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Jetzt kommen mal Carnivoren nach draußen, da wachsen sie sicher besser und bekommen auch mehr Futter.

Dies ist der ca. 35x30cm-Kübel, wie er gerade das Wasserreservoir bekommt:

Moorkuebel-Wasserreservoir.jpg

Und hier zwei Neuzugänge:

Drosera_rot.jpg

Die wurden im Gartencenter etwas vernachlässigt und das Substrat hat gleich mehrere Untersetzer voll Wasser konsumiert.

Die sind ja ziemlich gebündelt da, aber sie zu trennen, wäre glaube ich eine Wahnsinnsmühe. Wenn die so (nur im großen Topf) größerwerden, ob sie sich dann behindern, oder ausreichend zur Seite wegwachsen?

Nun habe ich gemerkt, daß die Literangaben von Torf in lockerer Form sind. Komprimiert man ihn etwas, braucht man viel mehr. Naja, also muß ich jetzt sehen, wo ich morgen Torf herbekomme, da ich nicht mehr genug hatte.

Regenwasser habe ich schonmal eingefüllt, damit sich der Torf gut vollsaugt. Hatte ich noch einen Blumenkasten voll. Hat gut geblubbert, also funktionieren die Wasserspeicher. Ich hoffe nur, daß nicht durch die Schlitze mit der Zeit immer mehr Torf in die Hohlräume sickert.

Naja, ich werde in den Topf jedenfalls noch meine Venus-Fliegenfalls setzen, die muß eh mal geteilt werden. Nur der Albino-Sonnentau wird wohl ein bißchen zu raumausfüllend sein, da setze ich evtl. nur ein paar einzelne Pflanzen rein.

Eine Sarracenia leucophylla wollte ich mir noch holen, die haben sie im Baumarkt, und vielleicht noch eine Dionaea mit Hochblättern - sofern das genetisch bedingt ist.

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Heute bin ich weit gefahren - zu einer Raiffeisen-Genossenschaft, die Hochmoortorf hat. Leider nur im 70-Liter-Sack. Und leider nur stark zersetzt, was am Telefon noch anders war. Anschließend mußte ich dann feststellen, daß das Gartencenter neuerdings doch schwach zersetzten Torf hat - im 30-Liter-Sack. Auch gleich mitgenommen, zusammen mit einem Sack feinem schwarzem Quarzkies.

Ich habe die Torfschicht von gestern über den Töpfen nochmal abgetragen und den Kies auf die Luftschlitze gestreut, damit da kein Torf durchsickert. Hoffentlich habe ich es nicht zu großflächig gemacht, dann funktioniert ja wahrscheinlich das Kapillarprinzip nicht mehr. Nachdem ich den Topf mit Torf gefüllt und gut gewässert hatte, viel mir auf, daß es nicht mehr blubbert, obwohl ich durch Schütteln ein Plätschern hören konnte. Also ist noch Luft in den Töpfen. Die kann aber nicht mehr entweichen. Vielleicht ist die Schicht zu dicht. Braucht die nur eine zeitlang bis oben, oder habe ich jetzt ein Problem? Drückt vielleicht eine größere Wassermenge die Luft besser raus?

NACHTRAG: Hm, vielleicht ist die große Wassermenge auch einfach noch nicht bis unten durchgedrungen. Torf soll ja enorm viel Wasser speichern.

So sieht's jetzt aus:

Moorkuebel_fertig2.jpg

Die zwei Büschel rote Drosera capensis, eine Sarracenia leucophylla hybrid (keine Ahnung, was für ein Hybrid, steht noch "Kulturhybride" - vielleicht für's Haus angepaßt?), eine Dionaea, die Sommerblätter bildet und eine Dionaea mit tiefroten Fallen und nach innen gewölbten Fallenrändern.

  • 1 year later...
Guest PHDSS
Posted (edited)

Hallo!

Ich grabe den Thread mal aus der Versenkung aus, da ich mir auch einen solchen Moorkübel machen wollte, aber noch einige Fragen habe:

Wie merkst Du dass Du genug Wasser eingefüllt hast und wie machst Du dass mit dem "nachfüllen" mit Wasser? Einfach von oben nachgiessen?

Und noch eine zum guten Schluss: wann merkt man dass man nachgiessen muss?

Micha

Edited by Guest
Guest Michael S.
Posted

Hallo,

ich mach das im Moorbeet über ein Rohr das bis zum Boden reicht, dann sieht man gleich den Wasserstand und kann über das Rohr gießen.

Michael

Guest PHDSS
Posted

Ein durchsichtiges? Also quasi wenn Du nix mehr siehst, dann nachgiessen? Sorry für die dumme Frage, aber kann mir das recht schlecht bildlich vorstellen...

Danke!

Micha

Guest Michael S.
Posted

Nö, eigentlich kein durchsichtiges hab ma ne Skizze gemacht hoffentlich erkennt man es :oops:

Michael

3312_thumb.JPG

Daniel Eveslage
Posted

Hallo

Ich hab es bei meinem beiden Kübeln so gemacht: Zuerst hatte ich in meinem vor einem Jahr angelegtem Kübel ein sehr dünnes Rohr eingesetzt das ging nicht so gut weil es schnell verstopte. Ich hab es dan gegen ein 100er Rohr ausgetaucht. Seid dem hab ich keine Problehme. Bei menem neuen Kübel hab ich gleich ein 100er Rohr eingesetzt hat zwei große vorteile 1. man kann schnell viel Wasser einfüllen. 2. Es verstopt nicht

MFG Daniel

Guest PHDSS
Posted

Aaaah, als oeinfachein Rohr rein und massig Wasser...Sollte dann ja im Rohr aufsteigen wenn der Torf gesättigt ist mit Wasser, sofern ich das richtig aufgefasst habe(und den Waserstand anzeigen). Würde es evtl. noch was nützen ein paar Löcher in das Rohr zu Bohren? Wobei das ja vermutl. den Wasserstand verfälschen würde...

Danke nochmals für die geduldige Hilfe!!!:-)

Micha

Daniel Eveslage
Posted

Hi

also ich würde keine Löcher reinmachen die vestofen vermutlich so wie so

Gruß Daniel

Guest Michael S.
Posted

Löcher sind denke ich unnötig und verstopfen wahrscheinlich wirklich.

Um zu Verhindern das Torf und Anderes von unten in das Rohr kommt, habe ich meines unten mit Fliegengaze abgedeckt.

Michael

Guest PHDSS
Posted

Ich werde es mal verschen! Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Micha

Posted

Ich habe es so gemacht daß das Rohr direkt in einen der Wasserspeicher geht, diese sind auch untereinander verbunden. So kann man im Sommer mal schnell paar Eimer Wasser (ist ein 90l-Kübel) zügig befüllen, ohne warten zu müssen daß sich der Stand im Rohr dem Rest langsam angleicht. Verstopft ist bislang (2 Jahre) auch nix, trotz recht dünnen (40er?) Rohr.

Guest Istarian
Posted (edited)

Ich habe mir das für meinen Kübel so vorgestellt:

Argh, man sieht ja kaum was... Naja

Das rechts soll das Wassereinfüllrohr sein. Unten ist eine Schicht aus (Aquarium-)Kies, damit das Wasser sich leichter verteilt. Obendrauf stehen umgedrehte Eimer/Blumentöpfe die mit Gaze oder Vlies abgedeckt sind. Auf die Töpfe kommt dann anschließend das Substrat. Sollte man zwischen die Töpfe vielleicht auch Kies tun? oder lieber Substrat? Oder vielleicht Sand, der das Wasser nach oben leitet? Oder sollte man den Sand vielleicht als eine Art Kapillare bis ins Substrat hineingehen lasse, bis fast zur Oberfläche?

3336_thumb.JPG

Edited by Guest
Posted

Istarian, du kannst ja mal probeweise drei Töpfe mit jeweils Sand, Kies und Torf in einen Untersetzer mit Wasser stellen und nächsten Tag oben fühlen, m.E. dürften da die ersten beiden furztrocken bleiben.

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