Moorbeet oder Holzkasten?

[Gast Sebastian Hess]

Hallo Leute,

ich als ausgesprochener Karnivorenliebhaber und Sammler möchte natürlich auch die winterharten Arten draußen halten. :D

Ich habe momentan draußen an meinem Gartenteich einen kleinerten Holzkasten stehen mit den zwei winterharten Arten Drosera rotundifolia und Dr. anglica. Dieser Kasten ist mir aber viel zu klein, weil ich auch große Sarracenia und viele andere Karnivoren halten will. Ich habe diesen Holzkasten immer mit einer Plexiglasscheibe abgedeckt, damit sich eine gute Luftfeuchtigkeit entwickelt.

Nun meine Fragen:

Was haltet ihr für besser...

-einen (größeren) "Moorbeetkasten" mit  Plexiglasabdeckung

-oder ein naturnahes Moorbeet am Teich?

(Was ist mit Katzen und Vögeln die meine Pflanzen gefährden könnten? Reicht die Luftfeuche aus?)

vielen Dank im Vorraus und bis bald ;)

Sebastian :D

[Gast Michael]

HI seb,

kleiner Buchtip:

Erich Maier

"Das Moor im eigenen Garten.",

ISBN Nr weiss ich nicht auswendig, kommt aber noch. Steht soweit alles drin, was interessant ist.

Warum willst du das eigentlich abdecken ? Die normale Luftfeuchtigkeit im Freiland reicht für gewöhnlich ohne weiteres aus, um Sarracenien zu halten; lediglich für Dalingtonia kann sie zuweilen etwas zu niedrig sein.

Ich persönlich würde aus optischen Gründen ein künstliches Moor am Teich vorziehen, halte meien Freiländer aber auch mangels Platz in einem aus Mischtrögen gebastelten Moorbeet ;-)

[Gast donald]

Mach ein Moorbeet. Vor allem am Teich ist die Luftfeuchtigkeit hoch genug. Bei mir (ohne Teich) wachsen Sarracenien, Drosera rotundifolia, Venusfliegenfallen etc. problemlos.

Zum Überwintern: nicht alle "winterharten" Arten mögen Temperaturen von -10°C und drunter. Mach doch im Herbst einfach einen Frühbeetkasten drüber.

Mit Katzen musst du echt aufpassen. Am besten du sicherst das ganze mit Hasendraht ab (auch von oben). Sieht zwar nicht überragend aus, aber eine Katze mag halt weichen Untergrund und zerstört schnell das Moorbeet.