieder zufällt...ok?...oder habe ich dabei etwas nicht bedacht?

Sebastian

PS.

@ Thor & Michael: Zu was für Zeiten sitzt Ihr denn am PC, ich dachte ihr wäret Fleischis und keine Nachtschattengewächse ;)

[Guest Bjoern]

Aquarienfilterwatte zieht die Feuchtigkeit nicht nach oben. Ich denke es genügt, wenn du bei einem 60 L Aquarium ein bis drei "Dochte" einbaust. Diese sollten so beschaffen sein, dass sie die Feuchtigkeit aus der Drainageschicht nach oben ziehen, das Substrat aber nicht im Wasser ersaufen lassen.

[Guest Michael]

HI there,

ich stimme nicht mit Björn überein, das Watte kein Wasser ansaugt; sie muss dafür lediglich dicht genug gepackt sein. ich selber verwende in meinen 60ger Terrarien zum einen 3 Dochte aus Sand (Feuchten Sand in einer Papierröhre, passende Länge versteht sich, einfüllen) aber auch relativ feinen Blähton (durchmesser > = 3mm), wobei letztere eine gute Drainageschicht ohne Bedarf von Dochten liefert.

Zu deinen Fragen, Pangasius (Leute nehmt doch mal Nicknames die man sich behalten kann.. ;-)):

Du wirst jede Menge Wasser verbraten, aber ich könnte mir vorstellen, das die Idee mit dem Tümpel klappt. Allerdings wwürde ich nicht unbedingt Schiefer als Material verwenden, da dieser net Säurebeständig ist; besser geeigneet sollten Kunststoffe wie PP, PE etc sein.

Bei der Dionaea würde ich den 2. Topf etwas grösser wählen und den Zwischenraum mit was Saugfähigem wie Sand ausfüllen, sonst bekommst du Probleme mmit der Wasserversorgung; einfach mal austesten, einbuddeln kannst du die immer noch.

zun zu Guter letzt: Ich bin von Natur aus ne Nachteule, soll heissen, ich komme abends nicht ins Bett und morgens nicht raus- ausserdem habe ich noch vorlesungsfreie Zeit und kein Praktika zu erledigen, da verschieben sich meine Arbeitszeiten ganz gewaltig in die Nacht ;-))

[Guest Bjoern]

Du hast recht, wenn sie dicht genug ist stimmt das. Ich kann mich aus meinen Aquarianerzeiten aber noch daran erinnern, dass es Watte gibt, die so grob ist, dass man die nie als Docht verwenden könnte.

Ich muss mich revidieren : Die Watte sollte natürlich die Feuchtigkeit nach oben ziehen können, also nicht zu grob sein.

[Guest Pangasius]

Hi,

ok, 3 Dochte aus Perlonwatte fest in nen Topf gestopft....werd´s versuchen.

Und nun zum Nick:

Das ist eine lateinische Bezeichnung für einen Haiwels den ich pflege (Pangasius santiswongi) und der ist nun wirklich nicht komplizierter als diese ganzen lat. Namen der Kanivoren mit denen ich mich hier momentan rumschlage :(

...und außerdem müßt ihr (Michael) euch den ja nicht merken, reicht ja wenn ihr, wenn ihr nen post von mir seht, wieder mit mir in Verbindung bringt, oder auch nicht :)

@ Michael:

Das mit dem Wasserverbrauch macht sich wohl kaum bei 2 Aquarien, einem Terrarium, 5 grünen Fensterbänken + div. Töpfen in der ganzen Wohnung bemerkbar.....

Und das mit dem Nacht zum Tag machen kenn ich...meine Becken gehen alle erst nach 24.00 Uhr aus...leider bin ich aber kein Student und kann das demnach auch nicht so ausleben...grummel...aber auf Dich kommen ja auch noch andere Zeiten zu ;)

cu Sebastian

[Guest Pangasius]

Ups, was vergessen

Wie Schiefer ist nicht säurefest, hab meine AQ´s damit seit Jahren gestalltet (immer leicht sauer über Torffilter).

Die werden mir ja wohl nicht innerhalb kürzester Zeit weggeätzt werden....oder?....nää, glaub ich nicht :)

Falls ich da nun doch daneben liege bitte ich um Richtigstellung und meine Unwissenheit zu entschuldigen.

Sebastian

PS. Ich will doch nicht auf Plastik gaffen...das sieht dann ja aus wie ne begrünte Müllkippe... :( ;)

[Guest Markus Huber]

zu Docht:

Habe in meinen Aquarien eine schicht von min. 5cm

Blähton und jede menge 3cm Platikbecher als

Wasserspeicher OHNE Docht versehen. Ich gieße nur

in einen Schacht an der Aquarienecke (eingeklebter

Glasstreifen).

Ich gieße wirklich nur soviel, bis ich das Wasser

stehen sehe und ich finde es ehrlichgesagt zu naß.

Du brauchst wirklich keinen Docht, zumindest bei Blähton oder Seramis. Falls du wirklich einen Docht einbauen möchtest rate ich Dir zu feinem Quarzsand. Stell mal einen trockenen Sandsack in eine Schale mit Wasser - das Wasser wird enorm schnell nach oben gesaugt.

Nach einer Ungezieferplage biblischen Ausmaßes habe ich das Becken komplett neu gemacht.

Becher nurnoch 1cm und Blähton (kleine Körnung 8mm) 3cm hoch. Torf-Sandgemisch drauf, basta.

Gegossen wird vielleicht zweimal in der Woche, bis überall ein wenig Wasser an der Front sehbar ist.

Hiermit möcht ich jeden auffordern, der andere Erfahrungen

gemacht hat, dies hier mitzuteilen.

Hoffe geholfen zu haben,

Markus ::)