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Buch schreiben


Guest helifan

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Guest helifan

Hallo,

ich schreibe in meiner Freizeit auf dem Computer einen Text über Fleischis. Ich bin gut in Deutsch, recht wortgewant und alle sagen, dass der Textmit einem Buch mithalten kann. Ich möchte nun wissen, ob man so einen Text bei einem Verleger als  Buch rausgeben könnte. Wie geht das? Was könnte man dafür verlangen (Geld)? Fragen über Fragen.

MfG

Andi

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Guest Hitsch Meyer

Hallo Andi

Schau dir mal die Links im Google Directory an. Vielleicht findest du hier etwas interessantes.

Ich kenne deinen Text nicht, gehe aber einmal davon aus, dass sich dein Buch vor allem an Anfänger und am Thema interessierte Leser richtet. In diesem Bereich gibt es aber nach meinem Dafürhalten bereits genügend und teilweise auch gute Literatur (z.B. Carow: Fleischfressende Pflanzen). Ich denke in diesem Segment ist der (eher kleine) Markt für ein solches Buch bereits bedient.

Versteh das bitte nicht als einen persönlichen Angriff, aber ich bin nun mal ein überzeugter Pessimist  :-/

Gruss

Hitsch

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Hallo

Besitzt Du denn die nötige Erfahrung um eigenes Wissen auf Papier zu bringen?

Nicht als Angriff verstehen. :)

Gruss Marc

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Oliver Groß

Hallo,

mich würde mal ein Auszug von dem Text interessieren. Ich weiß aber nicht, ob es dann nicht evtl. Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung gibt.

Ich habe mal in einem anderen Zusammenhang davon gehört, dass bestimmte Verlage nur dann etwas veröffentlichen, wenn ich nicht schon in irgendeiner Form andere zum Lesen bekommen haben.

Willst Du eigentlich spezial über ein bestimmtes Thema schreiben oder mehr allgemein gehalten? Habe ja im Forum gelesen, dass Du auch jetzt in den Ferien dich an der IV-Kultur versuchen willst. Möchtest Du darüber dann auch schreiben? Denn ich denke dieses Thema wird noch nicht so in dem Zusammhang behandelt in den anderen Büchern.

Ciao Oliver

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Guest Volker

Im Normalfall brauchst Du gar kein Geld verlangen sondern bekommst einen Prozentsatz des verkauften Buches (denk mal so an 3-8%).

Mindestauflage sollte eigentlich auch so bei 2000 Stueck liegen und herrje, wenn Du Farbbilder willst (hast Du perfekte in mind 4 Megapixels?), wird es richtig teuer fuer den Verleger.

Und ob der darauf Lust hat?

Aber bekanntlich haben es schon einige Leute geschafft, wobei viele davon einen gewissen Ruf in der Pflanzenszene haben (ala Slack, bot. Garten Bonn, Dr. Brehm, Carow...). Ich wuensche Dir viel Glueck.

Volker

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Sonst versuche es als pdf erstmal zu verticken 1 EUR bei ebay oder amazon als ebook.

Willst du damit unbedingt Geld verdienen? Ansonsten mach eine schöne Homepage, die du immer aktuell haltest. Das bringt der "Szene" wohl am meisten. Ebay-Angebote von irgendwelcher Fachliteratur oder "Anleitungen für XY" oder sonstwas haben immer so einen faden und eckligen Beigeschmack von wegen nicht seriös und so. Ob du deine - so wie du sie beschreibst - gute Arbeit auf dieses Niveau herablassen willst... wäre doch eigentlich schade, oder?

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Guest helifan

Mist: schon nach dem ersten Wort auf "Abschicken" gekommen. Ich wollte damit Geld verdienen, damit ich mir ein paar weitere Fleischis kaufen kann ;) Als Homepage will/kann ich es nicht online stellen, weil ich dabei kein Geld verdiene sondern welches ausgebe. Und die iv kultur werde ich, wenn sie gelingt auch mit einbeziehen, um den Kreis der Leser auszudehnen. Möglicherweise kann ich den Text (ich bin übrigens noch lange nicht fertig) bei einer kleinen Druckerei in limitierter Auflage als Zeitschrift drucken und dann bei einer Karnivorenversammlung zum Verkauf anbieten. Was haltet ihr davon.

MfG

Andi

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Guest Hitsch Meyer

Hallo Andi

Das wäre durchaus eine Möglichkeit. Bei dieser Methode bleibt aber das finazielle Risiko an dir hängen, da du die Druckkosten im Voraus bezahlen muss. Zusätzlich solltest du dir auch über den zusätzlichen fnanziellen und zeitlichen Aufwand im klaren sein, da du an die verschiedenen Treffen reisen musst, um dein Buch zu verkaufen.

Beim Eigenverlag trägst du das ganze Risiko - erhälst dafür aber auch den ganzen Gewinn ;D

Gruss

Hitsch, der Pessimist

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Oliver Groß

Hallo Andi,

ich will die auf keinen Fall den Wind aus den Segeln nehmen. Aber wieviel wärst Du denn überhaupt erstmal bereit, für den Druck (auch wenn wenn es nur eine kleine Druckrei ist, bzw. gerade deswegen) auszugeben?

Ich habe damals mal "nur" Handzettel für eine Aktion drucken lassen, und das hat mir noch die Schuhe ausgezogen.  :(

Wenn Du jetzt sogar ein ganzes Buch bzw. Zeitschrift drucken läßt, wird das noch mehr kosten. Weil es geht hier nicht nur um den Druck, denn gebunden haben willst Du es ja auch noch.

Vieleicht solltest DU es nur einmal drucken. Und dann gut kopieren lassen und selbst binden. Nur so als Vorschlag.

Ciao Oliver

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Giovanni Schober

Hallo,

Man kann seine Beiträge übrigens auch bearbeiten oder sogar ganz löschen. Dazu musst du nur auf "löschen"/"bearbeiten" klicken, ganz unten rechts in dem eingerahmten Fenster, in dem dein Beitrag steht.

Ich weiß nicht, so ein Buch zu schreiben bereitet garantiert viel Arbeit, da mit möglichst knappen Wortlaut viel Inhalt herübergebracht werden soll.

Zudem braucht man sicher auch einiges an Erfahrungen, um darüber schreiben zu können.

Vielleicht ist es hilfreich wenn du es zusammen mit einer Person oder Institution wie der Uni schreibst. Die würde dir auch helfen an bestimmtes Material heranzukommen. Seien es nun Bücher oder sonstiges.

Wenn es gut wird, und du die Uni am Ende noch erwähnst unterstützt sie dich bestimmt auch beim Finden eines Verlegers, hat vielleicht einen selbst usw.

Grüße,

Giovanni

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Guest helifan

Hier die versprochene Leseprobe:

               Kultur von Byblis

Die Kultur von Byblis liniflora ist, wenn man sie sehr hell stehen hat recht einfach. Die Pflanze stellt nicht so hohe Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit wie oft behauptet wird. Man kann sie im leichten Anstau und durch ein oben offenes Glas vor Windböhen geschützt, durchaus auf dem sonnigen Südbalkon halten. Im Terrarium gedeiht sie nur unter starkem Kunstlicht. Die Vermehrung von B. liniflora erfolgt über Samen. Diese werden im Februar unter Kunstlicht ausgesäät. Die Aussaaten sollten verhältnismäßig luftfeucht stehen, sind aber in stehender Luft recht schimmelanfällig. Die Pflanzen wachsen sehr schnell und können nach 3 Monaten bereits wieder blühen. Die Vermehrung von Byblis gigantea ist - wie die Kultur insgesamt - nicht so einfach wie die der kleineren Art. Auch sie wird Hauptsächlich über Samen vermehrt, allerdings hat das Saatgut eine Keimhemmung, die in der Natur erst bei einem Buschfeuer aufgehoben wird. Deshalb müssen die Samen in Kultur in das Wachstumshormon Gibberlinsäure (GA3) eingeweicht werden. Diese Pflanze kann auch über Kopfstecklinge vermehrt werden, was allerdings nicht sonderlich erfolgreich sein soll. B. gigantea geht im Winter oft an Lichtmangel zugrunde. Man sollte sie in der           kalten Jahreszeit kühl, bei relativ geringer Luftfeuchte und unter starkem Kunstlicht halten.

MfG

Andi

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Julia Rohlfing

Hallo Andi,

das hört sich doch schon ganz gut an. Teilweise sind die Sätze allerdings schwer nachvollziehbar, weil sie zu lang und verschachtelt sind. Z.B. "Auch sie wird Hauptsächlich über Samen vermehrt, allerdings hat das Saatgut eine Keimhemmung, die in der Natur erst bei einem Buschfeuer aufgehoben wird.". Da kannst Du ruhig noch einen Punkt mehr einbauen.

Aber das sind nur Kleinigkeiten. Die "Kultur" von Byblis, die Du beschrieben hast, beinhaltet im Prinzip nur Kulturtips. Willst Du ein Buch nur mit Kulturtips füllen? Oder soll auch ein bißchen was drumherum stehen? Zum Beispiel zu jeder Gattung erst eine Beschreibung, dann ein Bericht über einen Naturstandort und zum Schluß die Kultur?  Ansonsten wirst Du recht schnell fertig und das "Buch" nur fünf Seiten dick.

Ich habe allen Respekt vor Dir, dass Du mit Deinen elf Jahren solche Texte verfassen kannst. Und derart gut über die Pflanzen Bescheid weißt. Und Dir das überhaupt zutraust. Aber ich frage mich ernsthaft, ob Du genügend Erfahrung mit Karnivoren hast. Denn ein Buch mit zusammengeschriebenen Informationen aus anderen Büchern oder Internetseiten ist nicht gerade das, was momentan gefragt ist.

Bevor Du also zuviel Arbeit investierst, solltest Du Dir andere Bücher dieser Größenordnung ansehen (z.B. Carow/Wrono: Fleischfressende Pflanzen, das Büchlein von Ingo Nothelfer, J.J Labat oder auch das neue Buch von Herrn Carow) und Dich ernsthaft fragen, ob Du überhaupt genug Fachwissen für ein solches Werk verfügst.

Sollte das tatsächlich der Fall sein, kannst Du Deine Texte ja erstmal mit einigen Fotos ausstatten, ausdrucken und zusammengeheftet als Kopien verkaufen. Das kostet nur wenig und Du kannst leicht herausfinden, ob Dein Buch gut ankommt.

Ich wäre zum Beispiel gern bereit, dann auch Werbung dafür auf meiner Homepage zu machen und Interessenten an Dich weiterzuleiten. Solche Projekte finde ich nämlich immer toll.

Viele Grüße,

Julia

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Martin Reiner

Wenn Du mit Deinem Hobby "Geld verdienen" möchtest, um Dir weitere Pflanzen leisten zu können (wir reden da hier ja im Bereich von ein paar Euro), dann vermehre doch die vorhanden und tausche sie ein.

Gleichzeitig gewinnst Du Erfahrung in der Kultur.

Wenn Du gerne Artikel verfasst, übe Dich doch mal mit einem sinnvollen Beitrag für das Taublatt. Da kannst Du durchaus einiges an Zeit einplanen, wenn Du etwas recherchierst.

Ich habe mich mal, mehr oder weniger spaßeshalber erkundgt, was so ein 200seitiges Büchlein (softcover) im sehr kleiner Auflage und mit einigen Farbseiten kosten würde.

Sowas würde dann am Farblaserdrucker gemacht und per Hand gebunden und liegt bei ca. 50-100 Euro.

Interessiert hat es mich deswegen, weil ich gerne irgendwann mal meine homepage für mich selbst in Buchform gehabt hätte.

Kaufen würde das für den Preis eh niemand.

Dateien gehen ja doch schnell mal "verloren", wenn man sich mal 10Jahre lang nicht dafür interessiert.

Martin

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Guest helifan

Der Textausschnitt war ja nur eine Leseprobe. Das ist schon umfangreicher ;). ich werde das wahrscheinlich erst einmal lassen, aber dennoch munter weiterschreiben. Irgentwann werde ich es dann veröffentlichen (Homepage, Buch, Zeitschrift etc.).

MfG

Andi

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