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Datenbank für Substratmischungen


Flipp

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

wäre es nicht eine gute Idee Substrat zusammensetzungen als Datenbank im GFP Forum zu haben.

Habe mir vor kurzem Substrat bestellt und mit Porto 40 Euro bezahlen müßen. Es waren 15 L Substrat. Finde ich sehr viel!!

Natürlich hat da jeder sein Spezialmischung bei der Zusammensetzung. Da wir doch aber alle das selbe Ziel verfolgen, wäre es doch eine gute Idee, wenn wir für die verschiedenen Arten eine Vorgabe / Empfehlung der Mischungen im Forum abgelegt hätten und man so im Gartenzenter oder beim Gärtner sich die Einzelprodukte kaufen könnte.

Was meint Ihr dazu???

Gruß

Flipp

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find ich ne gute idee. dann kann man endlich mal sehen womit die anderen ihre Schwierigkeiten haben, oder ihre Erfolge.

Ich zu meinem Teil hab momentan noch nen recht großen Sack Weisstorf, den ich mir mal direkt bei Planta für nen 10er gekauft hab. dann musst ich mir wieder Pinie und Kork kaufen. hab mit nem bisschen Kleinkram so um die 30€ ausgegeben. find ich sehr gut.

aber nun zum eingetlichen Teil.

Ich habe bei mir in Kultur eigentlich nur Nepenthes. und mein eigenes Substrat schaut so aus.

Torf : Pinie : Kork im Verhältnis 4:3:2 das ging bisher immer recht gut. ich hab auch mal ein bisschen Perlite in das Grundsubstrat gemischt und das ist noch nen tick besser. schlecht ists auch nicht, wenn man nen bisschen Spaghnum mit reinmixt.

eine Art halte ich zur Zeit im reinen Spaghnum. mal sehen ob sich meine Nepenthes hamata in diesem Substrat wieder aufraffen kann.

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Hallo,

Mag sein dass es daran liegt, dass ich keine extrem schweren Arten kultiviere, aber die Substratzusammensetzung ist bei mir meist gleich.

Für alle Nepenthes nehme ich 50%Perlite 50% Weißtorf, für die ganzen mexikanischen Pinguiculas nehme ich 50% Weißtorf 50% Quazsand. Ebenso für die Zwerge.

Fast alles Drosera (Ausnahme Knollen) stehen in reinem Weißtorf oder manchmal aufgelockert mit Perlite. Gleichermaßen  die Sarracenien.

Ich mein' erkennt die Pflanze ob im Substrat Pinienrinde, Styropor, Perlite oder Vermiculite ist? Denke nicht. Einziger Unterschied besteht in Quarzsand und dem Rest, denn ersterer saugt kein Wasser an bzw. speichert dieses. Meine Meinung.

Mach ich wirklich alles falsch?!

MfG

Giovanni

  Schober

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wobei vermiculite auch ne sonderposition einnimmt. die soll noch irgendwas mitm pH-WErt machen, aber was weiss ich jetzt nicht.

Dennnoch eignet sich die Pinienrinde hervorragen, das Substrat aufzulockern, und wird auch nicht schnell zersetzt, also ist das ein oder andere Substrat schon nicht verkehrt und die Welt konsten sie ja auch nicht.

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Hallo,

also das was ich ja so lese, läßt schon daraus schließen, dass interesse an solch einer Seite hier im GFP Forum vorhanden wäre. Oder???

Würde mich selbst schon interessieren.

Gruß

Flipp

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Hallo,

also das was ich ja so lese, läßt schon daraus schließen, dass interesse an solch einer Seite hier im GFP Forum vorhanden wäre. Oder?

Würde mich selbst schon interessieren.

Gruß

Flipp

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Hallo,

was würdest Du Dir von so einer Datenbank erhoffen  ???

Wenn Du heute 10 Sammler von Karnivoren nach deren Substratmischungen fragst, wirst Du wahrscheinlich 15 Antworten bekommen. Dieses Thema wurde schon hundertfach durchgekaut und bringt rein gar nichts. Jeder macht einmal mehr oder weniger gute Erfahrungen mit verschiedensten Substratmischungen und schwört irgendeinmal auf "die" perfekte Mischung ... bis er wieder was anderes entdeckt.

Man kann es drehen und wenden wie man will: es gibt viele Grundsubstanzen, die für Karnivoren geeignet sind (nachzulesen in zig Büchern) - und aus diesen kannst Du Dir dann Deine perfekte Mischung zaubern.

@ Schatten: Kokohum (Cocopeat) - am besten der von Neudorff - ist vor allem sehr gut für Nepenthes geeignet und erspart dort den Einsatz von Weißtorf

Herzliche Grüße,

Günter

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Gast Philipp Gießibl
@ Schatten: Kokohum (Cocopeat) - am besten der von Neudorff - ist vor allem sehr gut für Nepenthes geeignet und erspart dort den Einsatz von Weißtorf

Den gibt´s ja auch in fein und in grob, den feinen kannst du auch für einige Drosera hernehmen.

MfG Philipp

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Gast Philipp Nathan

Perlit hab ich auch ne Weile benutzt, aber auch dieser Substratbestandteil verfestigt und verdichtet sich mit der Zeit. Als Perlitersatz nehm ich im Moment Styropor, das schädigt auf Dauer keine Nepentheswurzeln, ist sehr viel leichter als Perlit und damit für meine Begriffe besser für luftige Nepenthessubstrate geeignet. Außerdem verottet es nicht (auf Perlit siedeln sich mit der Zeit Moose, Algen usw. an).

Man muss bloss beim Mischen aufpassen, denn wenn man mal in den Beutel hustet ...  ;D (viel Spaß beim Staubsaugen).

Ansonsten kommen noch die üblichen Sachen mit rein (lebendes Sphagnum, gesiebter Weißtorf, Quarzsand). Die Anteile variieren, je nachdem ob es die Nepenthes eher trocken oder nass mag (bical -> reiner Torf, veitchii -> hoher Sandanteil).

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Noch mal zum Kokohum... wie ist das Mischverhältnis? Kann ich das für N. ganz ohne Torf verwenden (ja ja... unsere Freunde die Moore etwas entlasten). Und wie sieht es bei anderen Pflanzen aus? Ich hab mal gelesen, zumindest als einen kleineren Bestandteil könnte man es untermischen... schließlich ist es nährstoffarm und bietet verschiedene Vorteile (gut lagerfähig, formstabil, schimmelt fast nicht etc.).

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Gast Philipp Gießibl

Wie gesagt, vom Kokohum gibt´s verschiedene Sorten, die auch verschieden verwendet werden sollten. Ich denke, die grobe Sorte ("Kokochips") kann man ähnlich wie Kokosfaser verwenden, also bei Nepenthes pur oder mit wenig Zusatzmaterial. Die feine Sorte habe ich pur schon an verschiedenen leicht zu haltenden Drosera erfolgreich getestet, angeblich soll man sie auch für Sarracenia und andere verwenden können, lediglich Darlingtonia und Dionaea sollen nangeblich darin sehr schnell eingehen.

Ich denke, dass auch die feine Sorte für Neps geeignet ist, man muss sie dann eben mit den üblichen Zusätzen vermischen.

MfG Philipp

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Hallo,

eine Sammlung von Substratrezepten und Erfahrungen damit halte ich für gut. Ich habe nämlich manchmal keine Lust mich mit der Suchfunktion stundenlang durch das Thema zu wühlen.

Und einige Dinge kommen mir immer etwas seltsam vor.

Sandzusatz verdichtet bei mir das Substrat zum Beispiel immer. Außerdem zersetzt sich das Torf/Sand-Gemisch sehr schnell im Vergleich zu reinem Torf.

Zu den Kokosfasern: Wenn es klappt ist ja schön, aber ich habe mal den Salzgehalt (sollte wohl NaCl drin sein) überschlagen, mit dest. Wasser aufgegossen hat die ablaufende Brühe je nach Quelle 1000 bis 3000 µS!

Wenns die Pflanzen vertragen, sollte man sich mal über die Empfehlungen zur "Salzarmut der Substrate" Gedanken machen.

Ich habe auch schon Utricularien gekauft, die ziemlich sicher in Einheitserde gezogen waren und gut aussahen!

Holger

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Hallo,

Ist der Sand zu fein, verdichtet das Substrat. Klar, es setzt sich in den Zwischenräumen ab und schafft nicht, so wie grober Sand solche. Zur Zersetzung kann ich mangels Wissens nix sagen.

MfG

Giovanni

 Schober

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Hi,   :)

stimmt es, dass verbrauchtes Perlite Nepenthes absterben lässt? Das steht so in Jean Jacques Labat´s Buch "Fleischfressende Pflanzen - auswählen und pflegen".

???  :)

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Gast Philipp Nathan

Zumindest hab ich das gleiche in mehreren verschiedenen Quellen gelesen (u.a. BorneoExotics).

Jedenfalls finde ich die Formulierung "verbraucht" sehr besch...eiden. Denn ab wann ist Perlit verbraucht und wie lange nicht?

Fakt ist, dass Perlit nach und nach Fluoride an das Substrat absondert, diese sind giftig für die Nepenthes.

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kommt ja doch einiges zusammen was neu ist. Das mit der Fluoridhaltigkeit von Perlit hatte ich auch mal in Internet gefunden.

@ Giovanni

Klar hab ich keinen Vogelsand sondern 1 mm Körnung - teils auch gröber- genommen.

Aber solange der feinste Substratbestandteil (hier wohl der Torf ;)) noch die vom groben Sand gebildeten Poren füllen kann, bestimmt imo dieser die Struktur des Substrates, so wie feiner Sand auch die Zwischenräume in grobem verstopft.

Bei 2/3 Sand oder mehr hört das dann auf, aber meine Versuche in solchem "Sandsubstrat" waren :'(.

Langsam gehört das hier wohl eher zu Kulturmethoden.

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